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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein metafiktionaler Thriller

BUCH
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Zunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.

In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, ...

Zunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.

In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, der den Mord an einer hohen Beamtin aufklären soll. Am Tatort findet er ein Buch, das ihn magisch anzieht und das er heimlich an sich nimmt. Zuhause liest er darin und muss erkennen, dass sein Leben, der Mord und auch die Bechreibung desselben darin vorkommen. Nun weiß er auch, wer der Mörder ist - kann ihm aber leider nichts beweisen. Er begibt sich auf die Suche nach ihm und irgendwann kommt es dann zur Konfrontation, die nicht gut ausgeht.

Obwohl ja schon ziemlich bald klar war, wer der Mörder ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, da doch eine gewisse Spannung vorhanden war. Was mich sehr gestört hat, waren die unendlichen Beschreibungen jedes Raums, jeder Tür, jedes Möbelstücks. Dazu die Aufzählungen des Werdegangs der einzelnen Polizisten, was irrelevant für die Geschichte ist. Leider kamen auch recht viele Rechtschreibfehler darin vor, die - wie ich gelesen habe - in einer Neuauflage ausgebessert werden sollen.

Die Idee mit dem Buch, das sich über Nacht selbst schreibt, fand ich ganz gut. Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, wenn mich auch anfangs die Schrift etwas gestört hat. Insgesamt könnten leicht ein paar Seiten durch überflüssige Wiederholungen und Beschreibungen eingespart werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunder sind weiblich

Wunder sind weiblich
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Dieses Büchlein enthält drei Weihnachtsgeschichten. Eine längere um den Werbetexter Tom, der der Welt beibringen soll, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit weiblich ist. Danach sind noch zwei kurze ...

Dieses Büchlein enthält drei Weihnachtsgeschichten. Eine längere um den Werbetexter Tom, der der Welt beibringen soll, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit weiblich ist. Danach sind noch zwei kurze Erzählungen enthalten. Die eine zeigt, dass Männer die stark schnarchen und auch ansonsten eher lieblos sind, gefährlich leben. In der anderen erfährt man, dass Männer mit dem Kochen eines Weihnachtsmahles leicht überfordert sind und dass zu viel Rotwein da auch nicht gerade förderlich ist.

Die erste Geschichte hat mich nicht so begeistert. Dafür haben mir die beiden anderen umso mehr gefallen.

Ein nettes kleines Büchlein, schnell zu lesen - ein schönes kleines Mitbringsel um die Weihnachtszeit.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hinten sind keine Rezepte drin ...

Hinten sind Rezepte drin
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... dafür steht hinten im Buch das Omaorakel und das fand ich mit am besten in diesem Buch.

Das Buch gliedert sich in viele kurze Kapitel, die man schnell mal so zwischendurch lesen kann, wenn man nicht ...

... dafür steht hinten im Buch das Omaorakel und das fand ich mit am besten in diesem Buch.

Das Buch gliedert sich in viele kurze Kapitel, die man schnell mal so zwischendurch lesen kann, wenn man nicht so lange Zeit hat. Ich lese ja lieber Krimis, aber so ein Sachbuch, zumal wenn es witzig geschrieben ist, kann man sich schon mal dazwischen gönnen.

Alles hat mir nicht gefallen in dem Buch - z.B. auf Kapitel 25 über die Verdauungsprobleme der Familie Bauerfeind hätte ich gerne verzichtet. Aber wie heißt es so schön: die Geschmäcker sind verschieden!

Veröffentlicht am 29.07.2021

Unfall oder Mord?

Bunburry - Vorhang auf für einen Mord
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Alfie McAlister kommt aus der Großstadt in das verschlafene Bunburry in den Cotswolds, um sich das Cottage seiner verstorbenen Tante, welches er von ihr geerbt hat, anzusehen. Dort trifft er auf die beiden ...

Alfie McAlister kommt aus der Großstadt in das verschlafene Bunburry in den Cotswolds, um sich das Cottage seiner verstorbenen Tante, welches er von ihr geerbt hat, anzusehen. Dort trifft er auf die beiden älteren Damen Liz und Marge, die besten Freundinnen seiner Tante, die nach Miss Marple-Manier in einem ungeklärten Todesfall ermitteln. Unversehens steckt er auch selbst mittendrin. Doch es bleibt nicht bei dem einen Todesfall ...

Der Sprecher dieses Hörbuches hat sich wirklich alle Mühe gegeben, dennoch blieben die Personen für mich farblos, die Ermittlungen wenig spannend. Ich weiß, es handelt sich hierbei um Cosy Crime, aber es konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Reise zur Selbstfindung?

flüchtig
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Maria und Herwig sind seit fast 30 Jahren verheiratet, aber sie haben sich auseinander gelebt. Ihr Kinderwunsch blieb leider unerfüllt, jeder lebt sein Leben, hat Affären. Da erfährt Maria zufällig, dass ...

Maria und Herwig sind seit fast 30 Jahren verheiratet, aber sie haben sich auseinander gelebt. Ihr Kinderwunsch blieb leider unerfüllt, jeder lebt sein Leben, hat Affären. Da erfährt Maria zufällig, dass Herwigs Freundin Nora schwanger ist - und Maria verschwindet aus Herwigs Leben. Sie hat ihren Job bei der Bank gekündigt und ist mit Herwigs Volvo abgehauen. Unterwegs lernt sie die junge Tramperin Lisa kennen und zusammen reisen sie bis nach Griechenland.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen, doch leider konnte dieser Roman mich nicht überzeugen. Das Erstlingswerk von Hubert Achleitner, besser bekannt als Alpenrocker Hubert von Goisern, erzählt viel zu ausschweifend und ausführlich die Lebensgeschichten aller, in diesem Roman vorkommenden Personen. Und das sind einige .... Bei Marias und Herwigs Familie war das ja noch einigermaßen iinteressant, aber die Lebensläufe sämtlicher erwähnten Griechen ließen mich gelangweilt gähnen. Ich war ehrlich gesagt froh, als ich endlich durch war, denn mit Maria oder Herwig wurde ich auch nicht so richtig warm, sie blieben mir größtenteils fremd. Dazu verliert sich der Autor in so vielen Nebensächlichkeiten, so dass zu viele langatmige Sequenzen entstehen.

Marias Reise zu ihrem Selbst? Hat sie es gefunden?

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