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Veröffentlicht am 07.09.2020

Wer wird auf dich warten?

Wer auf dich wartet
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Es geschieht ein Mord vor laufender Kamera. Doch der Mörder ist nicht zu sehen. Aidan ist sich in seinem Computer am Einloggen, um mit seiner Freundin Zoe zu skypen. Eine Verbindung zu Zoe ist vorhanden, ...

Es geschieht ein Mord vor laufender Kamera. Doch der Mörder ist nicht zu sehen. Aidan ist sich in seinem Computer am Einloggen, um mit seiner Freundin Zoe zu skypen. Eine Verbindung zu Zoe ist vorhanden, doch im Bild sieht man nur ein leeres Zimmer – und auf einmal einen Schatten. Ist jemand bei Zoe? Doch Aidan bekommt mir, wie im Hintergrund ein Kampf vor sich geht. Dann herrscht Stille. Die Polizei in Southampton wird erst nach paar Stunden verständigt und DCI Jonah Sheens und sein Team begeben sich zu Zoes Wohnung. Zoes Leiche wird gefunden. Warum hat Aidan so lang mit dem Anruf gewartet? Und warum kennt er ihre Adresse nicht? Doch niemand kann verstehen, warum die hilfsbereite Zoe umgebracht worden ist. Die Ermittler stoßen bald auf ein Geflecht aus Abhängigkeit, Geheimnissen und Missgunst.

Der Thriller hat mich im Ganzen ganz gut unterhalten. Wir bekommen hier von der Autorin ein komplexes Buch geliefert, welches sehr vielschichtig erscheint. Abseits der Ermittlungen springen wir in der Handlung in die Vergangenheit, erhalten Einblicke über Beziehungen zwischen den Charakteren und können den Protagonisten/Ermittler Jonah Sheens durch Einblicke in sein Privatleben besser kennenlernen. Schön fand ich hier, dass wir die Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten kennenlernen durften, wodurch Jonah in seiner Darstellung tiefgründig entworfen wurde. Die Geschichte hat mir gefallen. Der Gedanke „Digitale Welt – Gefährliche Welt“ wurde durch die Autorin gut thematisiert und in Szene gesetzt. Dadurch habe ich teilweise mein „Digitales Leben“ auch in Frage gestellt. Das Konzept des Thrillers basiert auf vielen Verdächtigten mit unterschiedlichen Motiven, wodurch man gut miträtseln konnte. Hier kann man ein Lob aussprechen.

Zusammengefasst ist das Buch „Wer auf dich wartet“ ein guter Thriller mit einem interessanten Handlungsstrang, einem vielschichtigen Konzept und guten Perspektivwechsel.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Bist du das nächste Ziel?

Die Rückkehr des Würfelmörders (Ein Fabian-Risk-Krimi 5)
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Die grauenhaften Morde des Würfelmörders in Helsingborg nehmen kein Ende. Er hat kein besonderes Beuteschema. Die Würfel entscheiden, wer als nächstes und auf welche Weise sterben wird. Rentner, Kinder, ...

Die grauenhaften Morde des Würfelmörders in Helsingborg nehmen kein Ende. Er hat kein besonderes Beuteschema. Die Würfel entscheiden, wer als nächstes und auf welche Weise sterben wird. Rentner, Kinder, Sportler - Jeder kann das nächste Ziel werden. Nachdem der Kommissar Fabian Risk im ersten Band noch recht im Dunkeln getappt hat, begreift er nun als Erstes die Zusammenhänge der Morde. Dabei stoßt Risk an einem Tatort auf Würfel und schnell wird ihm klar, dass dieser Fall wie kein anderer sein wird. Der Mörder ist ein Psycho und er spielt ein Spiel mit seinen Regeln. Werden die Würfel auch über das Leben von Fabian Risk entscheiden?

Beim Thriller „Rückkehr des Würfelmörders“ handelt es sich um den zweiten Teil des Würfelmörders. Deswegen wäre es vorteilhaft ihn zuerst zu Lesen, damit man die Entwicklung des perfiden Killers kennenlernen kann. Neben dem Haupthandlungsstrang verlaufen hier weitere Geschehnisse aus dem ersten Band ineinander, wodurch man sagen kann, dass eine tolle komplexe Dilogie vorliegt. Deswegen habe ich mich vorher in den ersten Teil noch einmal kurz eingelesen, um mit der Komplexität zurecht zu kommen.
Mich hat zu Beginn der Titel recht verwirrt, da es ja von der Rückkehr des Würfelmörders gesprochen wird. Der Thriller knüpft doch direkt zeitlich an den ersten Band an. Nichtsdestotrotz ist der Einstieg, im Vergleich zum ersten Band, mir viel besser gelungen. Man hatte einen guten Überblick über die Situation. Die Spannung kam gut auf, da man direkt in die Handlung eintauchen konnte und die Auflösung einzelner Rätsel sehnsüchtig erwartet hat. Mal wieder ist der Perspektivwechsel zwischen Fabian, Irene, dem Würfelmörder und weiteren Charaktere sehr gelungen. Wie im ersten Band hat mir die Sicht aus der Perspektive des Würfelmörders sehr gefallen, da man das Katz- und Mausspiel spannender verfolgen konnte. So war ich auch mit der Auflösung des Würfelmörders sehr zufrieden, da diese sehr schlüssig war.

Zusammengefasst kann man sagen, dass „Die Rückkehr des Würfelmörders“ die Dilogie um den Würfelmörder, trotz einigen offenen nebensächlichen Strängen und Fragen, gut beendet. Es lag ein viel besserer Einstieg als im ersten Teil vor und die Spannung war gut vorhanden. Auf weitere Bänder um den Ermittler Fabian Risk freue ich mich, um die offenen Fragen endlich beantwortet zu bekommen.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Bedrückendes Setting mit schwachen Charakteren

Der Tunnel - Nur einer kommt zurück
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Ein Boots-Trip und nur einer der sechs Freunde überlebt? Was ist im Tunnel vorgefallen? Wir befinden uns im Standedge Tunnel, einem künstlichen Kanaltunnel in England, in dem sechs Freunde beschließen ...

Ein Boots-Trip und nur einer der sechs Freunde überlebt? Was ist im Tunnel vorgefallen? Wir befinden uns im Standedge Tunnel, einem künstlichen Kanaltunnel in England, in dem sechs Freunde beschließen durch den Tunnel zu fahren. Als das Boot nach zwei Stunden am anderen Ende wiederauftaucht, befindet sich nur der bewusstlose Matthew im Boot. Er kann sich an nichts erinnern und wird der Entführung und Mordes an den anderen fünf Freunde durch die Polizei beschuldigt. Kann es wirklich Matthew gewesen sein? Oder wer steckt hinter dieser Tragödie?

In diesem Buch habe ich einen Plot im Tunnel erwartet, der sich hauptsächlich um die Fahrt durch den Tunnel handelt. Es kam aber anders als gedacht. Zu Beginn des Thrillers lernen wir den Protagonisten Robert kennen, der ausgerechnet einen mysteriösen Anruf von Matthew, den einzigen Überlebenden der tragischen Bootsfahrt, erhält. Dieser behauptet, dass er etwas über Robins verschwundene Frau Samatha weißt und ihm seine Information Preis gibt, wenn er aus dem Gefängnis rauskommt. Robert macht sich somit auf den Weg zu Matthew ins Gefängnis um herauszufinden, was Matthew zu erzählen hat.
Die Geschichte spielt größtenteils in der Gegenwart, wo wir Robin bei seinen Ermittlungen um die Auflösung des Tunnelrätsels und das Wiederfinden von Samatha begleiten. Abseits der Gegenwart springen wir in der Zeit zu Samathas Verschwinden sowie der Zeit vor der Tunnelfahrt. Dadurch konnte man sich Puzzlestück für Puzzlestück einzelne Informationen bis zur Auflösung zusammensetzen. Das Miträtseln war in diesem Thriller nämlich vorprogrammiert! Toll!
Zu den Charakteren wie der Clique, den Bewohnern des Ortes (…) kann ich sagen, dass sie mir recht unsympathisch und distanziert wirkten. Auch Robin stellte für mich keinen starken Protagonisten dar, da er eher Züge eines Antagonisten aufwies und recht unlogisch handelte. Die Spannung im Thriller war am Anfang recht gering, steigerte sich jedoch ab der Mitte enorm., da der Autor viele Wendungen eingebaut hat. Auch wenn die Auflösung der Story nicht vorhersehbar war, fand ich den Schlussteil des Buches recht abrupt beendet. Da würde ich mir noch einen detaillierteren Schluss wünschen.

Schlussendlich kann ich sagen, dass trotz der schwachen Charaktere und dem abrupten Ende, ich viel Spaß hatte, den Thriller zu lesen, da es viele Möglichkeiten zum Miträtseln gibt und die Spannung zum Schluss sehr stark angestiegen ist. „Der Tunnel“ ist eine unterhaltsame Lektüre mit einem bedrückenden Setting.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Für immer? - Für immer!

All Saints High - Der Rebell
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In „All Saints High – Der Rebell“ begegnen wir Luna, die aufgrund eines Schicksalsschlages, nicht mehr spricht. Seit ihrer Kindheit hat sie einen besten Freund namens Knight. Knight ist Captain einer Footballmannschaft ...

In „All Saints High – Der Rebell“ begegnen wir Luna, die aufgrund eines Schicksalsschlages, nicht mehr spricht. Seit ihrer Kindheit hat sie einen besten Freund namens Knight. Knight ist Captain einer Footballmannschaft und gleichzeitig der beliebteste Junge der gesamten Schule, während man Luna eher als introvertiert und schüchtern beschreiben kann. Trotzdem fühlen sich beide Charaktere zueinander hingezogen. Es gibt keine Luna ohne Knight und kein Knight ohne Luna. Doch genau deswegen, wagen sich die Beiden nicht, einer Beziehung eine Chance zu geben. Denn sie haben Angst, das Risiko einzugehen, sich zu verlieren.

Vorab muss ich sagen, dass ich bisher kein New Adult Buch gelesen habe und deswegen sehr gespannt war, was mich hier erwarten wird. Knight und Luna fand ich von Beginn an sehr sympathisch, da sie vom Charakter her einfach ganz anders sind. Insbesondere fand ich gut, dass sich hinter Knights Fassade ein ganz anderer Mensch versteckt, als der typische Aufreißer und „Player“. Diese Tiefgründigkeit, die sich auch bei Luna finden lässt, offenbaren zwei gut gestaltete Charaktere, die eine wunderbare Freundschaft pflegen, die aber schon Zeichen einer Liebesbeziehung aufweist. Abseits der Liebesgeschichte rücken berührende familiäre Themen in den Vordergrund, die der Geschichte viele Emotionen geben. Den Verlauf der Handlung habe ich interessiert verfolgt, da dieser viele kleinere aber auch größere Konflikte sowie Wendungen aufweist.
Der durchgängige Perspektivwechsel zwischen Knight und Luna war gut, da man beide Sichtweisen und Gedankengänge erfahren und dadurch sich in die Charaktere reinversetzen konnte. Zum Schluss liegt noch ein weiterer Perspektivwechsel zu weiteren Charaktere aus dem Buch vor. Dies fand ich gut, da man auch ein bisschen Abstand zu Luna und Knight gewinnen konnte und dadurch eine andere Perspektive auf das Gesehen erhalten hat.

Allgemein kann ich sagen, dass „All Saints High – Der Rebell“ für mich eine sehr interessante Leseerfahrung war. Positiv hervorzuheben wären die Tiefgründigkeit des Themas sowie die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Spielst du mit?

Das Gottesspiel
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Wird „Das Gottesspiel“, ein angesagtes Virtual Reality Game, dein Leben beeinflussen? Du entscheidest. Du kannst entweder der Gewinner sein und alle deine Träume verwirklichen oder du wirst zum Verlierer ...

Wird „Das Gottesspiel“, ein angesagtes Virtual Reality Game, dein Leben beeinflussen? Du entscheidest. Du kannst entweder der Gewinner sein und alle deine Träume verwirklichen oder du wirst zum Verlierer und bist tot.
Charlie und seine drei Freunde entscheiden sich beim Spiel teilzunehmen. Dabei kontrolliert eine künstliche Intelligenz das Spiel, welche den Freunden immer neue Aufgaben und Nachrichten auf ihre Handys schickt. Doch dabei werden die Aufgaben immer schwieriger und riskanter. Aber ich meine - im schlimmsten Fall können die Teilnehmer im Spiel sterben und nicht in der realen Welt. Oder doch?

Im Allgemeinen bin ich gut durch das Buch durchgekommen und habe trotz 560 Seiten es in paar Tagen durchgelesen. Insbesondere die kurzen Kapitel sorgten meiner Meinung nach, für ein spannendes Leseabenteuer. Zu Beginn macht man sich mit den Freunden Charlie, Peter (…) vertraut. Schön fand ich hier, dass diese Charaktere über das Buch hinweg detailliert beschrieben worden sind. Bis man jedoch mehr über das Gottesspiel erfährt, braucht man mindestens 100 Seiten. Folglich hat mich der Beginn des Romans recht gelangweilt. Aber dann wurde das Virtual Reality Game zum Thema und es wurde spannend. Man folgt den Freunden und hinterfragt selber als Leser: Ist das richtig und moralisch korrekt, was die Charaktere da tun, um „Goldz“ (positive Punkte) zu erhalten?
Das Buch gewann immer mehr an Spannung und ich habe den Handlungsverlauf und jede der Aufgaben der Charaktere eifrig mitverfolgt. Durch den Wechsel der Perspektiven konnte man sich in jede Person hineinversetzen und seine Handlungen miterleben. Hier fand ich nur schade, dass die Perspektivwechsel recht abrupt und plötzlich auftauchten, wodurch ich manchmal Absätze aufs neue lesen musste, da ich den Wechsel der Perspektive nicht ganz wahrgenommen habe.

Im Ganzen ist „Das Gottesspiel“ ein interessanter Roman mit einem unterhaltenden Thema. Trotz eines langweiligen Beginnes, nahm das Buch zum Schluss gut Fahrt auf. Mich hat auf jeden Fall das Buch hinsichtlich des technischen Aspekts zum Denken angeregt. Künstliche Intelligenz? Ist für mich immer noch ein sehr gefährliches Thema. Nein Danke!

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