Tina entflieht ihren Eltern in Deutschland und pilgert nach Amsterdam, wo sie Henk van Mechelen sofort auffällt. Dessen Partyschiff und sein Club direkt an der Gracht sind Publikumsmagnete. Doch in den Hinterzimmern und unter Deck geht es verrucht zu und stellt ‚Shades of grey‘ in den Schatten.
Währenddessen wehren sich Christine und Sergio erfolgreich gegen einen Killer. Doch was haben die beiden mit Tina und Henk zu tun? Und wer wird am Ende auf der Strecke bleiben?
Anmerkung der Verfasserin: Das Buch ist weder ein Porno noch ein simpler Liebesroman. Es beinhaltet neben BDSM-Anteilen auch eine spannende und faszinierende Story aus dem Drogenmilieu in Amsterdam. Ein wenig Verwirrung ist Absicht, denn es gilt das Ratespiel, wer nun wer ist, zu genießen, welches sich ganz langsam auflöst und eine Überraschung bereithält. Das Buch ist also nichts für Liebhaber simpler Abläufe, sondern zeigt sich durchaus kompliziert und herausfordernd für anspruchsvolle Leser.
Vor kurzem durfte ich bei Lovelybooks an einer Leserunde teilnehmen. Das Partyschiff von Stefanie Willers ist ein Thriller und Erotikroman aus der BDSM-Szene und ab 18. Die Geschichte wird in 2 Zeiten ...
Vor kurzem durfte ich bei Lovelybooks an einer Leserunde teilnehmen. Das Partyschiff von Stefanie Willers ist ein Thriller und Erotikroman aus der BDSM-Szene und ab 18. Die Geschichte wird in 2 Zeiten erzählt. Zum einen von Henk, wie im Jahr 1994 alles passiert ist und von Christine, die uns in Rückblicken die Erlebnisse von damals erzählt. Auf der Suche nach dem "Kettenkiller" erfahren wir einiges aus der Vergangenheit von Tina, Henk und Sandy. Für diesen spannenden Thriller aus der Amsterdamer Drogenszene vergebe ich 5 von 5 Sterne.
ist ein erotischer Thriller mit einem sehr guten Mix. Die Autorin nimmt uns mit einem sehr angenehmen und ausführlichen Schreibstil mit in eine gefährliche Geschichte. ...
"Das Partyschiff" von Stefanie Willers,
ist ein erotischer Thriller mit einem sehr guten Mix. Die Autorin nimmt uns mit einem sehr angenehmen und ausführlichen Schreibstil mit in eine gefährliche Geschichte. Das Buch wurde sehr spannend gestaltet, da die Autorin die Zeiten nicht genau klärt und auch die Verbindungen und Zusammenhänge erst im Laufe der Geschichte klar werden. Mir hat der Still und die Mischung aus Erotik und Thriller sehr gut gefallen, zum 5. Stern hat mir allerdings noch etwas gefehlt, denn teilweise waren die verschiedenen Zeiten und das durcheinander erzählte verwirrend.
Alles in allem ein toller Erotik Thriller für zwischendurch.
Zum Inhalt:
Christine baut sich gerade ein neues Leben auf, als sie ihre Vergangenheit aufarbeitet.
Henk, viele Jahre früher, ist berauscht, von Macht, Sex, Drogen und Partys, als er immer tiefer rutscht und die Kontrolle über sein eigenes Leben verliert.
Ich hatte das Glück und durfte an einer Leserunde des Buches teilnehmen.
Inhalt laut Lovelybooks:
Tina entflieht ihren Eltern in Deutschland und pilgert nach Amsterdam, wo sie Henk van Mechelen sofort ...
Ich hatte das Glück und durfte an einer Leserunde des Buches teilnehmen.
Inhalt laut Lovelybooks:
Tina entflieht ihren Eltern in Deutschland und pilgert nach Amsterdam, wo sie Henk van Mechelen sofort auffällt. Dessen Partyschiff und sein Club direkt an der Gracht sind Publikumsmagnete. Doch in den Hinterzimmern und unter Deck geht es verrucht zu und stellt ‚Shades of grey‘ in den Schatten.
Währenddessen wehren sich Christine und Sergio erfolgreich gegen einen Killer. Doch was haben die beiden mit Tina und Henk zu tun? Und wer wird am Ende auf der Strecke bleiben?
Erhältlich bei Amazon sowohl als Ebook als auch als Taschenbuch
Meine Rezension:
Zu Anfangs muss man erst mal richtig reinkommen, da es aus der Sicht aus zweierlei Protagonisten erzählt wird. Auch spielt es in verschiedenen Zeiten, das macht das ganze spannend und rätselhaft. Was ich nicht ganz so gut fand, dass Informationen doppelt wieder gegeben wurden. Deswegen erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternen.
Mir persönlich ist der Einstieg in eine Geschichte schon recht wichtig, denn wenn er zu fesseln weiß, ist dem Buch meine Aufmerksamkeit sicher.
Hier jedoch muss ich leider gleich mit der Tür ins Haus fallen, ...
Mir persönlich ist der Einstieg in eine Geschichte schon recht wichtig, denn wenn er zu fesseln weiß, ist dem Buch meine Aufmerksamkeit sicher.
Hier jedoch muss ich leider gleich mit der Tür ins Haus fallen, denn persönlich hätte ich mir an dieser Stelle einen eleganteren Einstieg gewünscht. Das hätte auch gern in der Form eines getauschten Kapitels sein dürfen.
Die Geschichte jedoch mit Henk beginnen zu lassen, war für mich anfänglich eher abschreckend. Gleich zu Beginn versprühte dieser seinen machohaften Charme, der mich innerlich die Augen rollen ließ. Solche Dandys wie er sind überhaupt nicht mein Fall und ich hatte sofort eine Abneigung gegenüber der Figur. Mit Sicherheit war dies auch so gewollt, daher möchte ich gar nicht die Figur als solche kritisieren, sondern lediglich darauf hinweisen, dass ich einen anderen Start in die Geschichte bevorzugt hätte.
Erzählt wurde die Geschichte ausschließlich vom personalen Erzähler, der jedoch im Wechsel der betitelten Kapitel zwei Figuren beleuchtete.
Neben dem vulgären Henk, seiner Weltanschauung und seinen erotischen Vorlieben lernte ich noch Christine kennen. Ihre Vergangenheit war ziemlich dunkel, doch sie hatte den Entschluss gefasst, sich dieser psychisch zu stellen und aufzuarbeiten. Obwohl mir Christine nicht unsympathisch war, gelang es mir nicht, eine nähere Bindung zu ihr aufzubauen. Sie hielt mich auf Abstand und das fand ich angesichts ihrer Erlebnisse etwas schade. Hier hätte es mir besser gefallen, wenn die Emotionen intensiver und fühlbarer an mich transportiert worden wären.
Die Erzählungen erschienen mir besonders im Anfangsstadium der Geschichte manchmal zu belanglos und öfters hatte ich das Gefühl, dass sie abgehackt behandelt wurden. So kam es mitunter vor, dass bestimmte Ereignisse angedeutet wurden, nur um im nächsten Moment zu etwas völlig anderem und banalerem zu wechseln. Das empfand ich als irritierend und zerstörte an diesen Stellen auch die aufkommende Spannung. Im Verlauf der Geschichte wurde das aber zum Glück besser und die Szenenbilder wirkten ausgereifter und legten ordentlich an Dramatik zu.
Generell fand ich die Idee zum Grundgerüst der Story super. Der Eintritt in die Welt des Amsterdamer Drogenmilieus war spannend überlegt und zeigte auf, wie leicht es doch ist, dorthinein zu geraten. Vor allem dann, wenn das eigene Leben perspektivlos erscheint.
Die BDSM-Elemente wusste die Autorin geschickt mit in die Geschichte zu integrieren, sodass es nicht konstruiert wirkte. Anfänglich deutete Stefanie Willers die erotischen Szenen nur kurz an, später beschrieb sie diese mitunter sehr detailliert. Dabei empfand ich den gewählten Kontrast sehr gut. Während Henk eher nur an seinen eigenen Vorlieben interessiert war und sie seiner Gespielin eher aufschwatzte, war das Liebesspiel zwischen Christine und ihrem Mann durch die Begegnung auf Augenhöhe viel leidenschaftlicher und genussfreudiger. Hierbei möchte ich noch bemerken, dass nicht alle erotischen Begegnungen auf BDSM beruhten, was ich sehr angenehm empfand.
Der Schreibstil war flüssig und an sinnvollen Stellen sehr bildlich. Gelegentlich wirkte er jedoch sehr sachlich, wo mehr Emotionalität hätte spürbar sein dürfen. Die Szenenbilder wirkten nicht immer zu Ende gedacht, denn es gab bisweilen einige Nebenschauplätze, die nicht zwingend notwendig gewesen wären und der Geschichte damit die Dynamik raubte.
Für mich war das auch kein Thriller im eigentlichen Sinn. Ja, die kriminellen Elemente bis hin zu Morddrohungen und am Ende auch ein eingebautes Katz- und Mausspiel mit den Amsterdamer Behörden brachte Spannung ins Spiel, aber für einen Thriller reichte es mir nicht. Zwar hatte die Autorin ein kleines Verwirrspiel eingebaut, welches ich jedoch relativ schnell durchschaute.
Das war aber nicht weiter schlimm, weil die Erzählungen unterhaltsam blieben.
Fazit:
Alles im Allen hatte mich das Buch unterhalten können. Die Thriller Elemente waren mir persönlich ein bisschen zu blass, sodass ich eher mit einem Milieu-Krimi konform gehen würde. Das Spiel mit den Gegensätzen war jedoch gut gelungen und verschaffte mir ein paar interessante Lesestunden.
Das Buch spielt 1994 in Amsterdam und handelt von einer Drogenszene.
Tina eist sich in Deutschland von ihren Eltern los und reist nach Amsterdam, wo sie Henk van Mechelen sofort auffällt. Dessen Partyschiff ...
Das Buch spielt 1994 in Amsterdam und handelt von einer Drogenszene.
Tina eist sich in Deutschland von ihren Eltern los und reist nach Amsterdam, wo sie Henk van Mechelen sofort auffällt. Dessen Partyschiff und sein Club direkt an der Gracht sind Publikumsmagnete, doch in den Hinterzimmern und unter Deck geht es verrucht zu. In Südfrankreich sind Christine und Sergio in einem Zeugenschutzprogramm, doch der Besuch einer Journalistin weckt alte Erinnerungen. Doch was haben die beiden mit Tina und Henk zu tun? Und was hat es mit dem "Ketten-Killer" auf sich?
Das Cover passt zum Roman und zum Genre. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, auch wenn es an manchen Stellen wie eine emotionslose Erzählung klingt...
Henk erinnert mich an einen Jäger und ist mir nicht ganz geheuer. Er verfolgt seine Ziele ohne Rücksicht zu nehmen und ist sehr skrupellos und kontrollsüchtig. Tina war sehr naiv und kindlich, ich konnte sie gar nicht leiden. Sie verennt sich blind in irgendwelche Sachen und war super manipulativ. Birgit konnte ich nicht einschätzen, mochte sie aber auch nicht. Sandy konnte ich auch gar nicht leiden, er ist schlimmer und lüsterner als Henk und dazu sehr brutal. Auch seine Ansicht von der Rolle von Frauen und Männern ist schrecklich.
Christine mag ich, aber sie ist mir doch irgendwie suspekt.
Sergio war mir von Anfang an sympathisch.
Am Anfang erkennt man keine Zusammenhänge zwischen den zwei Geschichten, aber sobald man ein bisschen weiter ist, stellt man Vermutungen an und erkennt Zusammenhänge. Gut fand ich, dass man immer mitgerätselt hat und nicht gleich wusste, wer wer ist und in welchen Zeiten (also parallel oder Gegenwart/Vergangenheit,...) die Geschichte spielen. Trotzdem war mir das manchmal zu durcheinander und ich hatte Probleme, das Geschehen zu verfolgen. Die expliziten Szenen wurde gut beschrieben. Insgesamt kann ich aber sagen, dass ich das Buch ganz okay finde. Es ist mal etwas anderes und erhält 3 Sterne von mir.