Eine Geschichte, für alle Izara-Fans
Zum Klappentext:
Ein Krieg zwischen Himmel und Hölle.
Eine Prophezeiung, die den Untergang der Welt vorhersagt.
Und eine Liebe, die nur Bestand hat, wenn sie akzeptiert werden kann.
Zweitausend Jahre ist ...
Zum Klappentext:
Ein Krieg zwischen Himmel und Hölle.
Eine Prophezeiung, die den Untergang der Welt vorhersagt.
Und eine Liebe, die nur Bestand hat, wenn sie akzeptiert werden kann.
Zweitausend Jahre ist es her, seit Dämonen die Familie von Nymphenkönig Jiyan ermordeten. Als die Engel ihre Botin Amaleya zu ihm schicken, um das Bündnis gegen die Streitkräfte der Hölle zu erneuern, denkt Jiyan nicht daran, sich ihnen anzuschließen. Waren es doch die Engel, die seine Familie damals im Stich ließen. Kurz darauf erfährt er, dass ein Krieg zwischen Himmel und Hölle bevorsteht, und es scheint unumgänglich, Verbündete zu suchen. Denn das Nymphenreich liegt genau zwischen den beiden Rivalen und auch die Hölle bemüht sich um eine Allianz. Doch bevor er sich entscheidet, gibt es ein paar Ungereimtheiten, die Jiyan klären will. Wieso arbeitet Amaleya mit den geflügelten Verrätern zusammen, wenn sie ganz augenscheinlich nicht zu ihnen gehört? Wer oder was ist sie? Und wieso fühlt er sich so stark zu ihr hingezogen, obwohl er entgegen seiner Nymphennatur abstinent leben wollte? Fragen, deren Antworten ihn ebenso hart treffen könnten wie die drohende Apokalypse. Doch manchmal braucht es eine Erschütterung, damit alle Puzzleteile an ihren Platz fallen.
Meine Meinung:
Das Buch war wirklich der Hammer!
Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, dabei sind die Perspektivwechsel wichtig, um als Leser bedeutende Informationen und Gedanken der Charaktere mitzubekommen, die Perspektivwechsel sind jedoch so angenehm geschrieben und platziert, dass diese den Lesefluss nicht hindern oder beeinflussen. Dies hat mir wirklich gut gefallen, denn ich habe oft ein Problem mit Perspektivwechseln. Auch die Anzahl der Perspektiven, aus der wir die Geschichte erzählt bekommen ist nicht zu groß, dadurch wird es nicht zu kompliziert die einzelnen Perspektiven und die dazugehörigen Charaktere auseinander zu halten. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich wirklich gut lesen. (So gut, dass ich tatsächlich die Zeit über dem Buch vergessen und eine halbe Nacht lang das Buch nicht aus meinen Händen legen konnte.)
Der Einstieg war für mich zunächst etwas holprig, da wir in die Geschichte mit einem Massaker einsteigen, was mich skeptisch werden ließ ob mir dieses Buch gefallen wird (da ich einige Bücher mit Massakern leider aus der Hand legen musste und diese nichts für mich waren) , denn zunächst befürchtete ich, dass es genauso weitergehen würde, aber weit gefehlt! -Es ist lediglich der Ausgangspunkt einer unserer Protagonisten. Jiyan-der Sohn des Nymphenkönigs, welcher nun eine schwierige Lage für sein Volk retten muss. Dieser Ausgangspunkt ist wichtig für Jiyan als Charakter und auch für sein weiteres Handeln und Vorgehen in den nächsten Jahrhunderten, diese Handlungen bekommen wir teilweise im Verlauf des Buches mitgeteilt, auch wie er sich als Charakter verändert hat, bekommen wir im weiteren Verlauf durchaus mit. Aus einem verwöhnten Thronfolger wurde jemand, der sein Volk zu schützen versucht und dafür einiges selbst in Kauf nimmt. Nach einem Zeitsprung lernen wir Amaleya kennen, die als Botin der Engel eine wichtige Nachricht für Jiyan hat.
Amaleya ist speziell, sie wirkt nach außen hin taff und denkt oft nicht darüber nach, bevor sie spricht. Diese harte und selbstbewusste Fassade, die sie nach Außen trägt, stimmt aber nicht unmittelbar mit dem überein was in Amaleyas Innern vor sich geht. Sie hat einige Geheimnisse, die sie nur mit ihren Freunden teilen kann und Unsicherheiten, die sie zu verbergen versucht.
Jiyan und Amaleya sehen sich aufgrund der Botschaft, die sie ihm von den Engeln übermitteln soll, in regelmäßigen Abständen und kommen sich dadurch ungewollt immer näher…..
Was Jiyan und Amaleya vor gewisse Herausforderungen stellt. Nicht genug, denn es droht ein Krieg zwischen Himmel und Hölle, wodurch Himmel und Hölle versuchen die Nymphen als Verbündeten zu bekommen, dabei scheinen die beiden Parteien, oder Vertreter dieser, verschiedene Ziele erreichen zu wollen.
Der Spannungsbogen befand sich während der gesamten Geschichte im oberen Drittel, wie ich bereits schon erwähnt habe konnte ich das Buch oft nicht aus der Hand legen und habe Stunden damit verbracht in diese Welt einzutauchen. Ebenfalls spannend war für mich die „Gestaltung“ oder der Aufbau des Himmels, auf mehrere Ebenen.
Für mich war zu keinem Zeitpunkt die Handlung vorhersehbar, so dass ich mit Amaleya und Jiyan mitgefiebert habe. Auch die Kulissen, in die uns die Autorin entführt sind wirklich atemberaubend und ich konnte sie mir sehr bildlich vorstellen, was ich besonders bei Fantasybüchern wichtig finde, um einen Eindruck von der Welt, in der man sich mit den Charakteren begibt, zu bekommen.
Für mich war dieses Buch wirklich eines meiner Jahreshighlights, ich habe mitgefiebert und dank Amaleya und Jiyan auch das eine oder andere Mal geschmunzelt und gelacht.
Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen und hoffe wirklich auf ein Wiedersehnen mit den Charakteren aus Band 1.