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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Leider nicht mein Humor

Herrn Schröders World of Lehrkraft
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Herr Schröder war früher Deutschlehrer. "Ich führe ein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft. Durch meine Adern fließt rote Tinte. Ich wurde mit Buchstabensuppe gestillt." Das sagt der Lehrer selbst ...

Herr Schröder war früher Deutschlehrer. "Ich führe ein Leben am Korrekturrand der Gesellschaft. Durch meine Adern fließt rote Tinte. Ich wurde mit Buchstabensuppe gestillt." Das sagt der Lehrer selbst über sich. Nun ist es weg von der Tafel und packt als Comedian aus! Ein tolles Geschenk für Lehrer, Schüler und alle die seinen Humor mögen!

Positiv ist sicher, dass man dieses Ringbuch überall aufstellen kann, und es eine tolle Geschenkidee ist, nicht nur für andere Lehrkräfte die nach dem harten Alltag etwas zu lachen brauchen. Der Tischaufsteller ist hochwertig und schön gestaltet!

Humor ist ja immer so eine Sache, entweder hat man den selben Humor wie der Comedian oder eben nicht. Ich kannte Herr Schröder vorher nicht und war neugierig auf seinen Lehrer-Humor. Leider habe ich überhaupt nicht den selben Humor und habe nicht mal ansatzweise gelacht oder zumindest gegrinst. Für mich waren es eher "Sparwitze" zum Augen verdrehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass viele das Buch toll und witzig finden, denn ich habe auch nicht unbedingt einen einfachen Humor.

Fazit: Schöner Tischaufsteller in hochwertiger Qualität. Leider sind die Sprüche nicht mein Humor, aber sicher sehen das viele anders!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Verzettelt!

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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2.5 Sterne

Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein, am gleichen Tag werden am Gare d'Austerlitz vier Tote gefunden, in einem Eisenbahnwaggon mit Gas getötet. Am selben Tag begeht ...

2.5 Sterne

Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein, am gleichen Tag werden am Gare d'Austerlitz vier Tote gefunden, in einem Eisenbahnwaggon mit Gas getötet. Am selben Tag begeht ein anderer Mann Selbstmord, indem er vom Balkon springt. Es stellt sich heraus, das die vier Toten und den Selbstmörder eine Gemeinsamkeit verbindet. Inspecteur Giral beginnt zu ermitteln was vorgefallen ist, bekommt es aber immer wieder mit Wehrmacht, Gestapo und Feldpolizei zu tun. Dann taucht auch noch Jean-Luc, Girals Sohn, auf und bringt einiges durcheinander...

Anfangs bin ich gut ins Buch reingekommen denn relativ schnell werden die Toten gefunden und auch die Todesart ermittelt. Das fand ich alles spannend zu lesen und ich interessierte mich sehr dafür, wo die Reise wohl hin geht, denn der Fall hatte auf jeden Fall Potenzial!

Nach diesem sehr guten und fesselnden Anfang verliert sich das Buch aber immer mehr. Der Fall ist nur noch ein Randthema am Horizont, es geht dann sehr viel um die Geschichte der ersten Tage nachdem die Nazis in Paris einmarschiert sind und wie das Verhältnis zwischen französischer Polizei, Wehrmacht und Gestapo war. Ich lese sehr gern historische Romane und war deshalb dem historischen Lesestoff nicht abgeneigt aber die Handlung hat mich einfach nicht mitgenommen. Der Autor verzettelt sich von Seite zu Seite immer mehr, es geht immer weiter vom Genre Krimi weg und verliert sich in Wiederholungen, langen aber unwichtigen Dialogen und langatmiger Handlung! Schade aber es war wirklich so, dass ich mich zwingen musste weiterzulesen. Einzig hat mich bei der Stange gehalten, dass ich die Auflösung wissen wollte und die Figur von Giral selbst ganz interessant fand. Die Auflösung hat mich zusätzlich nochmal sehr enttäuscht. Hätte ich das gewusst, hätte ich das Buch wohl abgebrochen.

Positiv hervorzuheben ist, dass man durchaus neue und interessante Dinge über die Besetzung von Paris lernen kann, aber trotzdem konnte ich nicht so gut in die Zeit eintauchen wie bei vielen anderen historischen Büchern. Interessant und aufschlussreich ist das Nachwort des Autors zu lesen und die Geschichte von Hitler in Paris.
Giral war eine interessante Person, ich fand ihn nicht super sympathisch aber er hatte auf jeden Fall was! Auch seine Gedanken zum Krieg fand ich lesenswert. Die Rahmenbedingungen haben also gestimmt, aber leider ist es viel zu sehr vom Kriminalroman weggegangen und die historische Geschichte war durch ausufernde Sätze und Nebensächlichkeiten oft ermüdend zu lesen! So kann ich nur sagen das die Geschichte für mich persönlich leider nichts war.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Nicht mein Humor, ich fand es nervig

Winterkartoffelknödel
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Dies ist der erste Teil um den Komissar Eberhofer.
Die Ermittlungen drehen sich um die Familie Neuhofer bei der die Frau erhängt aufgefunden wird, der Mann einen Stromschlag nicht überlebt und nur noch ...

Dies ist der erste Teil um den Komissar Eberhofer.
Die Ermittlungen drehen sich um die Familie Neuhofer bei der die Frau erhängt aufgefunden wird, der Mann einen Stromschlag nicht überlebt und nur noch der Sohn der beiden am Leben ist.

Ich hab das Buch in die Hand genommen in Erwartung eines schrulligen, lustigen Komissars ähnlich dem Kluftiger den ich richtig gern mag, und wurde komplett enttäuscht.
Von so einem langweiligen Kriminalfall hatte ich noch nie gelesen was nicht schlimm gewesen wäre, wenn die sonstige Handlung gepasst hätte. Aber es war leider gar nicht meins... ein Schreibstil dem ich so gar nichts abgewinnen konnte, Humor der in keinster Weise meiner ist, da zu menschenverachtend, und ein so supernerviger Komissar der meint, die Welt dreht sich um ihn und er ist der grosse "Macker".
Sehr enttäuschend, kann den Hipe nicht verstehen.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Langatmig

Headhunter
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Ich habe mir das Buch irgendwie ein bisschen anders vorgestellt. Von der Leseprobe war ich wirklich begeistert aber spannend wird es erst nach ca. 160 Seiten und die ganze "Einleitung" bis zur Spannung ...

Ich habe mir das Buch irgendwie ein bisschen anders vorgestellt. Von der Leseprobe war ich wirklich begeistert aber spannend wird es erst nach ca. 160 Seiten und die ganze "Einleitung" bis zur Spannung ist mir einfach zu lang. Außerdem kamen sehr viele Namen im Buch vor, die einen anfangs verwirren konnten.

Kein schlechtes Buch aber im Moment war mir dieser "Firmen-Thriller" zu trocken und es war nicht das Lesevergnügen das ich eigentlich erwartet hatte. So ist es leider nicht mein Buch gewesen, ich hatte wesentlich mehr Spannung, Thrill und Gänsehautmomente erwartet und von so leider enttäuscht worden. Schade,aber dieses Buch hat mir persönlich kein Lesevergnügen bereitet, es gibt aber sicher viele denen es anders geht.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Enttäuschend

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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Dieses Buch war leider gar nicht meins, war vorrangig daran liegt, dass der Klappentext mich völlig in die Irre geführt hat. Dieser suggeriert eine spannende Ermittlungsgeschichte, vielleicht ...

Dieses Buch war leider gar nicht meins, war vorrangig daran liegt, dass der Klappentext mich völlig in die Irre geführt hat. Dieser suggeriert eine spannende Ermittlungsgeschichte, vielleicht auch mit subtilem Nervenkitzel, rund um ein Kind dessen Familie am Geburtstag des Kindes ermordet wird. Wie sieht die Psyche so eines Kindes aus? Wie konnte es soweit kommen.. diese Geschichte hatte ich mir gewünscht und nach diesem Klappentext auch ein stückweit erwartet.
Weder dort noch in der Leseprobe habe ich irgendwo herauslesen können worum es wirklich geht :Drogen-Waffenhandel-und Korruption. Und dies sind leider überhaupt nicht meine Themen! So ein Buch hätte ich nicht in die Hand genommen weil es einfach ganz und gar nicht mein "Beuteschema" ist. Die Enttäuschung war für mich wirklich extrem gross und ich war mehrmals davor das Buch abzubrechen.
Dazu kommt, dass die Personen so gar nicht meins waren. Den Ermittler Ewert Grens fand ich ok, den Protagonisten der mit dazu kommt, und im den die eigentliche Story handelt, fand ich einfach nur nervig und dermaßen unsympathisch! Vielleicht lag es mit am Thema aber ich konnte ihn einfach nicht nachvollziehen. Er ist selbst Schuld an seiner Situation, fordert aber permanent Hilfe von allen Seiten ein...
Und zudem gibt es im gesamten Buch einfach viel zu viele Längen,die sich ziehen wie Kaugummi. Etliche Stellen habe ich dann auch nur noch überflogen und war einfach froh, dass das Buch zu Ende ich.

Summa summarum fand ich gerade die ersten 60 Seiten und die letzten 2 Seiten gut. Das reicht mir aber nicht,dafür gibt es so viele andere Bücher und es war für mich verschwendete Zeit. Schade aber ich hatte ganz andere Erwartungen nach dem Klappentext.


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