Ein wirklich tolles Buch, mit so wichtiger Message.
V is for VirginDas Buch hat mich wirklich total begeistert und ich kann die ganzen negativen Meinungen überhaupt nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, Kelly Oram kann mich jedes Mal abholen ...
Das Buch hat mich wirklich total begeistert und ich kann die ganzen negativen Meinungen überhaupt nicht nachvollziehen.
Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, Kelly Oram kann mich jedes Mal abholen und lässt mich ganz in ihre Geschichten eintauchen. Die Geschichte wird sehr flüssig und rund erzählt. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand auch die Vertonung echt gelungen, ich konnte total in die Geschichte eintauchen und wollte einfach immer weiterhören.
Die Figuren waren an sich schon recht klischeehaft, es gibt viele Bücher, die einen ähnlichen Freundeskreis aufweisen wie dieses. Mich hat das aber nicht gestört. Die Figuren haben zu der Geschichte gepasst und Valerie hat sich durch ihr Herzensprojekt auch trotzdem zu etwas Besonderem gemacht. Ich mochte eigentlich alle Figuren ziemlich gerne. Klar, Kyles Mission ist jetzt nicht besonders ehrwürdig und macht ihn zu keinem guten Menschen, aber irgendwie mögen wir die Bad Boys doch alle. Und ich denke es war auch gut, dass Val so einen Kontrahenten hatte. Da hatte ich mich Vals bester Freundin Cara irgendwann mehr Probleme. Sie hat sich mit der Zeit durch ihr rücksichtsloses Verhalten echt unbeliebt gemacht bei mir. Da bin ich aber vermutlich auch etwas empfindlicher, da ich selber erst dieses Jahr meine beste Freundin „verloren“ habe.
Die Handlung hat mir gut gefallen, sie war rund und ich fand es auch gut, dass Valeries Projekt im Vordergrund stand. Sie setzt sich dafür ein, dass junge Menschen sich nicht von der Gesellschaft zu Sex gedrängt fühlen, sondern dass sie sich eher trauen auch Nein zu sagen, wenn sie noch nicht bereit dazu sind. Für mich hat es an keinem Punkt so gewirkt, als würden Menschen, die Sex haben und es auch wollen verurteilt werden. Es gab meiner Meinung kein Slutshaming und ich verstehe auch nicht ganz, wie so viele das zwischen den Zeilen lesen konnten. Für mich wird dieses Thema toll in den Vordergrund gehoben, es ist nun wirklich kein oft diskutiertes Thema und ich fand es toll, dass es so jetzt mehr Aufmerksamkeit bekommt. Und ich finde die Botschaft wird auch gut vermittelt.
Das Buch hat auch ein leichtes offenes Ende, das natürlich neugierig auf den zweiten Band macht. Man kann aber auch gut einfach mit dem ersten Band aufhören und ich finde das Ende wirklich gelungen.
Für mich ist es eine klare Leseempfehlung, ein wirklich tolles Buch, an dem ich nicht wirklich etwas auszusetzen habe.