Cover-Bild Unheimlich perfekte Freunde
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423762502
Simone Höft, Nora Lämmermann

Unheimlich perfekte Freunde

Das Kinderbuch zum gleichnamigen Kinofilm von Marcus H. Rosenmüller

Stell dir vor, dein Spiegelbild wird lebendig. Und löst deine Probleme! Frido findet das prima. Aus einem magischen Spiegel tritt ihm sein perfekter Doppelgänger entgegen. Er bietet an, für Frido zur Schule zu gehen. Mathe, Grammatik – sein Super-Ich macht’s mit links. Leider ist er völlig spaßbefreit – ein gefühlskalter Streber. Fridos geheime Lernmaschine bleibt nicht unentdeckt. Seine Freunde wollen auch so ein perfektes Ich! Die ganze Klasse besteht bald nur noch aus unheimlichen Doppelgänger-Superhirnen. Sie drohen die Originale aus ihrem Leben zu drängen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Spieglein, Spieglein

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Frido erhält unverhofft einen Doppelgänger. was sich anfangs noch als praktisch erweist, wird aber schnell unheimlich.

Das Buch hat meinem Sohn (10) und mir sehr gut gefallen. Es ist kurzweilig geschrieben ...

Frido erhält unverhofft einen Doppelgänger. was sich anfangs noch als praktisch erweist, wird aber schnell unheimlich.

Das Buch hat meinem Sohn (10) und mir sehr gut gefallen. Es ist kurzweilig geschrieben und mehrmals mussten wir lachen. Zudem gibt es schon einige an Diskussionstoff, denn wie praktisch ist ein Doppelgänger wirklich? die Lehrerin von Frido, die anfangs eher unsympathisch und streng daher kommt entwickelt sich auch noch - das hat mir gut gefallen und gibt so manchem Schüler noch Hoffnung. Nicht ganz so gut fand ich die extreme Fixierung auf den Gymnasiumübertritt - es wird für die jungen Leser hier als einziges Ziel dargestellt und am Ende auch erreicht. Aber leider ist das nicht die Realität. Der Leistungsdruck für die Schüler wird ganz gut dargestellt. Trotzdem eine klare Leseempfehlung von uns.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Perfekt, aber unheimlich!

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Inhalt:
Der 10-jährige Frido steht vor einem großen Problem: seine Noten könnten besser sein. Mit dieser schulischen Leistung wird der Viertklässler sicherlich nicht ans Gymnasium gehen können. Wie praktisch, ...

Inhalt:
Der 10-jährige Frido steht vor einem großen Problem: seine Noten könnten besser sein. Mit dieser schulischen Leistung wird der Viertklässler sicherlich nicht ans Gymnasium gehen können. Wie praktisch, dass Frido auf dem Jahrmarkt einen verzauberten Spiegel entdeckt, aus dem ein perfekter Doppelgänger entsteigt. Ein Frido, der ganz und gar das Gegenteil vom echten Frido ist. Ein Frido, auf den die Mutter stolz sein kann. Ein Frido, der alles kann, was Frido nicht kann. Obwohl Frido eigentlich niemandem das Geheimnis erzählen darf, erfährt sein bester Freund Emil davon, der umgehend auch ein zweites Ich erschaffen möchte. Emils Doppelgänger ist allerdings ganz anders als Fridos Doppelgänger. So langsam dämmert es Frido und er erkennt, dass für ihn schulische Bestleistungen wichtig waren, damit er seine Mutter zufrieden stellen kann, aber dass es für den schlauen Emil viel wichtiger ist, anderen zu gefallen. Frido erkennt zwar, dass große Gefahr seitens der Doppelgänger droht, doch Emil ist so begeistert von seinem neuen Ich, dass er sich dazu hinreißen lässt, den restlichen Klassenkameraden das Geheimnis zu verraten. Der anfängliche Traum entwickelt sich allerdings zu einem Albtraum, als die perfekten Doppelgänger die echten Kinder für immer in den magischen Spiegel verbannen wollen.

Meinung:
„Es gibt Tage, an denen sollte man einfach im Bett bleiben.“ Bereits mit diesem ersten Satz war mir klar, dass dieses Buch nicht nur spannend, sondern auch äußerst lustig werden könnte. Wer kennt denn diese Tage nicht? Tage, an denen alles schief läuft, alles irgendwie anders endet, als man es zuvor geplant hat. Die Erkenntnis, dass nichts perfekt sein kann, ereilt Frido dann allerdings sehr schnell und er muss feststellen, dass der perfekte Doppelgänger nicht nur für die Freundschaft zu Emil gefährlich werden könnte, sondern auch für sein eigenes Ich. Das Streben nach Perfektion entwickelt sich zu einem unheimlichen Abenteuer. Themen wie Freundschaft und Familie, Anpassung und eigene Identität, Leistungsdruck und alltägliche Schulprobleme werden in diesem Buch wunderschön zusammengefasst. Besonders gut gefallen hat mir die Wendung der Geschichte. Während anfangs die Doppelgänger noch die Rettung für die Kinder bedeuten, müssen sie erkennen, dass diese mehr Unheil und Schaden anrichten, als sie sich je ausgemalt hätten. Jeder einzelne Schüler der Klasse macht auf seine eigene Art eine sehr wichtige Entwicklung durch. Erwähnenswert wäre noch mein absolutes Highlight, das Daumenkino von Thilo Krapp. Einfach genial!

Fazit:
Die Drehbuchautorinnen Simone Höft und Nora Lämmermann haben mit ihrem ersten gemeinsamen Kinderbuch „Unheimlich perfekte Freunde“ ein lustiges und mitreißendes Abenteuer erschaffen. Von Anfang an sprüht die Geschichte nur so vor Spannung. Ein absolut lesenswertes Buch für junge Leser im Alter von 9-11 Jahren. Mich hat das Buch zum Nachdenken bewegt. Leistungsdruck und das Streben nach dem perfekten Ich sollten nicht unser Leben beherrschen. Ich kann das Buch daher auch älteren Lesern empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 20.08.2020

Was heißt perfekt?

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„...Wie ist die perfekte Schule? Geschlossen!, dachte Frido. Und dass sie ganz besonders an Elternsprechtagen geschlossen sein sollte...“

Frido weiß, warum ihn dieser Tag Bauchschmerzen macht. Er geht ...

„...Wie ist die perfekte Schule? Geschlossen!, dachte Frido. Und dass sie ganz besonders an Elternsprechtagen geschlossen sein sollte...“

Frido weiß, warum ihn dieser Tag Bauchschmerzen macht. Er geht in die vierte Klasse, und am Elternsprechtag wird die Lehrerin seinen Eltern mitteilen, dass er die Anforderungen für das Gymnasium nicht erfüllt. Natürlich möchte Frido aufs Gymnasium, denn sein bester Freund Emil schafft die Anforderungen spielend. Während sein Vater das eher gelassen sieht, ordnet die Mutter drei Mal in der Woche Nachhilfe an. Natürlich streiten sich die Eltern darüber und Frido reißt aus.
Auf den Jahrmarkt steht er plötzlich vor eionem magischen Spiegel. Daraus hervor tritt sein Spiegelbild. Das kann alles, was Frido nicht kann.
Die Autorinnen haben ein humorvolles und magisches Kinderbuch geschrieben.
Anfangs ist Frido begeistert. Während er frei hat, schreibt Spiegelfrido eine Eins nach der anderen. Doch bald begreift Frido, dass die Geschichte auch ihre Schattenseiten hat.
Der Schriftstil ist kindgerecht, das Geschehen gut nachvollziehbar. Wenn Spiegelfrido in allem das perfekte Gegenteil zu Frido ist, verkehren sich leider auch dessen positive Seiten ins Gegenteil. Und Fridos gut Schulleistungen rufen Neider auf den Plan. Die wollen wissen, wie das möglich ist.
Bald eskaliert die Situation. Es bedarf einer Menge Phantasie und Einfallsreichtum, das Durcheinander wieder in Ordnung zu bringen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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