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Veröffentlicht am 14.03.2022

London im 19. Jahrhundert

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Als Zoe bei einem Treffen des Mitternachtsclubs in einen wunderschönen, magischen Spiegel schaut, landet sie auf einmal im London von 1816. Sie hat keine Zeit sich an diesen Umstand zu gewöhnen, denn sie ...

Als Zoe bei einem Treffen des Mitternachtsclubs in einen wunderschönen, magischen Spiegel schaut, landet sie auf einmal im London von 1816. Sie hat keine Zeit sich an diesen Umstand zu gewöhnen, denn sie tritt sofort ihre neue Stelle als Zofe an. Zoe lebt sich bei den Arlingtons ein und unterstützt Miss Lucie wo sie nur kann. Sie findet sogar einen Weg ihrem Hobby aus der Gegenwart, nämlich jungen Frauen bei allen möglichen Problemen zu helfen, nachzugehen. Trotzdem möchte Zoe natürlich wieder nach Hause und stößt auf der Suche nach einem Weg zurück auf gut gehütete Geheimnisse und gefährliche Menschen...

Um in das Buch reinzukommen, habe ich etwas länger gebraucht. Mit dem Schreibstil kam ich zwar gut zurecht, aber der Inhalt hat leider immer wieder Fragen aufgeworfen. Es gibt einige Ungereimtheiten, die ich leider nicht ignorieren konnte. Zum Beispiel hat sich Zoe innerhalb von kürzester Zeit im Jahr 1816 eingelebt ohne große Probleme zu haben. Sie fällt auch in der Gesellschaft trotz ihrer Sprache, ihrer ungewöhnlichen Methoden und auch dem für damalige Zeiten oft respektlosen Verhalten erstaunlich wenig auf. Das hat mich etwas gestört, denn wenn ich mit vorstelle plötzlich im Jahr 1816 zu landen hätte ich bestimmt einige Probleme und deutlich mehr Angst (auch wenn ich schon viele Bücher über diese Zeit gelesen hätte).

Sonst hat mit die Geschichte aber gut gefallen. Zoe spricht immer wieder wichtige Themen an und findet eine tolle Lösung, ihren Blog auch im 19 Jahrhundert fortzusetzen und den Mädchen dort zu helfen. Ich denke dass dieses Buch vielen Menschen helfen kann, die im gleichen Alter wie Zoe, Miss Lucy, Emy und Co. sind und vielleicht auch oft unsicher sind oder vieles peinlich finden.

Der Zeitreise-Aspekt und die damit verbundene Geschichte hat mir auch ganz gut gefallen, auch wenn wir für eine Lösung noch auf den zweiten Teil warten müssen.

Insgesamt fand ich das Buch ganz unterhaltsam würde es aber eher für jüngere Lese*innen empfehlen. ich denke, dass ich es so zwischen 10 und 14 Jahren richtig toll gefunden hätte :)

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Leider etwas enttäuschend

Lean on Me
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Als Ethan nach acht Jahren nach Minnesota zurückkehrt, ist Lilah total geshockt. Damals hat er sie einfach sitzen lassen um in der NHL Eishockey zu spielen. Doch Ethan bereut seine Taten sehr und wünscht ...

Als Ethan nach acht Jahren nach Minnesota zurückkehrt, ist Lilah total geshockt. Damals hat er sie einfach sitzen lassen um in der NHL Eishockey zu spielen. Doch Ethan bereut seine Taten sehr und wünscht sich eine zweite Chance von Lilah. Sie merkt, dass auch sie noch Gefühle für ihn hat, aber jetzt hat sie viel mehr zu verlieren als nur ihr Herz...
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich einen Eishockey-Roman a la Sarina Bowen erwartet, aber leider wurde ich etwas enttäuscht. Als Sport-Fan kam mir der Sport und das Leben als Profisportler etwas zu kurz. Es sind zwar interessante Aspekte in die Geschichte eingeflossen, aber man kann es eigentlich nicht als Sports-Romance bezeichnen.
Mir hat hier auch ein wenig das Drama gefehlt. Die Geschichte ist ein wenig dahingeplätschert ohne große Höhen und Tiefen.
Außerdem habe ich mich sehr oft über das Verhalten der beiden Protagonisten aufgeregt. Ich fand die beiden zwar sympathisch, aber dass Ethan so egoistisch und uneinsichtig ist und Lilah ihm alles durchgehen lässt, hat mich die ganze Zeit aufgeregt. Der Konflikt der beiden wurde in meinen Augen auch zu einfach gelöst.
Was mir sehr gut gefallen hat, war die Idee der zweiten Chance.
Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Alles in allem würde ich die Geschichte als nettes Buch für zwischendurch empfehlen. Man darf wie gesagt nicht viel Drama und große Sportszenen erwarten, aber das Buch lässt sich trotz allem gut weglesen.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Anders als die Serie aber trotzdem sehr spannend

Die 100
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Nach 300 Jahren im All wagt die Menschheit sich wieder zurück auf die Erde. Doch nachdem die ganze Erde von Atombomben bombardiert wurde ist noch nicht 100%ig klar, ob das wirklich sicher ist. Deshalb ...

Nach 300 Jahren im All wagt die Menschheit sich wieder zurück auf die Erde. Doch nachdem die ganze Erde von Atombomben bombardiert wurde ist noch nicht 100%ig klar, ob das wirklich sicher ist. Deshalb werden 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt um sie zu erkunden und zu prüfen, ob die Strahlung weg ist...
Auch ich habe zuerst die Serie geguckt und erst später erfahren, dass sie eigentlich auf einer Buchreihe basiert, die ich dann unbedingt lesen wollte. Ich hatte schon gehört, dass es viele Unterschiede gibt, aber habe trotzdem nicht geahnt, dass diese so groß sind. Anfangs hatte ich als großer Fan der Serie also meine Probleme, aber dann habe ich angefangen, das Buch unabhängig zu bewerten und es hat deutlich besser Abgeschnitten :D
Es ist ein typischer Einführungsband einer Reihe, in dem wir die Charaktere kennenlernen und langsam an die Geschichte herangeführt werden. So unglaublich viel ist also gar nicht passiert, trotzdem konnte ich das Buch nicht weglegen und bin durch die 300 Seiten geflogen. Die Charaktere gefallen mir gut und ich mochte auch die Zeitsprünge.Durch diese hat man verstanden, warum jetzt gerade so gehandelt wird und konnte die Gedanken besser nachvollziehen.
Was mit ebenfalls gefallen hat, war, dass aus mehreren Perspektiver erzählt wurde und wir so auch immer wieder auf der Kolonie waren und die Ereignisse dort mitverfolgen konnten. Auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Erde haben mit gefallen.
Was mich jedoch gestört hat, war, dass öfter mal Namen vertauscht wurden (hauptsächlich in Glass' Kapiteln), weil mich das wirklich aus dem Lesefluss gebracht hat.
Wenn man die Bücher unabhängig von der Serie betrachtet, kann es wirklich eine gute Reihe werden.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Gute Idee, Umsetzung hätte besser sein können

Weil alles jetzt beginnt
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Evvie ist gerade drauf und dran ihren Mann zu verlassen, als sie von seinem Tod erfährt. Nun sehen alle die trauernde Witwe in ihr und wie soll man den Menschen weiß machen das ihr Ehemann, den alle für ...

Evvie ist gerade drauf und dran ihren Mann zu verlassen, als sie von seinem Tod erfährt. Nun sehen alle die trauernde Witwe in ihr und wie soll man den Menschen weiß machen das ihr Ehemann, den alle für einen heiligen halten, eigentlich ein ziemlich schlechter Ehemann war?
Dann taucht ca. ein Jahr später Dean bei ihr auf. Ein Ex-Profisportler, der etwas Ruhe braucht und bei Evvie untermieten möchte. Ihm vertraut Evvie sich an und er zeigt ihr, dass es okay ist, neu anzufangen.

Am Anfang habe ich ein paar Seiten gebraucht um mit dem Schreibstil warm zu werden, aber danach hat er mir sehr gut gefallen. Auch Evvie und Dean waren mir super sympathisch und ich fand es gut, wie sie mit ihren Problemen umgegangen sind. Was mich etwas gestört hat war, dass es kaum Handlung gab und es gewirkt hat, als MÜSSE die Geschichte in genau einem Jahr spielen. Deshalb gab es manchmal Zeitsprünge, die ich nicht verstanden habe und längere Abschnitte, wo die Handlung nicht wirklich voranging. Zum Schluss ist dann nochmal einiges passiert, aber das wirkte irgendwie an den Haaren herbeigezogen. An sich ist die Idee des Buches sehr schön, aber die Umsetzung hätte in meinen Augen deutlich besser sein können. Die Atmosphäre im Buch fand ich aber sehr interessant und deshalb gibt es von mir auch 3 Sterne :)

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Vier Jahre später...

A is for Abstinence
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Der zweite Teil der Dilogie hat mir nicht so gut gefallen wie der erste. Ich habe mir das wiedertreffen und das zusammenkommen der beiden irgendwie spektakulärer vorgestellt. Außerdem finde ich die Beziehung ...

Der zweite Teil der Dilogie hat mir nicht so gut gefallen wie der erste. Ich habe mir das wiedertreffen und das zusammenkommen der beiden irgendwie spektakulärer vorgestellt. Außerdem finde ich die Beziehung zwischen Kyle und Val sehr seltsam. Kyle überredet sie mehr oder weniger dazu und man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass Val gar keinen Bock auf Kyle hat und er total klammert. Außerdem merkt man nicht wirklich, dass die Handlung vier Jahre später spielt, da sich beide nicht wirklich verändert haben. Im großen und ganzen gefiel mir die Geschichte aber. Ich denke aber das ein Buch (natürlich ein dickeres gereicht hätte.

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