Angela Wood, die Taschendiebin, hatte einen guten Tag gehabt. In der Bar, in der sie einen Cocktail trinkt, fällt ihr ein Mann auf, der sich rüpelhaft benimmt. Angela beschließt, ihm eine Lektion zu erteilen ...
Angela Wood, die Taschendiebin, hatte einen guten Tag gehabt. In der Bar, in der sie einen Cocktail trinkt, fällt ihr ein Mann auf, der sich rüpelhaft benimmt. Angela beschließt, ihm eine Lektion zu erteilen und stiehlt ihm seine Ledertasche. Doch die Tasche enthält zu ihrer Enttäuschung nur ein Notizbuch. Doch dieses hat es in sich. Es enthält Skizzen von Folter- und Mordmethoden. 16 Opfer sind aufgeführt. Da gerät sie in Panik und wirft das Buch in den Briefkasten des LAPD. So erhält es David Hunter. Zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia stellt dieser fest, dass der Täter ein Experte ist. Es beginnt eine Jagd und der Killer stellt ein Ultimatum.
Meine Meinung
Da ich von Chris Carter schon ein paar Bücher gelesen habe, hatte ich hohe Erwartungen die auch nicht enttäuscht wurden. Durch den angenehm unkomplizierten Schreistil ließ sich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Unklarheiten im Text gab es keine. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Mal davon abgesehen, dass Taschendiebstahl natürlich kein Kavaliersdelikt ist, konnte ich Angela durchaus verstehen, als sie eben diese Tasche stahl. Denn der Mann war ja ganz schön unverschämt. Vom Tascheninhalt war sie ja dann enttäuscht, bis sie das enthaltene Notizbuch aufschlug, denn dann war sie wohl entsetzt. Und es wurde ihr klar, dass ihr nichts anderes übrigblieb, als diese Tasche an das LAPD weiterzureichen. Dass sie selbst in Gefahr sein könnte, war ihr nicht klar, das konnte sie sich nicht vorstellen. Auch David Hunter war entsetzt, als er den Tascheninhalt bzw. das sah, was sich im Notizbuch befand. Sechzehn Menschen hatte der Täter umgebracht, und das waren nur die, die in den Aufzeichnungen standen. Und er würde nicht aufhören. Die beiden machten sich ans Werk, was ziemlich schwierig war, denn Angela hatte das Gesicht des Mannes ja nicht gesehen. Zum Einen war es schummrig in der Bar und zum Anderen hatte er mit dem Rücken zu ihr gestanden. Und natürlich machte sie letztendlich auch noch eine Dummheit… Doch nicht weiter, denn ich würde dann spoilern. Auf jeden Fall hat der Autor es wieder verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende zu halten. Das Buch hatte mich so gefesselt und in seinen Bann gezogen, dass ich es in einem Rutsch und mit Begeisterung gelesen habe. Es hat mir super gefallen und mit gut unterhalten. Ich bin schon jetzt auf das nächste Buch von Chris Carter gespannt. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.