Besser der Vorgänger. Aber trotzdem sehr schwach !
Heute gibt es eine Rezension zu „Still Crew“ von Tijan. Dieses Buch ist der zweite Band einer Trilogie, bei der die Bücher nicht unabhängig voneinander lesbar sind. Da der Klappentext eventuelle Spoiler ...
Heute gibt es eine Rezension zu „Still Crew“ von Tijan. Dieses Buch ist der zweite Band einer Trilogie, bei der die Bücher nicht unabhängig voneinander lesbar sind. Da der Klappentext eventuelle Spoiler beinhalten könnte, wenn man den ersten Band noch nicht kennt, lasse ich ihn heute ausnahmsweise mal weg.
Das Cover passt perfekt zum ersten Teil, was ich bei solchen Reihen wirklich wichtig finde. Es ist schlicht gehalten und hebt sich nicht besonders von anderen Büchern ab. Aber nichts desto trotz macht es sich hübsch im Regal, wie ich finde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gewöhnungsbedürftig, genauso wie bei dem Band vorher. Er ist einfach, aber auch sehr ereignislos. Die Sätze wirken auf mich sehr plump und emotionslos und es dauert ein Weilchen, bis man einen Bezug zur Geschichte findet.
Die Länge der Kapitel fand ich wiederum perfekt. Kurz und knackig.
Dieser Teil knüpft irgendwie nicht direkt an den vorherigen an, was mich zu Anfang etwas verwirrt hat. Denn für mich hatte der Beginn des Buches wenig Zusammenhang. Aber nach den ersten paar Kapiteln kam die Geschichte zu einem Punkt, an dem der erste Band aufgehört hat, sodass ich wieder den Faden gefunden habe. Das finde ich schade, denn so verlor ich ein wenig die Lust am lesen.
Das gesamte Buch wird aus der Sicht von Bren geschrieben, das ist die weibliche Hauptprotagonistin in der Story.
Die Charaktere bekommen im Gegensatz zum ersten Teil mehr Tiefgang und sind um einiges greifbarer. Allerdings waren einige Gespräche und Situationen total zusammenhanglos, sodass ich zwischendurch echt nicht verstanden habe worum es gerade geht. Es schwankte immer zwischen spannend und sinnlos.Aber ich muss echt sagen, das die eigentlich Haupthandlung des Buches mir um einiges besser gefällt, als vorher. Die Ereignisse wurden immer wieder spannend und nachvollziehbarer und nicht diese stumpfen Gewaltausbrüche, die wenig Sinn für mich ergaben. Klar gab es auch hier einige Gewalttätigen Szenen, diese waren allerdings nicht allzu brutal.
Schade finde ich, das ich die Liebe zwischen den Paaren einfach nicht spüren konnte. Ich fühlte kein knistern und auch die Erotik war für mich sehr durchsichtig. Ich konnte absolut keine Gefühle beim lesen aufbauen.
Was mit wiederum sehr gut gefallen hat, war das Freundschaft und Loyalität in dieser Geschichte sehr groß geschrieben wurde.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist das die Nebencharaktere eine größere Rolle gespielt haben, was das ganze Buch viel lebendiger gemacht hat.
Das Ende hat dann nochmal Schwung in das Ganze gebracht und ließ mich mit einem großen Cliffhanger sitzen.
Im großen und ganzen war die Geschichte schon besser, als sein Vorgänger, allerdings trotzdem sehr schwach und unauthentisch. Deshalb vergebe ich 3/5 Sterne ⭐️