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Veröffentlicht am 23.08.2020

Gute Idee, viele Logikfehler...

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Das Grundkonzept hinter der Geschichte fand ich wie schon in Band eins wirklich toll. Leider, leider hat es an der Umsetzung sehr gemangelt. Vieles hat für mich einfach keinen Sinn ergeben und die Logik ...

Das Grundkonzept hinter der Geschichte fand ich wie schon in Band eins wirklich toll. Leider, leider hat es an der Umsetzung sehr gemangelt. Vieles hat für mich einfach keinen Sinn ergeben und die Logik dahinter hat öfters gefehlt.

Die Geschichte hat mit Band eins ein sehr gemeines Ende gefunden und ich war sehr froh, nun endlich Band zwei gelesen zu haben. Ich war sehr gespannt darauf, ob und wie Arden und Erin wieder zusammenfinden würden.

Mit Erin hatte ich schon vorher so meine Probleme, die sich hier noch verstärkt haben. Grundsätzlich mochte ich sie, weil sie eine unabhängige und starke Protagonistin ist, die sich nichts sagen lässt und ihr eigenes Ding durchzieht. In diesem Buch hat sie mich aber mit einer Eigenschaft sehr genervt. Sie hat sich ständig in Selbstmitleid verloren und so oft herumgejammert, dass ich irgendwann nur noch genervt von ihr war. Sie hätte doch einfach etwas ändern können, anstatt sich nur darüber beklagen. Auch hat sie die ganze Zeit darauf bestanden, als böse angesehen zu werden und krampfhaft an diesem Image festgehalten.

Arden mochte ich viel, viel lieber als vorher. Seine Veränderung war sehr krass, was für mich aber absolut positiv war. Im ersten Teil war Arden für mich wie das kleine Hündchen von Erin, das keine Persönlichkeit, keinen eigenen Willen und keine Entscheidungsgewalt hatte. Er war der gute Junge, der alles für Erin, ohne es zu hinterfragen, getan hat. So war er für mich viel zu charakterlos und ich mochte das nicht wirklich.
Mit seiner Veränderung zum bösen Arden, Sohn des Hades und Prinz der Unterwelt, kommt eine neue und spannende Seite seiner Persönlichkeit hervor. Endlich hatte er Charakter und eine echte, glaubhafte Persönlichkeit. Diese böse Seite hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich konnte endlich eine Verbindung zu ihm aufbauen und mit ihm mitfühlen.

Etwas komisch fand ich dennoch, dass sowohl Arden als auch Erin mit sich selber gesprochen haben. Besonders bei Arden kam diese zweite Persönlichkeit hervor, mit der er sich dann immer unterhalten konnte. Das war etwas merkwürdig zu lesen, hat aber am Ende mit der Auflösung Sinn gemacht.

Etwas schade fand ich, dass die Liebe zwischen den beiden für mich nicht wirklich greifbar war. Bei entscheidenden Szenen habe ich kein Kribbeln und nichts gefühlt und die Liebe war mir fast schon egal.

Ein grosser Kritikpunkt von mir ist die Logik hinter dem Buch, die oft einfach nicht gepasst hat. Noch immer frage ich mich, wie das Konzept der Rachegöttinnen global gesehen funktionieren soll. Wenn es alleine schon am Ivy Hall College mehrere Rachegöttinnen gibt, die wöchentlich eine Seele rauben müssen, wie viele wird es dann wohl weltweit geben? Dass das einfach noch niemandem aufgefallen ist, kann ich mir nicht erklären. Ebenso wie die unzähligen Seelenlosen, die nun auf der Welt wandeln.
Als Arden dann die Mission bekommt, herauszufinden, warum die lebenden Seelen die Schatten der Unterwelt nervös machen und wie er das stoppen kann, war auch die Sache mit seinem Tattoo nicht gut durchdacht.
Immer wenn eine Seele entkommt, hat Arden grausame Schmerzen erlitten. Das ist ab und zu passiert, für eine lange Zeit habe ich dann aber gar nichts mehr mitbekommen. Damon hat erwähnt, dass er es einfach nicht schafft, die Seelen aufzuhalten und sie deshalb früher oder später in die Unterwelt entkommen. Auch hier hat das global gesehen wieder keinen Sinn gemacht. Bei so vielen Rachegöttinnen und geraubten Seelen müsste Arden ja ständige Schmerzen haben, die so stark sind, dass er sie unmöglich hätte überspielen können.
Am Ende gab es dann eine Auflösung, die anderen Handlungen widersprochen hat und die ich einfach nicht erklären kann.
Wirklich schade, dass dieser Punkt für mich hauptsächlich störend war, denn mit einem guten Plot lassen sich solche Sachen gut vermeiden...

Was mir etwas gefehlt hat, war die Haupthandlung bzw der rote Faden der Geschichte. Es wurden viele Nebenhandlungen eingeleitet und nie weitergeführt. Beispielsweise am Anfang, da wollte Erin eine Rebellion gegen Hades anzetteln, die sich dann einfach im Sand verlaufen hat. Dann hat sie sich plötzlich für wenige Seiten mit Lyra verbündet, was irgendwann auch nicht mehr thematisiert wurde. Der Handlungsverlauf war sehr wirr und folgte keinem Konzept. Denn trotz einer grossen Mission haben sie gefühlt immer etwas anderes gemacht.

Die Spannung war nicht konstant da. Gerade die erste Hälfte war ziemlich langatmig und hat sich gezogen. Es ist nicht viel passiert, was sich dann am Ende schnell geändert hat. Wie auch schon im ersten Band gab es eine grosse Auflösung mit vielen Änderungen, die mich schockiert haben und die ich gerne verfolgt habe, weil es wirklich spannend war. Da war das Problem aber, dass immer wieder neue Erklärungen geliefert wurden, die sich dann 10 Seiten weiter wieder anders herausgestellt haben. Das hat es unfassbar verwirrend gemacht und mir ist es schwer gefallen, am Ende genau zu sagen, was sich als wahr und was als falsch erwiesen hat.
Mit dem Ende an sich bin ich nicht so ganz zufrieden. Die Auflösung der Geschichte ganz am Ende war wieder viel zu einfach gelöst und unrealistisch umgesetzt. Dazu möchte ich gerne im Spoilerteil noch erzählen.

Abschliessend bekommt das Buch von mir ⭐️⭐️⭐️Sterne, weil es mich schon unterhalten hat und ich die zweite Hälfte des Buches spannender fand als vorher, für mich jedoch vieles zu wenig ausgearbeitet wurde. Gerade die Handlung und die Personen waren nicht so überzeugend, wie ich es gerne gehabt hätte.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Die Sache mit der Wut hat für mich unglaublich lange gar keinen Sinn gemacht. Ich konnte mir nicht erklären, warum das ausgerechnet bei Erin so ist und bei allen anderen nicht. Aufgelöst wurde das ganze dann durch die Furien Geschichte. Dass sie sich in eine verwandeln sollte, um Hades zu zerstören, fand ich eigentlich eine gute Idee. Die Veränderungen ihrer Schwester Summer haben dann auch Sinn ergeben.
Als herausgekommen ist, dass Jenna noch lebt, war ich schockiert. Damit hätte ich niemals gerechnet! Damit kamen dann aber auch wieder neue Probleme. Beispielsweise die Tatsache, dass Jenna dies nur aus dem Grund getan hat, um ihre Lebensversicherung ihren Schwestern geben zu können. Sie hat ihre Schwestern jahrelang glauben lassen, sie wäre tot, nur wegen des Geldes!!! Das hat mich wirklich wütend gemacht und gleichzeitig wurde dann Band eins unlogisch. Denn dort ist Erin regelmässig in die Unterwelt hinabgestiegen, um Jenna zu besuchen und mit ihr zu sprechen. Wie soll das funktioniert haben, wenn Jenna gar nicht tot war? Es ergibt keinen Sinn und ist für mich wirklich unglücklich geplant worden.

Es sind dann noch ein paar andere Sachen aufgedeckt worden, die aber für die Geschichte super irrelevant waren. Pandora mit ihrem Raben hätte auch weggelassen werden können. Auch Persephone, die hinter allem steckte, um Hades zu töten, hat plötzlich einen Rückzieher gemacht. Erins Wunsch, alle Rachegöttinnen zu befreien, wurde ganz kryptisch angedeutet und ihr überlassen, die Lösung zu finden.

Am Ende mochte ich die Auflösungen nach dem grossen Kampf gegen Hades nicht wirklich. Erin findet heraus, dass alle Rachegöttinnen durch den Pakt ihren Kräften beraubt werden. Frage: All die Jahre vorher haben sie also nichts von dieser Aussergewöhnlichkeit bemerkt? Schon wieder das Problem, dass das doch viel zu viele Nachfahren der Erinnyen sind. Dann geht Erin einfach so in die Unterwelt, konfrontiert Hades und bekommt ihren Willen. Hades ist ein mächtiger Gott und sie überzeugt ihn einfach so?
Dass sie und Arden am Ende zusammenfinden, war schön und auch erwartet. Ihre Aufgabe, nun allen Menschen ihre Seele zurückzugeben, ist ehrenhaft und ein riesiges Vorhaben...

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein etwas komisches Buch teilweise

King of New York
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Dieses Buch war irgendwie merkwürdig und dennoch sehr unterhaltsam. Das Schema mit dem reichen Mann, der kalt, unnahbar und sexy ist und der Frau, die sich dann in seine Abgründe wagt, ist definitiv nicht ...

Dieses Buch war irgendwie merkwürdig und dennoch sehr unterhaltsam. Das Schema mit dem reichen Mann, der kalt, unnahbar und sexy ist und der Frau, die sich dann in seine Abgründe wagt, ist definitiv nicht neu. Auch ging mir einiges zu schnell in der Geschichte. Insgesamt aber hat es mich gut unterhalten, was ja ein wichtiger Punkt ist.

Die Personen waren auf den ersten Blick sehr klischeehaft. Der reiche, attraktive, unnahbare Geschäftsmann trifft auf die unsichere, junge Angestellte und möchte sofort Sex mit ihr haben. Davon war ich erst nicht so begeistert, weil es für mich sowieso klar war, was alles passieren und wie es ausgehen wird. So einfach war es dann doch nicht.

Harper ist eine starke Frau. Das merkt man direkt auf den ersten Seiten und wird durch ihre Vorgeschichte noch klarer. Ihr Vater ist nämlich auch sehr reich, bekannt und erfolgreich. Doch er hat sie und ihre Mutter im Stich gelassen und nun besteht nur noch ein ganz sporadischer und angespannter Kontakt zwischen den beiden. Harper möchte nicht auf ihre Herkunft reduziert werden, weshalb sie diese Verbindung nicht unbedingt offen zeigt.
Durch diese fehlende Vaterfigur vermisste Harper ihr ganzes Leben lang einen entscheidenden Teil, was sie sehr geprägt hat. Als sie erfährt, dass auch Max eine Tochter hat, mit deren Mutter er nicht mehr zusammen ist, kommen diese Erinnerungen in ihr hoch. Sie hat direkt Vorurteile und ist sehr negativ ihm gegenüber eingestellt. Die Entwicklung von Harper war in diesem Buch ganz schön. Denn sie konnte sowohl mit ihrer Vergangenheit abschliessen, wie auch die Wahrheit über Max erfahren und akzeptieren.

Max ist auch nur auf den ersten Blick ein kalter Mann. Er braucht eine Weile, bis er vertrauen kann und ist eigentlich viel zu beschäftigt mit seiner Firma. Mit einem Job verheiratet zu sein, lässt für ihn keine Zeit für eine Freundin übrig. Als er dann aber Harper kennenlernt, verändert sich alles für ihn.
Seine andere Seite mochte ich wahnsinnig gerne. Er als Familienvater war echt ungewohnt und doch sehr, sehr süss. Seine verpeilte Art und sein hilfloser Umgang mit seiner Tochter, war echt lustig und süss. Doch manchmal hat er mich auch genervt. Wenn ich seine Tochter gewesen wäre, hätte ich ihm aber so manchmal ganz schön meine Meinung gesagt!

Mein Kritikpunkt an der Geschichte ist definitiv, dass alles etwas zu schnell und so sehr unauthentisch war. Schon direkt, als Max seine Angestellte zum ersten Mal gesehen hat, konnte er nur noch an das eine denken. Ständig hat man durch seine Perspektive seine Gedanken mitbekommen, die echt etwas zu krass waren. Als ob man direkt nur vom Aussehen her einen Menschen nicht mehr vergisst. Er hat es wirklich ständig erwähnt!
Als die beiden dann zum ersten Mal richtig miteinander gesprochen haben, landeten sie direkt im Bett. Sie konnten keine richtige Konversation führen, als er schon über sie hergefallen ist und sie es einfach so akzeptiert hat. Ich mochte das leider nicht so gerne.

Die weiteren Entwicklungen der Geschichte haben mich echt ganz gut unterhalten. Es ist praktisch so gekommen wie erwartet. Ohne grosse Überraschungen und doch so spannend, dass ich weiterlesen wollte. Auch zum Ende kann ich nicht so viel mehr sagen.

Insgesamt bekommt das Buch von mir ⭐️⭐️⭐️Sterne, weil es unterhaltend war, mehr aber leider nicht. Trotz einigen Kritikpunkten war das Gesamtkonzept lustig und spannend.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Es ist leider gar nichts passiert in diesem Buch...

Mondlichtkrieger
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Nach dem sehr gemeinen Ende des ersten Bandes musste ich unbedingt weiterlesen und erfahren, wie es mit Juri und Lynn weitergehen wird. Leider war aber dieses Buch wahnsinnig langweilig und meiner Meinung ...

Nach dem sehr gemeinen Ende des ersten Bandes musste ich unbedingt weiterlesen und erfahren, wie es mit Juri und Lynn weitergehen wird. Leider war aber dieses Buch wahnsinnig langweilig und meiner Meinung nach so unnötig, dass man gut nur ein Buch daraus machen hätte können. Sehr unnötig gestreckt und mega enttäuschend für mich.

Der grosse Schock von Lynns Tod habe ich noch immer nicht so ganz verarbeiten können. Ich hätte das Ende so niemals erwartet und natürlich gehofft, dass sie in Teil zwei wiederkommen wird.
Schon zu Beginn im Vorwort erwähnt die Autorin, dass sie diese Fortsetzung nur für die Fans geschrieben hat, für jene, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben.
Da war mir dann schon klar, dass Juri und Lynn höchst wahrscheinlich ihr Happy End bekommen werden. Die Frage ist nur: Wie?

Das Buch startet direkt nach dem Ende zuvor. Ein todtrauriger Juri muss mit dem Tod seiner Geliebten leben und versucht irgendwie, einen Sinn im Leben zu finden. Man erfährt, dass Lynns Adoptivbruder auf den Thron gesetzt wird und dieser Veränderungen ankündigt. Da beginnen für mich schon wieder die Widersprüche und Ungereimtheiten.
Zum einen: In Band eins wurde immer wieder erwähnt, dass Lynns Bruder mit seiner Schwester nicht so viel anfangen kann und ihr negativ eingestellt ist. Ganz zum Schluss, kurz vor ihrem Tod, sprechen die beiden dann erstmals vernünftig miteinander.
Hier wurde dann aber ein trauriger Bruder dargestellt, der um seine geliebte Schwester trauert. Natürlich hat auch er seine Eltern verloren, die Trauer um Lynn konnte ich aber nicht so glauben.
Als König verändert er dann relativ schnell ganz viele Dinge. Zum Beispiel schafft er einfach so das Heiraten unter den Königskindern und die damit verbundene Tradition ab. Wie bitte?!
Schon Lynns Eltern haben unter dem System gelitten, Lynn musste sich entscheiden und alles aufgeben und nun schafft es irgendein erst gerade gekrönter König, alles zu verändern. Zuvor hiess es noch, dass ein Bruch dieser Tradition Krieg bedeutet und nun ist alles ganz einfach.

Die weiteren Verläufe und Handlung war leider wahnsinnig langweilig und einfach unnötig. Als ob die Autorin einfach unbedingt einen zweiten Teil in die länge ziehen wollte. Ich war wirklich froh, dass das Buch nur so kurz war und die Suche nach Lynns Mörder nicht noch länger ging.
Juri, von seiner Trauer geprägt, trifft einige unnötige und dumme Entscheidungen, die im Endeffekt gar nichts bringen und mich nur genervt haben.
Die Handlung am Ende war dann ganz ok und habe ich gerne verfolgt. Besonders auf das finale Ende war ich noch immer sehr gespannt.

Mit dem Ende war ich leider dann nicht ganz so zufrieden. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich einfach nicht der allergrösste Fan von solchen Enden bin. Zuerst dachte ich wirklich, dass das Happy End gar nicht mehr kommen wird. Es war sehr undurchsichtig und überraschend, was nun noch auf mich zukommen wird.
Abschliessend ging es mir dann ganz zuletzt einfach zu schnell. Plötzlich waren da gewisse Erkenntnisse und plötzlich wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt, die ich nicht verstanden habe und viel zu wenig Zeit bekommen habe, das ganze zu realisieren.
Enttäuschend, ich hätte wirklich mehr erwartet. Dennoch vergebe ich dem Buch ⭐️⭐️⭐️Sterne, eine ganz schöne und einfache Reihe für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Leider wirkte das Ganze etwas konstruiert und unauthentisch

Burning Bridges
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Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Ein Buch, das mich leider nicht so wirklich überzeugen konnte. Leider war die Geschichte an sich, besonders am Anfang sehr konstruiert und unauthentisch. Auch die ...

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):



Ein Buch, das mich leider nicht so wirklich überzeugen konnte. Leider war die Geschichte an sich, besonders am Anfang sehr konstruiert und unauthentisch. Auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen und ich wurde nicht so ganz warm mit ihnen. Ich kann den Hype um dieses Buch leider nicht so ganz nachvollziehen.



Schon direkt zu Beginn erleben wir die Szene, in der Ella vom Betrug ihres Freundes erfährt und von Ches vor den aggressiven Typen gerettet wird. Bis dahin ist ja noch alles gut, doch danach war die Handlung für mich leider nicht mehr so ganz nachvollziehbar.

Ella trifft Ches ganz zufällig vor einem Café und lädt ihn einfach so zu sich ein. Sie gibt dabei selber zu, dass sie das normalerweise nie machen würde. Ich fand das so komisch, weil man doch nicht einfach einen wildfremden Mann zu sich nimmt. Noch besser wurde es aber, als sie ihn dann zum Duschen überredet und seine Klamotten, ohne seine Erlaubnis, wäscht. Daraufhin hat er nichts zum Anziehen und muss halbnackt in ihrer Wohnung bleiben.

Die ganze Situation war wirklich komisch zu lesen und gab mir nicht das Gefühl, dass es in Wirklichkeit so ablaufen würde.



Neben dieser merkwürdigen Anfangsszene hatte ich schnell das Gefühl, in einem absolut typischen New Adult Roman gelandet zu sein. Collage Geschichte, das graue, brave Mäuschen, der sexy, mysteriöse Badboy und super klitscheehafte Freunde. Dieser Eindruck musste ich dann aber spätestens in der Hälfte des Buches nochmal überdenken. Es passierte nämlich etwas ganz unerwartetes und die Geschichte bewegte sich in eine ungewöhnliche Richtung. Das mochte ich wirklich gerne und hat auch Spannung in die Geschichte gebracht.



Neben der Handlung war aber mein grösstes Problem die Protagonisten. Ich konnte einfach mit niemandem warm werden. Ella war absolut nichtssagend. Sie besitzt keine Eigenschaft, die sie aussergewöhnlich macht. Sie hat mich einfach genervt, weil sie irgendwie von allen mitgezogen wurde und nicht für sich gesprochen hat.

Was ich auch doof fand, war, dass Summer und Savannah so ähnlich waren. Vielleicht waren es die ähnlichen Namen, vielleicht ihre Art. Ich konnte nicht sagen, welche jetzt was gemacht hat und wessen Eigenschaften jetzt beschrieben wurden. Auch Lenny und Carla kann ich absolut nicht leiden. Sie waren mir absolut unsympathisch und Carlas Akzent habe ich gar nicht gefühlt.

Ches war als einziger noch ganz ok.



Das Buch bekommt von mir leider nur ⭐️⭐️⭐️Sterne. Ich weiss auch nicht, ob ich die Fortsetzung wirklich lesen möchte. Ich konnte nicht viel mit dem Buch anfangen und finde das sehr schade.



!Achtung, ab hier kommen Spoiler!



Die ganze Untergrundsache hätte ich nicht erwartet. Dass Ches im Käfig gekämpft hat und die ganze Gang Geschichte war ein spannender Punkt. Das habe ich so noch nicht gelesen, was echt super war. Auch die Spannung wurde so sehr gesteigert. Gerade auch die Ereignisse am Ende haben mir gefallen.



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Veröffentlicht am 22.07.2024

Leider ziemlich oberflächlich

Wildfire
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Nach Icebreaker war ich unglaublich gespannt auf den zweiten Band der Reihe und auf ein weiteres Buch der Autorin. Sie konnte mich mit ihrem Schreibstil noch nicht ganz überzeugen und hat es leider auch ...

Nach Icebreaker war ich unglaublich gespannt auf den zweiten Band der Reihe und auf ein weiteres Buch der Autorin. Sie konnte mich mit ihrem Schreibstil noch nicht ganz überzeugen und hat es leider auch hier nicht ganz geschafft. Insgesamt blieb nämlich leider auch Wildfire ziemlich oberflächlich und kratzte nur an der Tiefe.

Maple Hills mit seinem Eishockeyteam war bereits aus Band eins bekannt. Auch hier hatten wir unsere Crew mit ihren Spielern und der Dynamik zwischen ihnen. Dies spielte aber nur eine geringe Rolle, da unsere beiden Protagonisten ihren Sommer im Camp verbracht haben und sich dort auch nähergekommen sind. Das Sommercamp hat eine tolle Stimmung vermittelt und war dennoch nur so ein Zwischending, da Russ und Aurora beide Betreuer waren und sich aber eher wie Teilnehmer verhalten haben. Ab und zu kam dennoch Lagerfeueratmosphäre auf, was mir gefallen hat. Was ich allerdings nicht so toll fand, war der Schreibstil der Autorin. Er war sehr distanziert und konnte die Tiefe und Verbindung zu den Charakteren nicht so ganz aufbauen. Es drehte sich viel um körperliche Anziehung und Sex, wobei das Emotionale leider etwas zu kurz gekommen ist.

Die Protagonisten waren ganz ok, blieben aber grösstenteils leider ziemlich blass. Der gesamten Geschichte fehlte einfach die Tiefe und die emotionale Verbindung. Aurora hat die Rolle des hübschen, oberflächlichen Partygirls übernommen, was sie aber nicht verkörpern wollte. Sie hat sich mit ihrer Freundin auf das Sommercamp beworben, um dort während des Sommers arbeiten zu können. Dies zeigte, dass sie nicht nur das verwöhnte, reiche Mädchen ist, sondern durchaus selbst anpacken konnte. Russ mochte ich eigentlich ganz gerne, weil er ein sehr sympathischer und aufrichtiger Protagonist war. Die beiden hatten für mich aber leider mangelnde Chemie, sodass ich zu den Protagonisten leider gar nicht viel mehr sagen kann.

Das Buch konnte mich leider einfach nicht wirklich packen, da es an Tiefe und Verbundenheit zu den Charakteren gefehlt hat. Ich habe die Spannung vermisst und war eher gelangweilt von dem gelangweilten Geplänkel zwischen den Protagonisten, die sich mal annähern, um sich wieder zu distanzieren. Es war einfach zu wenig unterhaltsam und hat nur an der Oberfläche gekratzt, was ich sehr schade fand.

Insgesamt war Wildfire leider eine Enttäuschung für mich, da mich das Buch nicht erreichen konnte. Weder emotional noch spannungsmässig war es eine packende Mischung, um mich gut unterhalten zu können. Damit habe ich auch mit der Autorin abgeschlossen, die anscheinend einfach nicht nach meinem Geschmack schreibt. Ich vergebe leider nur 2.5 Sterne für dieses Buch.

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