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Veröffentlicht am 27.08.2020

Freunde sind ein wichtig zum Leben

Adresse unbekannt - Nominiert zum Deutschen Jugendliteraturpreis
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Der zwölfjährige Felix lebt mit seiner Mom in einem Bus. Dies darf keiner wissen, denn sonst schalten sich die Behörden ein. Die Mutter Astrid versucht einen Job zu finden, doch ohne feste Anschrift wird ...

Der zwölfjährige Felix lebt mit seiner Mom in einem Bus. Dies darf keiner wissen, denn sonst schalten sich die Behörden ein. Die Mutter Astrid versucht einen Job zu finden, doch ohne feste Anschrift wird das schwierig. Noch dazu ist Astrid nicht auf den Mund gefallen und sagt gerne Dinge, die man besser nicht sagt. Sie ist ein Organisationstalent und hat viele Ideen, ob die immer gut sind, sei dahingestellt. Zumindest funktioniert es und Astrid mogelt sich durchs Leben. Freunde hat sie an sich genug, nur leider wollen die nicht alle noch was von ihr wissen. Zum Glück findet Astrid immer wieder jemand, der ihr aus der Patsche hilft.
Die Geschichte erzählt Felix, während er auf dem Polizeirevier wartet, nachdem er die Wahrheit über die Wohnsituation erzählt hat.
Es ist ein tolles Buch, der Humor von Felix ist unschlagbar, ich hab oft schallend gelacht. Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Zuversicht. Ich hatte zeitweise eine Gänsehaut, weil es ein absolut tolles Buch ist. Ich könnte ohne Ende schwärmen, es war einfach wunderbar zu lesen. Felix ist ein großartiger Junge mit einem großen Herz. Seine Sprüche sind genial, er hat die Geschichte spitzenmäßig erzählt.
Astrid hätte ich gerne mal in den Hintern getreten, sie hatte Phasen, die für Felix nicht gut waren. Leichte Depressionen können einen sehr runter ziehen. Felix hat gelernt damit umzugehen und versucht immer das Beste aus der Situation zu machen.
Man kann viel aus dem Buch mitnehmen, es ist sehr emotional, aber nicht kitschig. Die Autorin hat einen tollen Stil, sie schreibt wie das Leben spielt.
Das Buch ist gespickt mit Situationskomik, die einen von der Couch plumpsen lassen. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Geschichte lesen durfte.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Schönheit schützt nicht vor dem Tod

Agatha Raisin und der tote Kaplan
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Ein neuer Kaplan kommt in die Kirche, um Vikar Bloxby zu unterstützen. Er sieht umwerfend aus und umgarnt die weiblichen Dorfbewohner. Er ist so schön, dies bleibt auch Agatha nicht verborgen. Sein Charme ...

Ein neuer Kaplan kommt in die Kirche, um Vikar Bloxby zu unterstützen. Er sieht umwerfend aus und umgarnt die weiblichen Dorfbewohner. Er ist so schön, dies bleibt auch Agatha nicht verborgen. Sein Charme ist bezaubernd und er ist sehr wortgewandt.
Agatha trifft sich mit ihm zum essen und am nächsten Tag ist der Mann tot.
Schon wieder kreuzt eine Leiche den Weg der resoluten Schnüffelnase.
Sehr zum Verdruss der Polizei, die ein ums andere daraufhin weist, Agatha soll die Finger vom Detektiv spielen lassen.
Doch das tut sie ganz sicher nicht. Schon bald ist wieder einmal ihr Leben in Gefahr.
Zusammen mit ihrem neuen Nachbar John, einem Krimiautor, versuchen sie den Mörder zu finden.
Es bleibt nicht bei einer Leiche und zwischen Agatha und John scheint sich etwas zu entwickeln. Eigentlich hat Agatha die Nase voll von Männern, nach dem James sich von ihr hat scheiden lassen. Da John aber recht nett zu sein scheint, könnte es doch eine Beziehung geben.

Etwas viel an Toten in diesem Buch, eine Spur zu übertrieben. Dennoch fand ich diese Geschichte gut. Es liest sich wie so oft schnell und man kann miträtseln.
Agatha ist gewohnt direkt und ruppig. Mit ihrer Art erfährt sie trotzdem einiges bei ihrer Fragerei.
Lustig ist wieder die Ermittlung, wie Agatha in ein Fettnäpfchen nach dem anderen tritt. In Sachen Liebesdingen hat sie auch nicht gerade ein gutes Händchen. Wieder will sie sich von Männern fern halten, aber lange wird dies nicht andauern. Es wäre sonst zu langweilig in Agathas Leben.
Ich fand die Geschichte sehr kurzweilig und diesmal sehr spannend.
Band 14 folgt als nächstes Buch.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Was passiert im Keller?

Die Schule der magischen Tiere 3: Licht aus!
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Wer bekommt als Nächstes an der Wintersteinschule ein magisches Tier? Die zickige Helene will keins, Eddie ist viel zu verschlafen und Silas zu unfreundlich.
Mister Mortimer Morrison hat eins im Gepäck ...

Wer bekommt als Nächstes an der Wintersteinschule ein magisches Tier? Die zickige Helene will keins, Eddie ist viel zu verschlafen und Silas zu unfreundlich.
Mister Mortimer Morrison hat eins im Gepäck und bald wird er es einem Schüler, oder einer Schülerin überreichen.
Zunächst steht eine Lesenacht an. Die Lehrerin Miss Cornfield veranstaltet für ihre Klasse einen spannenden Abend mit anschließender Übernachtung in der Schule.

Welch eine Aufregung, die Kinder sind fasziniert und freuen sich sehr. Die Schüler, die bereits ein magisches Tier haben, dürfen dies mitbringen zur Lesenacht. Es wird sehr witzig und auch gruselig, denn die Jungs schleichen nachts durch die Schule und finden ein Gewölbe im Kellergeschoss. Was befindet sich dort?

Ich habe mich prima unterhalten gefühlt, die Geschichte ist sehr toll erzählt. Die magischen Tiere sind süß und interessant und zudem sehr lehrreich für ihren Besitzer.
Die Zeichnungen gefallen mir sehr, sie passen ganz toll zur Geschichte.
Das Cover macht sehr neugierig, man hat viel zu schauen und wird auf die zukünftigen Tiere aufmerksam gemacht.
Besonders schön ist an den Büchern, es steckt immer etwas lehrreiches drin. Wie wichtig es ist, seine eigene Meinung zu vertreten und für andere da zu sein. Reichtum ist keine Voraussetzung für Freundschaft, dies erkennt eine Schülerin und lernt daraus. Jeder ist ein eigenständiges Individuum, aber gemeinsam können die Kinder viel erreichen. Ein Freund, dem man vertrauen kann, ist enorm wichtig.
Es ist sehr humorvoll und liest sich gut allein, ist zum Vorlesen perfekt geeignet.
Ich bin gespannt auf Band 4, es liegt bereits auf meinem Wohnzimmertisch.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Aus und vorbei

Agatha Raisin und die ertrunkene Braut
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Es ist amtlich, Agatha und James sind geschieden. Er lebt in einem französischen Kloster und Agatha flieht wie so oft, wenn es Ärger gibt in den Urlaub. Kurzentschlossen bucht sie eine Reise nach Robinson ...

Es ist amtlich, Agatha und James sind geschieden. Er lebt in einem französischen Kloster und Agatha flieht wie so oft, wenn es Ärger gibt in den Urlaub. Kurzentschlossen bucht sie eine Reise nach Robinson Crusoe Island.
Zunächst ist sie enttäuscht von der kargen Landschaft. Schnell findet Agatha Anschluss im Hotel und unternimmt Ausflüge. Die Zerstreuung tut ihr gut und mit neuem Selbstvertrauen fliegt Agatha nach Hause.
Nach einem sintflutartigen Regen findet die Polizei eine junge Frau in einem Fluss. Agathas Kampfgeist ist erwacht, sie recherchiert auf eine eigene Weise und begibt sich wieder einmal in Gefahr. Sehr zum Verdruss der Polizei, denen ist Agatha ein Dorn im Auge.
Ihr neuer Nachbar, ein Autor unterstützt Agatha bei ihren Ermittlungen.
Er scheint nett zu sein, doch Agatha hat die Nase voll von Männern und zeigt John die kalte Schulter. Vielleicht könnte er aber die enttäuschte Agatha aus der Reserve locken und es kommt doch zu einer tiefen Freundschaft. Zuerst gilt es, den Fall zu lösen, damit Agatha beschäftigt ist.

Humorvoll und sehr unterhaltsam geht es auf in Band 12. Die Teile bauen aufeinander auf, daher ist eine Reihenlesung zu empfehlen. Es kommen kleine Rückblicke, so ist man schnell auf dem neuesten Stand.
Wieder führt Agatha ein eigenwilliges Leben und tritt so manchem auf die Füße. Die Vikarsfrau Mrs. Bloxby kümmert sich liebevoll um Agatha, was ich immer wieder erstaunlich finde. Agatha kann sehr kratzbürstig sein, aber Mrs. Bloxby sehr geduldig.
Die Geschichte ist wieder geschwind gelesen und hat Spaß gemacht. Sogleich folgt Teil 13, ob das Unglück bringt?

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Das Honigglas ist leer!

Tafiti und der Honigfrechdachs (Band 7)
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Ein gemütliches gemeinsames Frühstück bei den Erdmännchen ist nur perfekt, wenn Honig auf dem Tisch steht. Aber Pinsel schmiert den letzten Tropfen Honig auf sein Brot. Auweia, das ist ihm peinlich, was ...

Ein gemütliches gemeinsames Frühstück bei den Erdmännchen ist nur perfekt, wenn Honig auf dem Tisch steht. Aber Pinsel schmiert den letzten Tropfen Honig auf sein Brot. Auweia, das ist ihm peinlich, was nun, wo bekommen sie Nachschub her.
Tafiti und Pinsel machen sich auf den Weg, um einen Bienenstock zu finden.
Unterwegs treffen sie Tiri, einen bunten Vogel, der ihnen den Tipp gibt, Melle zu besuchen. Melle ist ein Honigexperte, nur leider ein schlecht gelauntes Tier.
Doch Tafiti ist frohen Mutes, er versprüht so viel gute Laune, die reicht auch für andere.
Allerdings spielen die Bienen nicht mit. Sie wollen ihren Honig nicht teilen und drohen mit dem Stachel. Was nun? Das schlaue Erdmännchen wird sicher eine Lösung finden. Zur Not weiß bestimmt Opapa einen Rat.

Die Bilder sind zuckersüß wie Honig, sie passen perfekt zur Geschichte. Kleine Details machen das Vorlesen oder selber Lesen zu einem großen Vergnügen.
Wieder gibt es für die kleinen Zuhörer viel zu schauen. Es ist ein lehrreiches Buch auf verspielte Weise. Freundschaft und Hilfsbereitschaft ist ganz wichtig im Leben. Man muss teilen können, auch wenn es sich dabei um den geliebten Honig handelt.
Sehr schön finde ich am Ende vom Buch die Spiele und Bastelanleitungen. Bisher hatte jedes Buch ein Goodie am Schluss.

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