Cover-Bild Raum der Angst
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783548063805
Marc Meller

Raum der Angst

Ein Escape-Room-Thriller | Wendungsreicher Thriller mit einem beklemmenden Setting: Escape Rooms

Der Thriller für alle Fans von Escape und Exit Games

Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune

Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2021

Ganz nett für zwischendurch, konnte mich aber nicht richtig packen

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Escape Games sind in aller Munde. Egal ob Escape Room als Team Event in einer ausgefallenen Location, als Spiel für den kleinen Kreis zuhause, als Buch oder als Online Event: überall kann man den Escape ...

Escape Games sind in aller Munde. Egal ob Escape Room als Team Event in einer ausgefallenen Location, als Spiel für den kleinen Kreis zuhause, als Buch oder als Online Event: überall kann man den Escape Spaß genießen. Nun kommt auch noch ein Thriller daher, der das Escape Game mal ganz anders auffasst. Als Leser begleitet man in „Raum der Angst“ von Marc Meller 8 Personen dabei, wie sie versuchen aus einem mit Fallen und Rätseln gespickten Schloss auszubrechen.
Die grundsätzliche Idee für das Buch fand ich prima, wenn auch nicht gänzlich neu. In Filmen gab es ähnliche Storys schon häufiger (z.B.: The Cube, teils SAW, Escape Room) und auch in dem ein oder anderen Buch mussten die Protagonisten ihr Können unter Beweis stellen, um brenzlichen Situationen zu entkommen. Insbesondere durch die Werbung und das gute Marketing zum Buch, habe ich hohe Erwartungen an das Buch gehabt und mich echt gefreut, dass mal jemand einen schönen Escape Thriller schreibt.
Um direkt auf den Punkt zu kommen: So richtig gecatched hat mich das Buch nicht. Schlecht fand ich es aber auch nicht. Für mich war es eine nette Lektüre für zwischendurch, aber für einen guten Thriller einfach zu wenig Spannungsmomente. Aber erstmal zum Schreibstil. Marc Meller schreibt recht einfach, so dass man als Leser flüssig über die Seiten fliegt. Ab und an hätte ich mir aber in diesem Genre ein bisschen mehr Komplexität gewünscht. Insbesondere was die Charakterentwicklung angeht, bekommt man hier als Leser recht wenig zu bieten. Der Autor hat sich meines Erachtens eher auf die Beschreibung der Situation und der Räume, als auf die Charaktere fokussiert. Schade, denn ein wesentlicher Einstieg in die Story ist die Tatsache, dass die Protagonisten (zumindest fast alle) an einem psychologischen Experiment teilnehmen, was auf wesentliche Charakterzüge der Protagonisten ausgereichtet ist. Diese Charaktereigenschaften finden sich aber in der Geschichte fast gar nicht wieder. Da hätte ich mir mehr erhofft. Trotz fast 400 Seiten wirkt das Buch sehr dünn und man ist schnell durch.
Weiterer Kritikpunkt ist, dass ich nicht den Eindruck hatte es handele sich um ein Escape Game. Letztlich wirkte es so, als hätten bestimmte „Spieler“ sowieso keine Chance zu entkommen, egal wie gut sie sich anstellen, da von vornherein klar ist, wer lebend rauskommt. Das hatte für mich weniger mit einem echten Escape Game zu tun. Zudem fand ich mache der Räume etwas zu konstruiert bzw. unrealistisch, um mich mitzunehmen. Gleiches gilt für die Auflösung. Die Gründe zur Tat standen für mich in keinem Verhältnis dazu, so ein komplettes Schloss mit allem drum und dran zu einem Escape Room umzubauen.
Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Tolles Setting, enttäuschende Charaktere

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In Raum der Angst: Ein Escape-Room-Thriller wird eine Gruppe unterschiedlicher Menschen entführt, die einige Escape Rooms durchlaufen müssen, um zu überleben. Anfangs glauben sie Teil des Experiments ...

In Raum der Angst: Ein Escape-Room-Thriller wird eine Gruppe unterschiedlicher Menschen entführt, die einige Escape Rooms durchlaufen müssen, um zu überleben. Anfangs glauben sie Teil des Experiments eines berühmten Psychologen zu sein, müssen sich aber dann der Wahrheit stellen.

Vorneweg: Die Idee einen Thriller in Escape Rooms spielen zu lassen, fand ich wirklich ganz klasse. Die Gestaltung der einzelnen Escape Rooms war sehr spannend und ideenreich und man war gespannt, was des Rätsels Lösung ist. Auch die Hintergrundgeschichte eines Psychologen, der ursprünglich ein Experiment im Escape Room durchführen wollte, weshalb die Teilnehmenden erst gar nicht verstehen, dass sie in Lebensgefahr schweben, mochte ich sehr.
Das Buch war spannend und hat meine Erwartungen erfüllt. Zwar habe ich mich oft gefragt: "Wie kann das jetzt sein? Das macht doch gar keinen Sinn." oder: "Da hat Janus aber Glück gehabt", aber auf so etwas will ich gar nicht rumhacken. Letztlich kann man sich bestimmt alles irgendwie erklären, aber ich hatte keine Lust das Buch ein zweites Mal mit den Wissen des letzten Durchlesens zu lesen.
Hier kommen wir nämlich zum Punkt, der mich wirklich gestört hat: Die Charaktere. Jeder Charakter hatte gefühlt eine Eigenschaft, die ständig erwähnt wurde. Es gibt die Wannabe-Influencerin, den Alpha-Soldaten, den gebildeten Nerd, etc. Abgesehen davon, dass es mich nicht wirklich mitgerissen hat, wenn einer von denen gestorben ist (denn mitgefiebert hat man eher nicht. Man war eher gespannt, was einen im nächsten Raum erwartet), waren die Dialoge und die Mann-Frau-Machtgefälle inklusive haufenweiser sexistischer Anspielungen einfach nur ermüdend. Wenn ein Sexist dabei ist, okay wegen mir. Aber wenn gefühlt jede männliche Figur, inklusive dem Kommissar, ständig ihre Männlichkeit in den Vordergrund schieben müssen, dann hab ich da wirklich keine Lust drauf.
Oder auch: Als die erste Person durch einen Escape Room stirbt, reagieren alle ... gar nicht? Es hat sich angefühlt wie: "Oh nein. Jemand ist gestorben. Nächster Raum, bitte." Irgendwie waren alle okay damit, dass sie hier gerade umgebracht werden.
Argh ich weiß nicht. Der Thriller hatte wirklich viel Potenzial und ich habe das Setting geliebt, aber die Charaktere konnten mich einfach nicht mitreißen, weshalb ich das Buch nur gelesen, aber nicht gefühlt habe. Schade.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Raum der Angst

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Hannah wird nach ihrer Schicht in einer Bar entführt. Eine Gruppe junger Erwachsener denkt, sie nehmen an einem Uni-Experiment teil, in Wirklichkeit wurden auch sie entführt. Derweil ermittelt die Polizei.

Escape ...

Hannah wird nach ihrer Schicht in einer Bar entführt. Eine Gruppe junger Erwachsener denkt, sie nehmen an einem Uni-Experiment teil, in Wirklichkeit wurden auch sie entführt. Derweil ermittelt die Polizei.

Escape Rooms sind richtig guter Thriller-Stoff und ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider war es mein persönlicher Flop des Jahres (bisher... ein paar Monate haben wir ja noch, aber ich hoffe auf keinen Weiteren).

Das Buch war einfach überhaupt nicht meins, angefangen bei den klischeehaften und unausgereiften Charakteren, über den simplen und leicht hölzernen Schreibstil (mit den teils seltsamen/unglaubwürdigen Gesprächen), bis hin zur Auflösung am Ende, die mich einfach nicht abgeholt hat. Ich weiß, viele finden das Buch super spannend und es sei euch gegönnt, ich freue mich für euch. Leider kam davon aber bei mir nichts auf. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.

Ich glaube, das größe Problem hatte ich mit diesem konstanten "Männer gegen Frauen" Ding, die ganzen Seitenhiebe gegen Gleichberechtigung, damit, dass so gut wie jeder männliche Charakter ein Sexist ist, der Frauen entweder runterputzt oder angeiert. Ich meine, klar kann man einen misogynen Charakter schreiben, ist ja auch aus der Realität gegriffen. Aber dann sollte es auch eine Stimme geben, die dagegen hält. Und es sollte nicht jeder Typ super unangenehm sein. Ständig wird den Frauen der Mund verboten (und sie fügen sich meistens)... sie heulen rum, werden als nervig und "hysterisch" beschrieben (ja, das Wort wird wirklich benutzt) und natürlich als "Mädchen" bezeichnet. Und klar, manche der Männer machen "nur" Sprüche, ist doch nur Spaß, hihi, wenn sie sich dadurch ärgern lässt, hat er es genau richtig gemacht, zwinkizwonki. 🙄

Natürlich kriegen auch die Herren ihr Klischeefest. Sie sind ständig mit ihren Machtspielchen beschäftigt, wer ist der Leitwolf, der "Alpha", jeder will es besser können und wissen. Oh und Männer sind natürlich alle große Kinder. Wenn dem wirklich so wäre (Spoiler: ich glaube das nicht), dann sollten wir uns überlegen, ob wir sie ernsthaft in die Politik lassen wollen.

Ich musste das Buch aus all den Gründen immer wieder weglegen und habe währenddessen zwei andere gelesen, die ich nicht aus der Hand legen konnte und am Stück verschlungen habe. Gar kein gutes Zeichen. Zwischendrin bin ich auch immer wieder in den Schnelllesemodus geswitcht, weil ich so gelangweilt war. Ich bin enttäuscht und echt ein bisschen traurig, weil ich so gespannt drauf war. Aber manchmal ist es so.

(Das ist wie immer nur meine ganz persönliche und rein subjektive Meinung. Ich kritisiere hier natürlich nur das Werk, nicht den Autor persönlich, den ich ja auch gar nicht kenne.)

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