Profilbild von fuddelknuddel

fuddelknuddel

Lesejury Star
offline

fuddelknuddel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fuddelknuddel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2020

Hatte andere Erwartungen

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
0

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand schien mir ein netter Zwischendurch-Roman zu werden. Der Klappentext erweckte den Eindruck auf eine locker-leichte Geschichte, zudem versprechen Titel und Cover etwas ...

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand schien mir ein netter Zwischendurch-Roman zu werden. Der Klappentext erweckte den Eindruck auf eine locker-leichte Geschichte, zudem versprechen Titel und Cover etwas sommerliches. Worüber ich beim Lesen des Textes gestolpert bin, ist die Tatsache, dass diese ganze Romanze stattfinden soll, während die Protagonistin noch in einer Beziehung ist. Da habe ich etwas die Stirn gerunzelt, in Endeffekt hatte ich aber ganz andere Probleme mit dem Buch.

Angefangen damit, dass ich Sophie nicht so richtig leiden konnte. Sie ist mir oft auf den Keks gegangen, verstärkt dadurch, dass sie alles aus ihrer Ich-Perspektive berichtet und es so keine Möglichkeit gab, sich eine kleine Pause von ihr zu nehmen, außer wenn man das Buch mal beiseite gelegt hat. Ihre Art und Weise zu erzählen war anstrengend, manchmal so überschwänglich, dass es regelrecht unnatürlich wirkte.
Die Story an sich konnte mich auch nicht fesseln. Zwar hatte ich einen sommerlich einfachen Liebesroman erwartet, allerdings wurden meine Erwartungen leider unterboten. Ich hing immer nur mit einem halben Auge am Geschehen, während die anderen eineinhalb sich schon wieder fragten, was in der Umgebung gerade spannender wäre. Entsprechend lange habe ich auch gebraucht.

Mein Fazit:
Insgesamt war mir die Geschichte einfach zu oberflächlich und hat, erstaunlicherweise, nicht wirklich meinen Geschmack getroffen. Vielleicht waren meine Erwartungen auch zu hoch, ich weiß es nicht.
Leider nur 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.08.2020

Irgendwie schräg

Die große Katzenverschwörung
0

Ehrlich gesagt ist das Buch wesentlich schräger als erwartet. Der Klappentext verspricht sprechende, abenteuerlustige Kätzchen, und ja, die bekommt man auch. Dennoch hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, ...

Ehrlich gesagt ist das Buch wesentlich schräger als erwartet. Der Klappentext verspricht sprechende, abenteuerlustige Kätzchen, und ja, die bekommt man auch. Dennoch hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, irgendwie niedlicher, kindlicher.

Die Katzen, die Chris, über den man leider kaum etwas erfährt, bei sich aufnimmt, entpuppen sich aus rücksichtslose und dreiste kleine Biester, daran scheint er sich aber nicht so sehr zu störten, als dass er es für nötig erachtet, dieses Geheimnis mal mit jemandem zu teilen. Seine Eltern machen ihn für jedes Fehlverhalten der Tiere verantwortlich und all das lässt er seelenruhig über sich ergehen.

Allgemein finde ich es schade, dass die Geschichte so wenig in die Tiefe geht. Am genauesten werden noch die Katzen beschrieben, sowohl im Aussehen als auch im Charakter, doch über die Menschen und damit auch über Chris weiß man nicht viel. Zumindest bei ihm hätte ich mir eine etwas detailliertere Vorstellung gewünscht, er ist immerhin nicht nur der Erzähler, sondern auch der Protagonist in diesem kleinen Büchlein.

Die kleinen Quereleien mit den Katzen waren zwar nett zu lesen, aber so richtig unterhalten gefühlt habe ich mich nicht. Es reicht noch gerade so für 2,5 bzw 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.08.2020

War okay, mehr aber auch nicht

Still Crew (Wolf Crew 2)
0

Nachdem Band 1 so gar nicht mein Fall war, aber Band 2 sich bereits auf meinem Reader befand, musste ich mich natürlich irgendwie durch die Geschichte durchbeißen. Den ersten Teil musste ich in zwei Anläufen ...

Nachdem Band 1 so gar nicht mein Fall war, aber Band 2 sich bereits auf meinem Reader befand, musste ich mich natürlich irgendwie durch die Geschichte durchbeißen. Den ersten Teil musste ich in zwei Anläufen lesen, Band 2 ging es ähnlich.

Ich bin und bleibe einfach verständnislos, was das Crew-System angeht. Diese ganze Gewalt, dieses Rohe und Unberechenbare gefiel mir nicht, ich war wirklich immer wieder schockiert, wie wenig dieses Buch in mein Bild eines forever-New-Adult-Romans passt. Wie teils noch Jugendliche auf solch eine brutale und skrupellose Art und Weise selbst Erwachsene zum kuschen bringen, geht nicht in meinen Kopf rein.

Der Schreibstil allerdings war passend, relativ saloppe Ausdrucksweise, die perfekt auf die Figuren abgestimmt war. Das jugendliche, umgangssprachliche Erzählen hat es mir als Leser leicht gemacht, den Figuren näher zu kommen, was allerdings nicht heißt, dass ich ihre Handlungsmotive immer zu 100% verstanden habe. Insgesamt gefiel mir dieser Band ein wenig besser als der erste, aber so richtig aus den Socken gehauen bin ich trotzdem nicht.

Veröffentlicht am 26.02.2020

Hätte nicht Not getan

DARK LOVE - Ohne dich bin ich verloren
0

Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren ...

Nach der Trilogie um Eden und Tyler kommt hier der vierte und dieses Mal hoffentlich tatsächlich letzte Teil. Wenn eine Reihe nach Jahren trotz eigentlich abgeschlossener Geschichte noch mal einen weiteren Band hinterher geschoben bekommt, bin ich grundsätzlich immer skeptisch, und das meiner Meinung nach auch in vielen Fällen zurecht. Mich hat dieser Zusatzband, den man aufgrund des Inhalts nicht wirklich als Band 4 bzw. Folgeband betiteln kann, nicht von seiner Nützlichkeit überzeugen können, denn selbst wenn nicht alles unnötig war, war die Redundanz des Ganzen doch relativ ausgeprägt.

Dieses Buch stellt im wesentlichen nichts anderes da als den ersten Teil aus Tylers Sicht erneut durchgekaut, mit winzigen Einschüben aus seiner Kindheit. Das war mir im Vorfeld durchaus bewusst und dennoch erhoffte ich mir, eine neue Perspektive auf das Geschehen zu erhalten.
Da mich schon der erste Teil nicht nachhaltig begeistern konnte, war es für mich wirklich mühsam, das ganze Theater mit Eden und ihrem aufmüpfigen Stiefbruder wieder erleben zu müssen. Ich mag die Figuren in diesem Buch nicht, das viel zu überzogene dramatische Verhalten nervt mich zu Tode. Leider gibt es außer Dean niemanden, mit dessen Charakter ich mich tatsächlich anfreunden konnte.

Was mich interessiert hat, waren die Kapitel, in denen es 5 Jahre in der Zeit zurück in Tylers Kindheit ging. Das war neu, es war spannend, es hat einem einen Einblick gegeben, den man vorher noch nicht bekam, und vor allem war es eines, nämlich viel zu mickrig.
Oft kamen auf drei oder vier Seiten Vergangenheit gleich 20 oder 30 Seiten Gegenwart, und nein, das ist nicht übertrieben gesagt. Es war leider tatsächlich genau eben dieses komplett unausgewogene Verhältnis von alt zu neu, was mich beinahe dazu getrieben hat, die Gegenwarts-Kapitel zu überspringen, um endlich erfahren zu können, wie es in Tylers Kindheit weitergeht.

Natürlich sollte es ein Stück weit noch mal anders sein, die Geschichte aus Tylers Sicht zu erleben anstatt aus der von Eden, aber ehrlich gesagt habe ich beim Lesen kaum einen Unterschied gespürt. Für mich war es, als hätte ich Band 1 noch einmal gelesen, bloß mit kleinen, unregelmäßig eingestreuten Krumen Neuartigkeit in Form der Rückblenden.
Da Tyler und Eden relativ viel Zeit miteinander verbringen und vor allem den gleichen Freundeskreis haben, gibt es leider kaum etwas in diesem Buch, was Tyler erlebt hat und man nicht eh schon in Band 1 auf die ein oder andere Art und Weise erfahren hat. Und das ärgert mich tierisch, sollte dieser Band doch noch eine neue Sichtweise auf die Dinge bieten, die ich für meinen Teil nur in den Vergangenheits-Kapiteln erhalten habe.

Mein Fazit:
Das Buch ist leider nicht das, was ich mir davon versprochen habe. Der Einblick in Tylers Vergangenheit war super spannend und interessant, allerdings stören die grob geschätzten 450 Seiten Füllmaterial mit der Nacherzählung von Band 1, die nichts wirklich Neues zu bieten haben.
Man hätte aus der Story um Tylers Kindheit eine Novella machen sollen, dann hätte es 5 Sterne gegeben. In diesem Fall sind es leider nur 2,5 bzw. gerundete 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

Eher mäh als miau

Year of Passion (1-3)
0

„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen ...

„Sexy Sixpacks, breite Schultern und verführerische Blicke – in der Bar The Fix geht es heiß her. Ein attraktiver Mann nach dem anderen liefert auf dem Laufsteg eine atemberaubende Show. Und die Damen in der Jury haben die Qual der Wahl: Welche zwölf Kandidaten werden gewinnen und am Fotoshooting für den heißesten Kalender aller Zeiten teilnehmen?
Mit dieser genialen Publicity-Aktion will eine Gruppe von Freunden ihre Lieblingsbar vor dem Aus retten. Schnell wird klar, dass es um noch viel mehr geht als den Kalender: Während sich die Atmosphäre immer weiter aufheizt, entflammen die Gefühle – und für jeden der zwölf Männer führt eine aufregende Begegnung zu ungeahnten Konsequenzen ...“

Normalerweise bin ich eher ein Fan von New Adult statt Erotikromanen. Es passiert hier schnell, dass mir das Alter der Protagonisten zu hoch ist, lieber beschäftige ich mich mit Figuren, die im annähernd selben Alter sind wie ich und sich durch stressigen Schul- oder Uni-Alltag quälen. Trotzdem wollte ich der Year of Passion Reihe eine Chance geben, weil ich von der Autorin bisher nur gutes gehört habe.

Ich muss sagen, dass ich nach dem Lesen zwiegespalten bin. Das Buch ist aufgebaut wie die Calendar Girl Reihe von Audrey Carlan, dreigeteilt und somit bei 4 Bänden je ein Quartal eines Jahres beinhaltend. Anders als bei Carlans Reihe geht es hier jedoch in jedem Drittel des Buches um ein anderes Paar und man kann sich ausrechnen, dass da nicht viel Raum für ausführliche Entwicklungen von Beziehungen ist. Und das ist leider auch mein größter Kritikpunkt.

Alles in allem gefiel mir der Schreibstil und auch wenn ich mich sträube es zuzugeben, war ich doch jedes Mal gespannt, wie die Story der einzelnen Liebespaare ausgeht. Die Autorin hat es geschafft, mich zu fesseln, auch wenn ich besonders am Anfang viele Seiten nur überflogen habe, weil sich der Einstieg in den Plot für mich sehr mühsam gestaltete. Als ich dann jedoch erst mal drin war in der Geschichte, konnte ich mich nur schlecht loslösen.

Leider war wie gesagt viel zu wenig Raum für die einzelnen Liebesentwicklungen. Als im ersten Drittel gefühlte 5 Jahre Beziehung in 200 Seiten gepresst wurden, auch wenn sich die beiden Protagonisten bereits im Vorfeld kannten, dachte ich nach dem Abschnitt, ich müsste das Buch abbrechen. Es war einfach viel zu viel des Guten, da so gut wie alles abgehandelt wurde, was ein Paar gemeinsam durchmachen kann, abgesehen von einer Scheidung. In den späteren beiden Teilgeschichten wurde es zwar besser, aber dieser stürmische, geschichtlich viel zu gepresste Einstieg hätte dem Buch fast die Tour bei mir versaut.

Mein Fazit:
Sehr prickelnd, stellenweise auch süß und romantisch, aber viel zu komprimiert für meinen Geschmack. Es war nett zu lesen, aber begeistert hat es mich nicht. Knapp unter Mittelmaß, daher gibt es 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere