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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

komplett enttäuscht

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Statt den Inhalt zusammenzufassen habe ich diesmal zwei Zitate rausgesucht, die den Sprachstil und den Inhalt dieses Buches widerspiegeln. Die Inhaltsangabe findet ihr im Bildanhang.

Zitat:
„So habe ich ...

Statt den Inhalt zusammenzufassen habe ich diesmal zwei Zitate rausgesucht, die den Sprachstil und den Inhalt dieses Buches widerspiegeln. Die Inhaltsangabe findet ihr im Bildanhang.

Zitat:
„So habe ich mich über Jahre gefühlt. So habe ich über Jahre gelebt. Hab jemandem anderem das Ruder überlassen und mir meine Identität, mein Selbstwertgefühl wegnehmen lassen…alles.

Zitat:
„Typisch Frau, dachte Faye: sich selbst kleinzumachen, den eigenen Wert nicht zu erkennen. So sind wir alle erzogen worden, das hat die Welt uns eingebläut. Eine Welt in der Männer am Ruder sitzen, die davon profitieren, dass wir uns selbst nur im Verhältnis zu ihnen als wertvoll erachten können.

Mein Fazit:
Das Buch knüpft nahtlos an den ersten Teil „Golden Cage“ an.
Camilla Läckberg erzählt die Story auf zwei Zeitebenen. Rückblickend das Leben von Faye, als sie noch Matilda hieß, und ihren Erlebnissen in der Kindheit. Die restlichen Kapitel spielen in der Gegenwart.

Die Story ist absolut flach und unglaubwürdig. Die Hauptprotagonistin ist total unsympathisch, zerfließt in Selbstmitleid und ruiniert bzw. eliminiert alle Männer, die sich ihr seit ihrer Kindheit in den Weg stellen.
Die Autorin stellt die Geschehnisse so dar, dass die Vorfälle in der Kindheit Rechtfertigung genug für das Handeln ihrer Hauptprotagonistin ist.
Unglaublich, was für ein Mann-Frau-Bild Camilla Läckberg in diesem Roman vermittelt. Sämtliche Klischees werden bedient. Fiktiv hin oder her.

Um diese schlechte Geschichte noch aufzupeppen werden einige softpornographische Einlagen präsentiert. Unpassend zur Handlung, zu detailliert und dann auch noch zweimal derselbe Sex. Wie langweilig und völlig unnötig!

Ein Buch, das viele Themen aufgreift. Psychische und physische Gewalt in der Familie, Vergewaltigung, Sex, Mord und einige mehr.
Eine Trigger-Warnung sucht man in diesem Buch allerdings vergeblich.

Positiv an diesem Buch fand ich das Cover, das jetzt deutlich besser zu der Story passt. Ebenso hat das Korrektorat gute Arbeit geleistet. Das war es dann aber auch schon.
Eine Bibel für Alice Schwarzer, für alle Emanzen und Feministinnen dieser Welt. Ihr werdet das Buch feiern. Ich fand es einfach nur schlecht.

Keine Leseempfehlung, die Nominierung zum „Flop des Jahres“ und 2 Sterne von mir

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Veröffentlicht am 10.04.2020

keine Leseempfehlung

Gerecht ist nur der Tod
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Klappentext:
Wem kannst du trauen? Ein Mord von den Augen der Öffentlichkeit. Eine Soko unter Zeitdruck. Eine Psychologin im Team, die die seelischen Belastungen der Ermittler untersuchen soll. Immer drängender ...

Klappentext:
Wem kannst du trauen? Ein Mord von den Augen der Öffentlichkeit. Eine Soko unter Zeitdruck. Eine Psychologin im Team, die die seelischen Belastungen der Ermittler untersuchen soll. Immer drängender aber stellt sich die Frage: Ist wirklich jeder, der er vorgibt zu sein.

Leseeindruck mit Spoilerwarnung:
Der Kriminalroman von Judith Bergmann umfasst 317 Seiten. Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht. Die Hauptprotagonistin, die depressive tablettenabhängige Psychologin Ina Reich, erzählt aus der Ich-Perspektive. Genauso wie die Hauptprotagonistin, ist der Erzählstil ziemlich trocken und emotionslos. Die Charaktere allesamt äußerst oberflächlich, was hauptsächlich daran liegt, dass sich alle ständig nur mit dem Nachnamen ansprechen. Lediglich Kommissar Schellenberg ist für mich ein Sympathieträger in dem Buch. Kommissarin Bulut hingegen reiht sich nahtlos in die Masse der depressiven, selbstmitleidigen und mit emotionalen Altlasten versehenen Charaktere ein.
Einige Menschen werden nacheinander ermordet. Bereits nach 2/3 des Buches gibt es einen Dialog, dem ziemlich deutlich zu entnehmen ist, wer der Täter/die Täterin und was das mögliche Motiv ist.
Im Grunde hätte ich das Buch hier beenden können. Vielleicht hat das Lektorat sich das in diesem Falle auch gedacht und dabei vergessen, den Rest des Buches zu überarbeiten.
Auf jeden Fall war kein roter Faden mehr erkennbar. Logikfehler und ein gescheiteter Versuch noch einmal eine Wendung in den Fall zu bringen, begleiten den Leser bis zum Ende des Buches.
Obwohl alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird der falsche Täter erschossen und der/die eigentliche Täter/Täterin entkommt.
Der Clou am Ende: Die Kommissare haben ihren Fehler wohl bemerkt: “Waidmannsheil!“

Sorry, ganz ehrlich. Ich versuche wirklich immer das Beste aus jedem Buch herauszuholen und habe noch nie weniger als 3 Sterne vergeben. Aber ein Buch, das in einem so großen Verlag erscheint, das darf nicht so aus einem Lektorat wieder rauskommen. Das ein Autor/eine Autorin irgendwann im Laufe der Story den Überblick verlieren kann, ist ganz normal und menschlich. Dafür gibt es das Lektorat! Und das hat hier eindeutig einen schlechten Job gemacht. Ich kann Judith Bergmann nur wünschen, dass das Buch noch einmal überarbeitet wird.

Von mir gibt es nur 2/5 Sternen

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Veröffentlicht am 22.06.2020

pädagogisch nicht wertvoll

Silver Swan - Elite Kings Club
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Klappentext:
Als Madison Montgomery nach einem schrecklichen Schicksalsschlag mit ihrem Vater in die Hamptons zieht, will sie nur eins: unsichtbar bleiben und keine Aufmerksamkeit erregen. Doch bereits ...

Klappentext:
Als Madison Montgomery nach einem schrecklichen Schicksalsschlag mit ihrem Vater in die Hamptons zieht, will sie nur eins: unsichtbar bleiben und keine Aufmerksamkeit erregen. Doch bereits am ersten Tag an ihrer neuen Privatschule gerät sie ins Visier des Elite Kings Clubs – einer Gruppe gefährlicher Bad Boys. Bishop Vincent Hayes, der Anführer , zieht sie wie magisch in seinen Bann aus verbotenen Gefühlen , Macht und Geheimissen, die Madisons Welt für immer aus den Angeln heben werden…
Mein persönliches Fazit:
Ein Buch zu dem ich mich gar nicht so groß äußern möchte. Amo Jones wollte es wohl wissen. Eine Mischung aus sexhungrigen Mädels, Bad Boys, Gewalt, ungeschütztem Sex, Alkohol- und Drogenrausch.
Nur eines hat Amo Jones bei ihrem scharfen Cocktail übersehen, ein kleine aber feines Detail, dass das Buch für mich das zu einem absoluten no-go macht.

Die Hauptprotagonistin in diesem Buch ist erst 17 Jahre alt!!! Ernsthaft! Was stimmt denn hier bitte nicht?
Was soll das sein? Dark Romance für Jugendliche? Tut mir leid. Ich bin weder prüde noch spießig. Aber in diesem Fall ist für mich definitiv ein Grenze überschritten worden.

Unter anderen Umständen hätte ich das Buch womöglich entspannt gelesen. Aber so bin ich ernsthaft ein wenig darüber verstört, das dies – gerade in der heutigen Zeit – so möglich ist und für gut befunden wird.

Das ist meine persönliche Meinung und ich bin mir sicher, dass das viele Leser anders sehen werden. Für mich ist dies das erste und letzte Buch aus dieser Buchreihe.

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