Die Prophezeiung der Hawkweed
Die Prophezeiung der HawkweedInhalt:
Wer wird die Königin der Hexen?
Eine Prophezeiung besagt, dass die fünfzehnjährige Ember die künftige Anführerin des Hexenclans sein wird. Dabei ist Ember die Einzige im Hexenzirkel, die keinerlei ...
Inhalt:
Wer wird die Königin der Hexen?
Eine Prophezeiung besagt, dass die fünfzehnjährige Ember die künftige Anführerin des Hexenclans sein wird. Dabei ist Ember die Einzige im Hexenzirkel, die keinerlei magisches Talent hat und deswegen ständig irgendwo aneckt. Die gleichaltrige Poppy hingegen, neu in der Stadt, die an den Hexenwald angrenzt, scheint alles andere als ein ganz normaler Teenager zu sein. Wird sie wütend, geht Glas zu Bruch, Katzen folgen ihr auf Schritt und Tritt, und ein schwarzer Punkt umkreist ihre Pupille wie ein Trabant. Als die beiden Mädchen sich eines Tages begegnen, wird klar, dass sie bei der Geburt vertauscht wurden.
Verbunden durch tiefe Freundschaft und einen Jungen, den sie beide lieben, versuchen die Mädchen, ihren Platz in der Welt zu finden. Aber die Zeit der Prophezeiung rückt näher – und die Hexen werden den Thron nicht kampflos aufgeben.
Meine Meinung:
Abwechselnd wird die Geschichte von Ember und Poppy erzählt. Dies hat mir sehr gut gefallen, da auch die Unterschiede der verschiedenen Welten sehr gut zur Geltung gekommen ist.
Die Handlung beginnt etwas langsam und schleppend, das Tempo steigert sich allerdings. Dennoch ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Das Drumherum, der Hintergrund, das Setting, die Figuren wurden alle zu blass beschrieben. Es kratze nur an der Oberfläche.
Die Hexen wurden sehr klischeehaft und kalt dargestellt. Eine düstere Geschichte wird hier erzählt. Die Dreiecksgeschichte war auch nicht unbedingt mein Fall, da ich solche Liebesgeschichten einfach nicht so gerne mag.
Poppy und Ember könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier treffen zwei völlige Gegensätze und Welten aufeinander. Allerdings hat mir hier die Lebendigkeit etwas gefehlt. Die Geschichte wird sehr nüchtern und distanziert erzählt, so dass das Gefühl einfach etwas zu kurz kam. Es war so emotionslos. Ich konnte mich nicht in die beiden hineinversetzen.
Fazit:
Eine düstere Hexengeschichte, eine tolle Grundidee, aber etwas oberflächlich.