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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein neuer Fall für Kommissar Trevisan

Das Haus in den Dünen
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Wilhelmshaven im Jahr 2000: Erst vor wenigen Wochen hat man die Kripo mächtig unter Druck gesetzt, weil sie den "Wangerland-Mörder" nicht fassen konnte. Endlich ist es Kommissar Trevisan gelungen, den ...

Wilhelmshaven im Jahr 2000: Erst vor wenigen Wochen hat man die Kripo mächtig unter Druck gesetzt, weil sie den "Wangerland-Mörder" nicht fassen konnte. Endlich ist es Kommissar Trevisan gelungen, den Serienmörder zu fassen und zur Erholung fliegt er mit seiner Familie nach Griechenland.

Als er zurückkehrt, gibt es einen neuen Serientäter - diesmal einen "Feuerteufel", der verlassene Gebäude und Höfe in Brand steckt. Als er eine Lagerhalle abfackelt, wird ein Toter gefunden. Was es Absicht oder Zufall? Ist der Feuerteufel auch ein Mörder? Trevisan und sein Team machen sich auf die Suche nach dem "Feuerteufel von Wangerland". Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren aber drehen sich irgendwie im Kreis.
Und als wäre das noch nicht genug, wird ein LKW-Fahrer tot aufgefunden. Noch während die Ermittlungen in den Anfangsschuhen stecken, wird ein 2. Toter gefunden und man erkennt sofort, dass beide Fälle zusammengehören. An den Tatorten findet man nicht nur Bibelzitate, sondern auch einen Hemdknopf. Die Polizei beobachtet einen Mann, den sie als Feuerteufel verdächtigen, sie verfolgen ihn und verlieren ihn im Verkehr - der Polizeiwagen wird von einem anderen Fahrzeug gerammt. War es wirklich nur ein Unfall oder wurde die Polizei mit Absicht an der Verfolgung gehindert? Der Flüchtige ist nicht weit gekommen - wenige Kilometer entfernt wird er in seinem Fahrzeug tot aufgefunden. Aber es war kein Verkehrsunfall - er wurde hingerichtet, wie die beiden anderen Opfer auch. Für Trevisan und sein Team ist es eine Überraschung, dass der Brandstifter in diese Serienmord-Serie gehört und wie passt alles zusammen? Wer ist der Mörder und warum tötet er?

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Was kann man heute noch moralisch korrekt essen?

Anständig essen
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Sicher bin ich nicht die Einzige, die schon oft ungewollte Diskussionen zum Thema "Was isst du?" über sich ergehen lassen musste? Wer kennt das nicht? Man unterhält sich in einer lockeren Runde über das, ...

Sicher bin ich nicht die Einzige, die schon oft ungewollte Diskussionen zum Thema "Was isst du?" über sich ergehen lassen musste? Wer kennt das nicht? Man unterhält sich in einer lockeren Runde über das, was man gerne isst. Natürlich ist in jeder Runde mindestens 1 Neu-Vegetarier, Frutarier oder Veganer, der sich sofort als Missionar sieht und alle anderen von seiner ach so gesunden Lebensweise überzeugen möchte. Ich finde so ein Verhalten nicht nur übergriffig, sondern schlichtweg unverschämt. Ich habe noch nie andere Menschen versucht, von meiner Lebensweise zu überzeugen! Wieso glaubt jeder Mensch, mich überzeugen zu müssen, dass ich eigentlich alles falsch mache und wer bestimmt, was falsch und was richtig ist? Wer glaubt, über mich urteilen zu können, ohne mich überhaupt zu kennen? Und muss ich mir das anhören oder darf ich mich einfach umdrehen und weggehen - oder sollte ich mich rechtfertigen?

Ich glaube, vielen Menschen ergeht es ähnlich wie mir und meine Generation wurde zur Höflichkeit erzogen, also bleiben wir stehen oder sitzen, hören artig zu, was man uns unverblümt an den Kopf wirft und geben auch gemäßigt Kommentare ab. Natürlich kommen wir nicht zu Wort oder können unsere Argumente schlüssig vortragen, denn im Gegensatz zu den anderen sind wir auf diese Gespräche nie vorbereitet und konnten uns die schlagkräftigen Argumente nicht so hübsch zurechtlegen, wie die anderen. Ist es nicht so? Wer hat das noch nie erlebt, Hand hoch.

Dieses Buch ist informativ, dabei grundehrlich mit einer gehörigen Portion Humor. Jede einzelne Ernährungsform wird hier aufs Genaueste geschildert. Der Leser lernt, was bei dieser Ernährung wichtig ist, was man essen darf und was man auf keinen Fall essen darf. Dabei werden pro und kontra ausgeleuchtet und die Autorin probiert alles selbst aus. Und stößt immer wieder ganz schnell an ihre Grenzen des Erträglichen. Dabei kommt der Humor keineswegs zu kurz. Und ihr Schlussfazit stimmt mit meinem zu 100% überein: Ich esse, was mir schmeckt und mir gut tut. Und diese Ernährung ist für mich perfekt und richtig. Jawoll! Das unterschreibe ich sofort. Und werde in zukünftigen Diskussionen mit meinem neu erworbenen Fachwissen glänzen. Darauf freue ich mich schon! Ich habe schon so viele Vegetarier, Veganer und Frutarier getroffen, die über ihre eigene Ernährung gar nicht so genau informiert waren - es ist immer wieder witzig, wenn einem gerade solche Leute erklären wollen, was gut und richtig ist und dann in ein riesiges Fettnäpfchen stolpern! *lach

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Der Tod des Enno Brodersen

Blutmöwen
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Die Kommissarin Helene Christ aus Flensburg bekommt einen neuen Fall - Bauer Enno Brodersen wird tot an der Flensburger Förde aufgefunden, neben ihm liegt sein Jagdgewehr. Die Spurenlage ist nicht eindeutig ...

Die Kommissarin Helene Christ aus Flensburg bekommt einen neuen Fall - Bauer Enno Brodersen wird tot an der Flensburger Förde aufgefunden, neben ihm liegt sein Jagdgewehr. Die Spurenlage ist nicht eindeutig - hat sich der Bauer selbst erschossen oder ist es Mord?
Kommissarin Christ fährt zum Hof des Ermordeten und ist erstaunt über die Reaktion seines erwachsenen Sohnes und seiner Frau, die sich an eine Bibel klammert und kaum zu verstehen scheint, was Helene ihr mitteilt. Die Frau verhält sich eigenartig und irgendwie weltfremd. Während sie tief um ihren Mann trauert, ist ihr Sohn froh, dass er tot ist. Und die Tochter lebt nicht mehr auf dem Hof. Erst später erfährt Helene, dass der Bauer seine Tochter nicht nur enterbt hatte, er hat sie auch vom Hof gejagt. Erst nach seinem Tod kehrt sie dorthin zurück. Auch sie scheint sehr froh über den Tod des Vaters zu sein - er hat die ganze Familie terrorisiert und seine Frau sogar geschlagen, sie trägt noch Pflaster zum Beweis, dass er sie kurz vor seinem Tod noch geschlagen hat. Helene Christ erfährt im Dorf, dass der Bauer ein sehr unangenehmer Mensch war - eigentlich ist jeder froh, dass er tot ist und auch sie bekommt langsam den Eindruck, dass es hier gar nicht so wichtig wäre, den Mörder zu ermitteln. Aber es ist ja ihre Aufgabe und so ermittelt sie bis zum bitteren Ende.

Hier tun sich tiefe Abgründe auf, die ich in dieser Form selten erlebt habe. Die Geschichte entwickelt sich zu einem verworrenen Haufen, den die Kommissare mühsam versuchen zu entwirren und immer mehr Gründe für Mörder tauchen auf und so viele Verdächtige, dass Helene Christ kaum weiß, wen sie als nächsten verhören und anklagen soll.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein Krimi nach dem Vorbild von "Mein Lokal, dein Lokal - der Profi kommt"

Langeooger Serientester
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Fünf Lokale auf der Insel Langeoog treten in einem TV-Wettkampf gegeneinander an. Wer das Profil "Mein Lokal, dein Lokal - der Profi kommt" aus dem TV kennt, wird diesen Krimi sicher nicht aus der Hand ...

Fünf Lokale auf der Insel Langeoog treten in einem TV-Wettkampf gegeneinander an. Wer das Profil "Mein Lokal, dein Lokal - der Profi kommt" aus dem TV kennt, wird diesen Krimi sicher nicht aus der Hand legen können. Man bekommt unerwartet einen tiefen Einblick hinter die Kulissen dieser Fernsehshow und ich habe keinen Zweifel mehr, dass es so oder ähnlich dort abläuft - das, was man im TV sieht, ist nur ein kleiner Ausschnitt. Die Abläufe erscheinen mir deshalb sehr logisch und nachvollziehbar und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Anfangs scheint es nur um Sabotage zu gehen - ob ein Mitstreiter die anderen sabotiert z. B. mit verdorbener Sahne beim Dessert oder mit einer Gräte in einem garantiert veganen Labskaus ist die Frage, die ich mir sofort stelle. Sind die Teilnehmer so unfair? Ja, warum auch nicht? Jeder will gewinnen. Würde es auch in Wirklichkeit so sein? Oh, ganz bestimmt sogar. Selbst wenn sich die Teilnehmer auf der kleinen Insel schon vorher kannten, müssen sie ja keine Freunde sein und in dieser Show sind sie alle Gegner.

Ich habe gespannt darauf gewartet, wie sich dieser ungewöhnliche Krimi weiter entwickeln würde und wurde nicht enttäuscht - auch ein Toter taucht auf und die Auflösung der Geschichte ist so spannend, dass ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Von Drogen und Mördern

Kalte Fluten
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Wiebke Sollich ist eine aufstrebende junge Kommissarin bei der Rostocker Kripo. Nach der Wende kam Wolfgang aus München nach Rostock - von ihm hat sie viel gelernt. Er ist ihr verlässlicher Kollege und ...

Wiebke Sollich ist eine aufstrebende junge Kommissarin bei der Rostocker Kripo. Nach der Wende kam Wolfgang aus München nach Rostock - von ihm hat sie viel gelernt. Er ist ihr verlässlicher Kollege und väterlicher Freund und ihr Vorgesetzter im Dienst.

Der Roman ist in 3 Teile gegliedert. Sehr anschaulich werden Morde geschildert, wie sie grausamer kaum sein können. Aber der Täter bleibt bis zuletzt im Verborgenen. Wiebke verliebt sich ein wenig in Psychiater Thomas. Ihre Mutter hat ihr immer eingebläut, sich einen Arzt zu suchen und mit Anfang 40 ist es ihr endlich gelungen. Thomas ist zwar nicht unbedingt gut im Bett aber Wiebke ist bereit, Abstriche zu machen. Als Thomas ihr unerwartet einen Heiratsantrag macht, nimmt sie ihn an.

Ihre beiden Freunde - Kollege Wolfgang und Staatsanwalt Günter - treffen sich häufig mit Wiebke und Thomas. Man bespricht untereinander ganz selbstverständlich die Fälle der Kripo. Die beiden Polizisten und auch der Staatsanwalt nehmen dabei kein Blatt vor den Mund und weihen den Psychiater Thomas in viele Interna ein. Das macht mich stutzig. Welche Rolle Thomas spielt in dieser Geschichte wird erst im Laufe des Buches klar. Das Ende war so nicht vorhersehbar - ein Buch, spannend von der 1. bis zur letzten Seite. Sehr gut und spannend geschrieben, die Aufteilung in 3 Teile ist gut durchdacht und bringt die Spannung auf den Höhepunkt.

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