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Veröffentlicht am 02.09.2020

Konnte mich gut unterhalten

Kann Gelato Sünde sein?
2

Als Emilia kurzfristig ihre Tochter Julia in Kalabrien besucht erfährt sie, dass Julia eigentlich nicht mehr zu Uni kommt. Stattdessen findet sie ihre Tochter in einem kleinen Dorf, indem sie mit ihrem ...

Als Emilia kurzfristig ihre Tochter Julia in Kalabrien besucht erfährt sie, dass Julia eigentlich nicht mehr zu Uni kommt. Stattdessen findet sie ihre Tochter in einem kleinen Dorf, indem sie mit ihrem neuen Freund eine besondere Art der Pension eröffnen möchte. Schnell wird Emilia klar, dass nicht nur die Idee ihrer Tochter anders ist. Auch das Dorf ist seltsam. Denn hier hat der Bürgermeister das Sterben verboten! Das heißt gesunde Ernährung und viel Sport sind auch für die ältere Bevölkerung Pflicht. Emilia kann das so nicht akzeptieren und sagt dem Gesundheitswahn kurzerhand den Kampf an.

Dieses Buch zeigt schon anhand des Covers, dass es sich hier um einen humorvollen Roman unter der italienischen Sonne handelt. Und mit genau dieser Erwartung bin ich auch in das Buch gestartet. Leider habe ich aber zu Beginn nicht wirklich den Einstieg gefunden. Irgendwie konnte ich mich in den ersten Kapiteln nicht ganz mit Emilia und ihrer hier sehr kontrollierten Art anfreunden. Aus diesem Grund habe ich dann auf das Hörbuch gewechselt. Und das war eine sehr gute Entscheidung. Die Sprecherin liest die Geschichte wunderbar und schafft es den sommerlichen Flair rüberzubringen. Insgesamt habe ich mich dann mit dem Hören und Lesen abgewechselt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte an sich ist interessant aufgebaut. Das kleine Dorf hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Bäckerei konnte mich verzaubern. Die Figuren waren individuell ausgearbeitet und alle charakterlich sehr interessant. Auch Julia und ihr Freund fand ich irgendwie erfrischend. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren, die sich entweder entwickeln oder weiterentwickeln haben mir gefallen.

Insgesamt hat mir das Buch/Hörbuch nach einem etwas schwierigen Einstieg wirklich gut gefallen. Der Humor war für mich genau passend. Auch gab es genug Ernsthaftigkeit. Die Atmosphäre, welche die Autorin hier erzeugt konnte mich wirklich verzaubern. Für mich eine Geschichte, in die ich mich besonders beim Hören sehr gut hineinfallen lassen konnte. Als kurzweiliges Vergnügen oder zur Aufmunterung absolut zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Aufregendes Abenteuer mit ganz besonderen Helden

Die Olchis im Land der Ritter
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Die Olchis stürzen sich in ein neues krötiges Abenteuer. Dieses Mal geht es mit der Zeitmaschine von Professor Brausewein in das Zeitalter der Ritter. Dort hat Oma-Olchi nämlich noch etwas zu erledigen. ...

Die Olchis stürzen sich in ein neues krötiges Abenteuer. Dieses Mal geht es mit der Zeitmaschine von Professor Brausewein in das Zeitalter der Ritter. Dort hat Oma-Olchi nämlich noch etwas zu erledigen. Aber natürlich läuft der Ausflug nicht ganz so, wie anfänglich geplant.

Schon als Kind war ich von den Olchis begeistert. Allerdings hatte ich damals nur eine einzige Geschichte von den knubbelnasigen Abenteurern. Als ich nun die neuen Bände gesehen habe musste ich auf jeden Fall noch einmal in diese Welt eintauchen. Entschieden habe ich mich für die Welt der Ritter. Und damit habe ich auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen.

Die Olchis präsentieren sich auch in diesem Buch wieder typisch anders. Und das finde ich immer wieder erfrischend. Dinge, die wir als Menschen nicht so schön finden, sind für sie der reinste Himmel. Ein Beispiel hierfür ist ihr Wohnort. Wer von uns würde schon gerne auf einer Müllhalde leben und sich dort auch noch von den Abfällen ernähren. Für die Olchis ist dies der perfekte Ort. Dinge, die wir toll finden, z.B. Ordnung, können sie nicht ausstehen. Und aus genau diesem Grund gefällt es den Olchis auch direkt im Mittelalter. Denn auch hier herrscht sehr viel Chaos.

Das dargestellte Mittelalter ist von seiner Gestaltung in vielen Dingen sehr nah am uns bekannten Mittelalter angelehnt. Dies fällt besonders auf, wenn die zeitgenössischen Figuren zu Sprechen beginnen. Das hat mir sehr gut gefallen. Leider wurde diese Annäherung an die tatsächlichen Umstände nicht vollständig durchgezogen. Das fand ich ein bisschen schade.

Der Text und die Illustrationen bilden eine schöne und für Leseanfänger angenehme Kombination. Aber nicht nur für Anfänger, sonder auch für Vorleser ist dieses Buch sehr gut geeignet. Die Olchi-typischen Ausdrücke wie "krötig" oder "Ach du heiliger Müllsack" lockern den Text zudem auf und laden zum Schmunzeln ein.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr gut unterhalten. Ich mag die Art der Olchis auch weiterhin sehr gerne. Gut gefallen hat mir, dass der Autor den Olchis treu bleibt. So gibt es keine Handys etc. Die Olchis sind immer noch die Olchis. In meinen Augen absolut empfehlenswert.


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Veröffentlicht am 01.09.2020

Niedliche Geschichte zum Thema Zeit

Einstein
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Die kleine Maus hat ein kleines Zeitproblem. Aber es lassen sich ja eigentlich immer Lösungen finden. Warum ist es dann so schwierig dieses spezielle Problem zu knacken?
Bei der genaueren Betrachtung ...

Die kleine Maus hat ein kleines Zeitproblem. Aber es lassen sich ja eigentlich immer Lösungen finden. Warum ist es dann so schwierig dieses spezielle Problem zu knacken?
Bei der genaueren Betrachtung ihres Problems stellen sich der Maus viele Fragen. Und so begibt sie sich auf die Suche nach der Antwort auf die wichtigste ihrer Fragen - Was ist Zeit überhaupt?

Dieses Buch ist mir direkt aufgrund des Titels aufgefallen. Mich hat es sehr neugierig gemacht, wie der Autor einen Wissenschaftler mit einem sehr komplexen Forschungsgebiet in ein Kinderbuch einbringen und auch vorstellen möchte. Ebenfalls stellte sich mir die Frage, wie viel Wissen in diesem Buch vermittelt werden soll und ob es dadurch nicht zu anspruchsvoll für die Zielgruppe wird. Ich muss nun aber sagen, dass mich dieses Buch wirklich überzeugen konnte.

Das Buch schafft es, ein komplexes wissenschaftliches Thema der Physik für die Zielgruppe dieses Buches gerecht darzustellen ohne dabei die Wissensvermittlung zu verlieren. Hierbei wird der Text mit wunderschönen und sehr passenden Illustrationen unterstrichen. Die Illustrationen sind ansprechend und farblich gut gewählt. Sie passen zu der im Text beschriebenen Handlung. Zudem wechselt sich in den Illustrationen die Textuntermalung und die Vermittlung von weiterführendem Wissen ab.
Der Text an sich eignet sich sehr gut zum Vorlesen aber auch zum Selbstlesen für geübtere Erstleser. Die Länge der Textabschnitte und das Verhältnis zwischen Text und Illustration empfinde ich als altersgerecht.

Die Handlung rund um die kleine Maus lockert das Ganze angenehm auf. So erlebt man die Geschichte nicht wie ein Lehrbuch, sondern eher wie eine wirkliche Geschichte. Auch wird die Handlung an die Zielgruppe angepasst. So gibt das Ende z.B. Grund zum Schmunzeln und vielleicht auch zum Austauschen mit anderen.

Insgesamt hat mich dieses Buch sehr überrascht und konnte mich mit der Mischung aus Wissensvermittlung und Geschichte von sich überzeugen. Trotz anfänglicher Skepsis aufgrund des komplexen Themas würde ich dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Besonders auch für Eltern mit wissbegierigen Kindern geeignet.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Pferdegeschichte mit einem Geheimnis, dass in der Vergangenheit liegt

Das Rätsel des Pferdeamuletts
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Godje wohnt bei ihrer Großmutter, denn ihre Eltern sind vor vielen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. An ihrem vierzehnten Geburtstag bekommt sie von ihrer Großmutter ein Amulett mit den Bildern ...

Godje wohnt bei ihrer Großmutter, denn ihre Eltern sind vor vielen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. An ihrem vierzehnten Geburtstag bekommt sie von ihrer Großmutter ein Amulett mit den Bildern ihrer Eltern und alte Wunden reißen wieder auf. Am Nachmittag taucht dann auch noch ein Päckchen mit einem weiteren Amulett auf. Dieses Amulett ist etwas Besonders, dass merkt Godje schnell als sich ihr Leben vollständig verändert.

Nachdem ich dieses Buch so häufig im Laden in der Hand hatte und sehr viel Gutes davon gehört habe, habe ich es einfach angefangen. Und dann war es auch schon vorbei. Ich hätte anfangs nie gedacht, dass ich dieses Buch in zwei Tagen beenden werde.

Zu Beginn der Geschichte wird Godje vorgestellt. Wir erfahren sehr schnell, dass sie Angst vor Pferden hat. Dies ist für das Genre ja nicht ungewöhnlich und ich habe mich innerlich schon auf eine Geschichte aller Ostwind oder Wendy eingestellt (das muss ja nicht schlecht sein!). Als dann auch noch die plötzliche Verbundenheit mit einem verängstigten/schwierigen Pferd dazu kam war ich mir sicher wie die Geschichte verlaufen würde.
Doch ich hab mich geirrt. Auch wenn viele erwartete Situationen und Wendungen eintraten konnte mich die Geschichte dann doch überraschen. Die Komponente mit dem Amulett und den Rückblenden hat mir wirklich gut gefallen und die Geschichte aus der Masse der aktuellen Pferdegeschichten herausgehoben. Zudem haben die Einblicke in die Vergangenheit eine nicht erwartete Spannung aufgebaut. Aber auch die Gegenwartsgeschichte ist nicht uninteressant. Besonders zum Ende wird es hier sehr spannend.
Gut gefallen haben mir auch die Beziehungen zwischen den Charakteren. Man merkt sehr schnell, dass hier nicht direkt am Anfang alles verraten wird. Und so erfahren wir als Leser im Verlauf der Geschichte immer mehr über die Besitzer des Pferdetherapiezentrums und über Godjes Familie. Das Ende der Geschichte lässt viele Fragen offen und macht Lust auf den nächsten Band der Reihe.

Die Figuren waren durchaus typisch für die Art der Geschichte. Dennoch erkennt man immer wieder eigene Charakterzüge und eine gewisse Individualität. Die Entwicklung der Figuren ist unterschiedlich stark, aber nachvollziehbar.

Insgesamt kann ich diese Geschichte Fans des Genres auf jeden Fall empfehlen. Dieses Buch hebt sich definitiv von anderen Pferdebüchern ab.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Wunderschöne Illustrationen und ein interessantes Konzept

Wovon träumst du heute Nacht?
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Dieses Buch erinnert mich an ein geschriebenes und wunderschön illustriertes Schlaflied, dass schöne und aufregende Träume verspricht.

In diesem Buch werden wir auf ein Reise ins Traumland begleitet. ...

Dieses Buch erinnert mich an ein geschriebenes und wunderschön illustriertes Schlaflied, dass schöne und aufregende Träume verspricht.

In diesem Buch werden wir auf ein Reise ins Traumland begleitet. Begleitet von kurzen Texten in Reimform, die eine sehr beruhigende Wirkung ausstrahlen, werden verschiedene Inspirationen für Träume gegeben. Und diese Ideen sind nicht nur für kleine Schläfer, sondern auch für große Träumer geeignet. Gut gefallen hat mir, dass hier die Fantasie eine große Rolle spielt und das Buch nicht für Mädchen oder für Jungen angepasst ist. Stattdessen wirkt es neutral und einfach schön.

Die Illustrationen haben mir besonders gut gefallen. Der gezeichnete Stil gefällt mir zudem besser als zu stark computeranimierte Bilder. Die Farbwahl ist nicht zu aufregend und schrill und passt genau deshalb sehr gut zum Thema des Buches. Auch die Auswahl der dargestellten Szenen und Figuren war für mich auf das Buch abgestimmt und altersgerecht. Ich werde es sicherlich noch verschenken und weiterempfehlen.

Insgesamt ist dies ein fantasievolles und liebevoll gestaltetes Buch, dass ich aufgrund der Idee und auch des Schreibstils sehr gut als Gute-Nacht-Geschichte eignet.

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