Cover-Bild Never Doubt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783736312807
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

Never Doubt

Inka Marter (Übersetzer)

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ...

Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...

"Es gibt einfach nicht genug Worte, um auszudrücken, wie wunderbar Emma Scotts Bücher sind." TOTALLY BOOKED BLOG

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine Triggerwarnung wäre angebracht, ansonsten sehr berührend !

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Mit diesem "Standalone" hat mich Emma Scott sehr berührt, aber auch definitiv an meine emotionalen Grenzen gebracht und mich mental sehr lange und intensiv beschäftigt.

Denn diesmal geht es um ein Thema, ...

Mit diesem "Standalone" hat mich Emma Scott sehr berührt, aber auch definitiv an meine emotionalen Grenzen gebracht und mich mental sehr lange und intensiv beschäftigt.

Denn diesmal geht es um ein Thema, welches mich seit vielen Jahren in meinem realen Leben begleitet, was das Lesen besonders aufreibend gestaltet hat.

Willow ist etwas Schreckliches passiert, dass sie weder jemandem erzählt, noch auch nur im Ansatz verarbeitet hat. Als ihr Vater nach Indiana versetzt wird und die Familie umgezogen ist, ist dies wie ein Neustart. Sie findet schnell Anschluss und bewirbt sich mutig im städtischen Theater für die Rolle der Ophelia in Hamlet. Nicht zuletzt, weil dieser von Isaac Pearce gespielt wird, der als Bad Boy verrufen ist, der auf Willow aber eine irgendwie beruhigende Wirkung hat.

Bei den Proben kommen sich die beiden näher. Oder sagen wir mal, sie kommen sich zumindest so nah, wie beide bereit sind, es zuzulassen. Denn während Willow in Harmony und im Theaterstück versucht Heilung zu erlangen, ist es Isaacs größtes Ziel von einem Talentscout entdeckt zu werden, der ihn aus diesem Kaff herausholt, das nur Leid, Schmerz und Hass für ihn bedeutet...

Die Geschichte ist in drei Akte geteilt.

Im Ersten lernen wir die Protagonisten und ihre Vergangenheit kennen, erfahren von ihren Sorgen, ihren Ängsten und Hoffnungen. Wir verbringen als Leser viel Zeit mit im Theater, was mir unglaublich viel Spaß gemacht hat.

Der Zweite Akt wird dramatisch, denn schon am Ende von Akt 1 merkt man, dass hier Unheil von allen Seiten droht.

Akt Drei ist ein Zeitsprung, der die Geschichte dann schließlich abrundet.

Und jetzt komme ich an den Punkt, der vielen kleinen ABER, die ich nach dem Lesen mit mir herumtrage, obwohl mir die Geschichte im Gesamten recht gut gefallen hat.

Dennoch gab es aber halt Punkte, die mir ein wenig sauer aufgestoßen sind. Zum Einen war das das Fehlen einer Triggerwarnung oder zumindest eines eindeutigen Hinweises im Klappentext. Für viele erscheint dies unnötig, für mich wäre es jedoch recht wichtig gewesen. Denn es geht in diesem Roman um eine Vergewaltigung und deren psychische Folgen. Emma Scott geht gut mit dem Thema um, schmückt es nicht unnötig aus, aber es ist permanent präsent. Wenn man mit diesem Thema selbst schon in Berührung kam, dann kann das unglaublich aufs Gemüt schlagen und sollte meiner Meinung nach, genau deshalb vorher erwähnt werden.

Der zweite Punkt, der mich störte, war Akt 3. Während sich die ersten beide Akte wirklich wunderschön und nachvollziehbar entwickelten, passieren in Akt 3 Dinge, die mir zu schnell gingen, zu gestellt, zu gewollt, zu süß und rosig. Das passte für mich nicht zum Rest der doch eher ernsten Geschichte.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch mitreißen. Besonders schön fand ich die Momente, in denen Willow sich langsam aber sicher öffnet, ihre Stimme findet und in denen auch Isaac beginnt zu erkennen, dass sein Leben nicht verloren ist.

Würde ich das Buch empfehlen ? Ja, definitiv, allerdings mit dem Hinweis, dass es eben Trigger gibt, denen man sich vorher bewusst sein sollte, da sie allgegenwärtig sind.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

So viel Potential, leider nicht komplett genutzt.

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Eine wirklich tolle Geschichte, wunderschön und wirklich toll zu lesen, allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte und für mich ist das Buch echt nicht perfekt.
Der Schreibstil ist echt klasse, wunderschön ...

Eine wirklich tolle Geschichte, wunderschön und wirklich toll zu lesen, allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte und für mich ist das Buch echt nicht perfekt.
Der Schreibstil ist echt klasse, wunderschön geschrieben, flüssig zu lesen und emotional und gefühlvoll. Die Figuren und ihre Entwicklungen haben mir auch gut gefallen. Beide sind von Anfang an sehr sympathisch. Leider ging mir die Beziehung zwischen den beiden für Willows Trauma viel zu schnell und war dadurch auch ziemlich unrealistisch. Dennoch fand ich sie zusammen wirklich süß.
Es entwickelt sich einfach zu schnell zwischen ihnen, sie kann sich viel zu problemlos auf ihn einlassen und auch der erste Kuss kam viel zu plötzlich und überraschen.
Die Theaterthematik hat mich dafür richtig begeistern können. Ich liebe es total, wie die Protagonisten ihre Probleme im Spiel verarbeitet und Vergleiche ziehen zwischen dem gespielten und ihrem echten Leben. Das fand ich sehr berührend und beeindruckend und hat mir auch Lust aufs Theaterspielen gemacht.
Leider gab es auch recht krasse Zeitsprunge, vor allem vor dem letzten Drittel. Die Szene war total heftig und man hat sich gefragt, wie das nur gut ausgehen soll. Und ohne, dass irgendetwas geklärt wurde, war es auf einmal drei Jahre später. Es wurde zwar dann rückblickend ein wenig erklärt. Dafür das die Szene davor aber ein Höhepunkt der Geschichte zu sein schien, war es zu wenig und man hatte das Gefühl eine Menge verpasst zu haben.
Zuletzt fand ich auch den immer wieder betonten Altersunterschied von unter anderthalb Jahren zwischen den Protagonisten sehr störend. Die vermittelten Vorurteile waren echt nicht schön und schienen auch nicht aus kritischer Sicht thematisiert zu werden. Hier in Deutschland wäre das auch gar kein Tabuthema, aber vielleicht ist es das in den USA ja. Mich hat das beim Lesen jedoch etwas gestört.
Dennoch ist das Buch wirklich gut und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Emma Scott einmal anders

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"Never Doubt" von Emma Scott erzählt die rührende Geschichte von Willow und Isaac, die ihre Zuflucht im Theaterspielen finden. Nur dort können sie ihre verborgenen Gefühle zum Ausdruck bringen.

Da ich ...

"Never Doubt" von Emma Scott erzählt die rührende Geschichte von Willow und Isaac, die ihre Zuflucht im Theaterspielen finden. Nur dort können sie ihre verborgenen Gefühle zum Ausdruck bringen.

Da ich ein großer Fan von Emma Scott bin, musste ich "Never Doubt" unbedingt lesen, obwohl der Klappentext mich diesmal nicht überzeugen konnte. Ich interessiere mich nicht für die Theaterwelt und kenne mich auch nicht mit klassischen Theaterstücken wie hier beispielsweise der Tragödie "Hamlet" von William Shakespeare aus. Auf Grund dessen fiel es mir auch schwer den Einstieg in die Geschichte zu finden. Es wird viel über gewisse Theaterstücke geredet und auch daraus zitiert, was mir das Lesen auf den ersten circa 150-200 Seiten erschwerte. Erst danach konnte ich mich darauf einlassen und lernte auch diese Geschichte zu lieben.

Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll. Ich konnte mich in die beiden Hauptfiguren Willow und Isaac sehr gut hineinversetzen. Die beiden, aber auch die Nebenfiguren, wirkten glaubwürdig und unglaublich nah. Die Kleinstadt Harmony und insbesondere die Umgebung rund um das HCT (Harmony-Community-Theater) konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen. Auch die dort herrschende Atmosphäre war zu spüren.

Die Protagonisten tragen beide eine große Last auf ihren Schultern. Willow hat mit einer Vergewaltigung, die ihr ganzes Leben über Nacht veränderte, zu kämpfen und Isaac mit dem Tod seiner Mutter und seinem nun alkoholabhängigen und gewalttätigen Vater. Die Widmung zu Beginn des Buches lässt solche Inhalte schon erahnen, aber eine konkrete Triggerwarnung gibt es nicht.

Die Geschichte ist klar strukturiert und die Kapitel bauen aufeinander auf. Die Spannung nimmt dabei stets zu und gerade die letzen 200 Seiten waren spannend und sorgten noch für die ein oder andere Überraschung.

Zu guter Letzt hat mir die Geschichte dann doch gut gefallen. Sie ist anders, aber dennoch lesenswert, wenn man sich darauf einlassen kann. Leser und Leserinnen, die mit Never Doubt ihr erstes Buch von Emma Scott gelesen haben und eher enttäuscht waren, möchte ich deswegen "The Light in Us" und "All In" ans Herz legen, um sich von der Autorin überzeugen zu lassen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Sein oder nicht sein

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Titel: Never Doubt

Autorin: Emma Scott

Verlag: LYX

Seiten: 496

Klappentext:

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen …

Für das, was vor einem Jahr geschah, ...

Titel: Never Doubt

Autorin: Emma Scott

Verlag: LYX

Seiten: 496

Klappentext:

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen …

Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden …

Meine Meinung:

Ich liebe ja die Bücher von Emma Scott und das Buch wurde auch mega gehypt. Jedoch konnte es nicht ganz meine Erwartungen erfüllen.

Zu Beginn hab ich schon die Triggerwarnung vermisst. Da das Buch ziemlich heftig anfängt, dachte ich auch das das Niveau sich halten würde. Jedoch fand ich das das Niveau sich immer weiter abgebaut hat.

Beide Protagonisten Willow und Isaac schleppen einfach zu viel Ballast mit sich rum. Doch Willow kann es keinem erzählen. Uns vom Isaac weiß jeder was passiert ist.

Ich finde es krass wie ein Thema wie Vergewaltigung in einem Buch so aufgegriffen wird. Ich fand es hat gepasst wie Willow sich versteckt hat und auch das Gefühl hatte sie kann nicht mehr lieben oder die nähe eines Jungen ertragen.

Ich fand es auch schön wie sie gelernt hat sich langsam zu öffnen und wieder einen Jungen näher kommen könnte.

Doch für mich war es zu viel Theater. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich fand die Eltern von Willow gingen gar nicht. Die haben gemerkt das was nicht stimmt sind aber nicht drauf eingegangen. Hauptsache die Karriere wird voran getrieben.

Der Vater von Isaac geht auch überhaupt nicht. Wie kann man sein eigenes Kind schlagen und ihn so mies behandeln. Das ist ein no Go.

Für mich wurde es erst ab ca. Ende des 2. Aktes fesselt. Als beide sich über das Theaterstück verlassen und ihren Schmerz allen zeigen. Das hat mich so gerührt das ich fast weinen musste.

Akt 3 fand ich so schön. Endlich konnte Willow sich entfalten. Endlich weg von ihren Eltern und wieder in die Stadt wo sie aufblühen konnte. Es würde alles zum positiven. Selbst Xavier hat seine Strafe für die Vergewaltigung an Willow bekommen.

Da meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch waren und ich doch etwas enttäuscht war, da es mich nicht von Anfang an packen konnte und nicht das Niveau der anderen Bücher halten konnte muss ich einen Punkt bei der Bewertung abziehe

Daher bekommt das Buch 4/5 ♥️

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Ganz süß

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Ich hab mich so auf ein neues Buch von Emma Scott gefreut 😍 und es war sehr schön, aber irgendwie nicht typisch Emma.

Naja wie auch immer, es geht um Isaac, der in sehr armen Verhältnissen mit seinem ...

Ich hab mich so auf ein neues Buch von Emma Scott gefreut 😍 und es war sehr schön, aber irgendwie nicht typisch Emma.

Naja wie auch immer, es geht um Isaac, der in sehr armen Verhältnissen mit seinem Vater aufwächst. Er spielt Theater um seine Gefühle frei zu lassen und ist großartig darin.

Willow zieht ist neu mit ihren Eltern in der Stadt. Sie ist sehr in sich gekehrt, weil sie etwas schlimmes erlebt hat. Auch sie sucht die Nähe zum Theater, obwohl sie noch nie gespielt hat, will sie so ihre Stimme wieder finden.

Man merkt direkt, dass zwischen den beiden etwas ist. Doch werden ihre Eltern den wortwörtlich armen Jungen akzeptieren?

Ich mochte die beiden sehr. Allerdings hasse ich solche gemeinen Eltern in Büchern. Da werde ich immer richtig sauer 🙈

Ich fand das Ende war gut gelöst, beide litten zwischendurch und man konnte den Schmerz nachvollziehen und mitfühlen.

Dennoch war es eben nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte. Und das Cover ist ein Traum 😍

Von mir 4/5 Sternen

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