Profilbild von Blubb0butterfly

Blubb0butterfly

Lesejury Star
offline

Blubb0butterfly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Blubb0butterfly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Unerwartet uninteressanter als gedacht. Konnte mich leider nicht packen.

Jadewein 1: So golden wie Stroh
0

Drei Jahre waren vergangen, seit Vater ums Leben gekommen war. Noch immer vermissten Mutter und ich das tiefe Lachen, das genervte Fluchen oder die spitzen Bemerkungen, die er von sich gegeben hatte, wenn ...

Drei Jahre waren vergangen, seit Vater ums Leben gekommen war. Noch immer vermissten Mutter und ich das tiefe Lachen, das genervte Fluchen oder die spitzen Bemerkungen, die er von sich gegeben hatte, wenn er am Spinnrad saß und Stroh zu Gold spann. Die Stille machte mich traurig und untermalte die Leere, die sein Verlust in meinem Leben hinterlassen hatte.
Die leise Hoffnung, ihn zu sehen, wenn ich nach Hause kam, war nie zur Gänze gewichen. Immer wenn ich mit Beeren und Kräutern, die Mutter für ihre Tinkturen brauchte, heimkam, wartete ich darauf, ihn über einen Buch brütend in seinem alten Sessel vorzufinden. Die Hände voller Tinte, hatte er stundenlang in eines der Bücher kritzeln können, während er an neuen Tränken und Zaubersprüchen arbeitete.



Meinung
Diese Geschichte lehnt sich an ein bekanntes Märchen. 😉 Anfangs war mir das gar nicht so recht bewusst, bis ich diese bekannten Ereignisse noch einmal Schwarz auf Weiß vor mir hatte. XD Ja, manchmal dauert es bei mir eben eine Weile, bis es Klick macht. XD
Ayjana, ein sehr außergewöhnlicher Name, lebt mit ihrer Mutter tief verborgen im Wald. Sie verdienen sich ihr Geld, indem sie heilende Tinkturen herstellen und sie den Menschen im Dorf zum Tausch oder Verkauf anbieten. Reich werden sie zwar nicht dadurch, aber sie helfen den Menschen, die es bitter nötig haben. Sie trauert ihrem Vater immer noch hinterher und kann es immer noch nicht fassen, dass dieser nicht mehr am Leben sein sollte. Dessen letzten Ratschlag wird sie aber immer beherzigen: den Menschen nicht allzu leicht ihr Vertrauen schenken. Denn er selbst musste am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn die Habgier siegt. Vor allem vor der Königin soll sie sich in Acht nehmen. Doch eines Tages steht der Prinz vor ihr und bittet sie um Hilfe, die sie ihm nicht verwehren kann. So betritt sie ungewollt den Königshof mit all seinen Geheimnissen und Intrigen…
Klingt doch recht spannend, nicht wahr? Das dachte ich mir auch, aber unerwarteterweise fand ich es doch uninteressanter als angenommen. Was ich wirklich schade finde, denn der Schreibstil ist gut und flüssig. Nur inhaltlich konnte es mich eben gar nicht vom Hocker hauen. Ich habe relativ schnell das Interesse verloren und die Geschichte vorzeitig abgebrochen.

♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Klappentext klingt spannender als es letztlich gewesen ist...

Und irgendwann wird alles gut
0

Riley
Wer ich bin? Sagen wir mal so – ich heiße Riley. Wenn mich jemand fragt, wie ich zu meinem Namen gekommen bin, dann antworte ich: Mein Vater war Ire und stammt aus der Familie O’Reilly, und meine ...

Riley
Wer ich bin? Sagen wir mal so – ich heiße Riley. Wenn mich jemand fragt, wie ich zu meinem Namen gekommen bin, dann antworte ich: Mein Vater war Ire und stammt aus der Familie O’Reilly, und meine Mutter nannte mich dann in einem Anfall Riley. Sie betont meine irischen Vorfahren sehr, auch wenn ich leider äußerlich nicht nach ihnen geraten bin. Denn nein, ich habe kein roten Haare und grünen Augen, sondern bin langweilig braunhaarig und habe graublaue Augen. Aber als Kind lebte ich in Irland, in einem kleinen Haus am Meer, und auch wenn wir später zur Familie meiner deutschen Mutter nach Berlin zogen, die Sehnsucht nach dem Meer bleibt in meinem Herzen verankert.
Schöne Geschichte, oder?
Malte Feldmann hat sie mir geglaubt, als ich mich bei seinem Provinzblatt bewarb.



Meinung
Riley sehnt sich nach einem Zuhause, was sie in der Kleinstadt am Meer zu hoffen wagt. Der Job bei dem ortsansässigen Verlag soll u.a. ein Neuanfang sein. Denn offensichtlich läuft sie vor etwas oder jemanden davon. Nur die Frage ist, vor wem oder was? Sie braucht dringend Geld und stürzt sich daher begeistert auf ihren ersten großen Auftrag. Sie soll eine Reihe zum Jubiläum des Pferdegestüts schreiben. Dafür forscht sie in der Familiengeschichte des Besitzers nach, was diesem und allen anderen Bewohnern gar nicht gefällt. Sie steckt ihre Nase in Angelegenheiten, die sie nicht zu interessieren brauchen. Bald auch bekommt sie die Folgen davon zu spüren…
Hendrick, der Sohn des Besitzers, soll ihr mehr Licht ins Dunkeln verschaffen, weshalb sie ihn interviewt. Aber der Sohnemann hat ein angespanntes Verhältnis zum Vater, der offensichtlich alle Zügel in der Stadt in den Händen hält, auch wenn dieser in keinem offiziellen Amt ist. Hendrick findet sie interessant und möchte sie unbedingt besser kennenlernen, das wiederum gefällt seiner Geliebten nicht, die sich Hoffnungen auf mehr setzte…
Tja, so gesehen klingt das alles schon recht interessant, aber inhaltlich konnte es mich gar nicht fesseln. Ich habe es nach zehn Kapiteln vorzeitig abgebrochen, weil ich es einfach leid war, auf etwas Spannendes zu warten. ☹ Auch wenn ich gerne gewusst hätte, welche Dämonen Riley verfolgen. Aber so neugierig war ich nun auch nicht, um mich weiter zu quälen. Für mich ein Flop, weil der Klappentext wahrlich interessanter klingt als es letztlich ist.

♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2020

Konnte mich nicht überzeugen.

This Is (Not) a Love Song
0

The First Cut is the Deepest
Dass ich nicht mehr an die Liebe glaube, würde ich so nicht sagen, aber meine letzte Beziehung dauerte ganze zwölf Tage.
Vielleicht wären es sogar zwei Wochen geworden, wenn ...

The First Cut is the Deepest
Dass ich nicht mehr an die Liebe glaube, würde ich so nicht sagen, aber meine letzte Beziehung dauerte ganze zwölf Tage.
Vielleicht wären es sogar zwei Wochen geworden, wenn ich nicht einen Wochenendtrip vorzeitig abgebrochen und ihn mit der Hand in der Bluse einer Barfrau erwischt hätte.
Ein Jammer, wirklich. Es war meine Stammkneipe, und samstagabends servieren sie da zwei Mojitos zum Preis von einem.
Wenn jemand fragt, sage ich immer, meine einzig wahre Liebe sei die Musik. Denn mal ehrlich: Wenn es etwas gibt, das mich durch endlose Tage und einsame Nächte hindurch tröstet, dann ist es Musik. Eigentlich höre ich fast alles, das Einzige, was ich absolut nicht ausstehen kann, sind schnulzige Lovesongs.
Und nun will mein Bruder in ein paar Wochen heiraten und hat mich um einen Tipp für den Eröffnungstanz gebeten. Ich habe ihm „Love’s a Slap in the Face“ von Kiss empfohlen.



Meinung
Zoë ist Musikjournalistin, sogar Chefredakteurin, aber der Titel klingt mächtiger als er in Wahrheit ist. Musik ist ihr Leben, aber ihr Alltag ist nicht gerade ereignisreich. Gerade ist sie an einer heißen Story dran, aber ihr Star scheut die Presse und die damit einhergehende Aufmerksamkeit. Sie tut aber alles, um an ein Interview mit dem Star zu gelangen, aber dafür muss sie erst an dem PR-Manager Nick vorbei und der entpuppt sich als sehr harte Nuss.
Wäre das noch nicht genug, kehrt ihre erste Liebe Simon wieder nach London zurück. Er ist frisch geschieden und somit steht ihren Gefühlen nichts im Weg. Aber haben sie überhaupt eine Chance? Denn sie sind beste Freunde und sie weiß gar nicht, was er für sie empfindet…
Ich habe große Hoffnungen gehegt, weil ich den Klappentext interessant fand. Aber die Geschichte konnte mich gar nicht vom Hocker reißen. Sie war zwar nicht schlecht, aber ich habe sie trotzdem vorzeitig abgebrochen, weil ich mich ehrlich gesagt gelangweilt habe. Es trifft leider einfach nicht meinen Geschmack. ☹

♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Hat mir leider gar nicht gefallen. :( Fand ich uninteressant trotz vielversprechend klingendem Klappentext.

Verliebt in deine schönsten Seiten
0

Das Haus
Ich war gerade durch die Tür des Strandhauses getreten, als mein Telefon klingelte.
„Wie ist es denn?“, fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung ohne Umschweife. „Gibt es eine Sexhöhle?“
„Shadi?“, ...

Das Haus
Ich war gerade durch die Tür des Strandhauses getreten, als mein Telefon klingelte.
„Wie ist es denn?“, fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung ohne Umschweife. „Gibt es eine Sexhöhle?“
„Shadi?“, riet ich.
„Ich mache mir ernsthaft Sorgen darüber, dass ich offenbar der einzige Mensch bin, der sich extra anruft, um dich das zu fragen“, antwortete sie.
„Du bist der einzige Mensch, der überhaupt von dem Liebesnest weiß“, sagte ich. Dann stellte ich die Kiste Gin, die ich gerade trug, auf den Küchentresen aus Granit.
„Ich bin nicht die Einzige, die davon weiß“, widersprach Shadi.
Das stimmte, rein technisch gesehen. Ich hatte vor einem Jahr herausgefunden, dass mein Vater ein geheimes Haus am See besaß, und zwar bei seiner Beerdigung, aber Mom hatte schon viel länger davon gewusst, und natürlich war Diese Frau schon von Anfang an eingeweiht gewesen.




Meinung
Der Klappentext klang für mich schon einmal vielversprechend. Wie werden wohl die Endergebnisse der beiden Schreibprojekte von January und Gus aussehen? Naja, falls eine Zusammenarbeit überhaupt zustande kommt. Denn anfangs sieht das gar nicht nach einer erfolgreichen Kooperation aus, eher im Gegenteil. Sie sind sich vom ersten Augenblick an unsympathisch. Na, wenn das nicht mal eine gute Grundlage für die Zukunft ist. XD
Die Handlung fängt mit Januarys Flucht in das Strandhaus am See ihres Vaters an. Nachdem sie eine schockierende Nachricht auf dessen Beerdigung erfahren hat, braucht sie eine Auszeit. Dass ihr aktuelles Buch auch nicht wirklich vorangeht, ist ein weiteres Problem. Sie hofft, dass die Muse sie wieder küsst und sie endlich ihr Werk abgeben kann. Doch es geschieht bis dahin noch so einiges…
Ich muss wirklich sagen, dass der Klappentext für mich interessanter klang als es letztlich ist. Ich bin regelrecht enttäuscht, weil es mich einfach nicht gepackt hat. Ich fand die Handlung eher langweilig und habe dementsprechend auch viel überflogen, bis ich es ganz abgebrochen. Es war einfach nicht meins gewesen. ☹

♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2020

Enttäuschend. Fand leider keinen Zugang zur Handlung. :(

Royal Blue
0

Mich hat eine positive Rezension zu diesem Buch dazu bewogen, es mir doch genauer anzusehen. 😉 Geschichte über eine gleichgeschlechtliche Liebe gehören normalerweise nicht zu meinem Lesealltag und das ...

Mich hat eine positive Rezension zu diesem Buch dazu bewogen, es mir doch genauer anzusehen. 😉 Geschichte über eine gleichgeschlechtliche Liebe gehören normalerweise nicht zu meinem Lesealltag und das nicht, weil ich diese Art von Geschichten nicht mag, sondern einfach, weil ich eher selten auf sie stoße. Deshalb war ich umso gespannter, was mich hier erwarten würde. 😊
Wie der Klappentext schon sagt, wird Alex‘ Leben plötzlich auf den Kopf gestellt, als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wird. Das finde ich schon einmal toll! Das hat die USA so noch nicht gesehen. Vor allem hat sich Alex‘ Mutter das redlich verdient, hat sie sich doch von ganz unten nach ganz oben hochgearbeitet und setzt sich für Minderheiten ein. Applaus, Applaus! Wenn das doch im wahren Leben auch so einfach wäre…
Naja, jedenfalls steht Alex‘ Leben nun im Fokus des allgemeinen Medieninteresses und er muss stets auf der Hut sein, um ja keine negativen Schlagzeilen zu verursachen. Momentan ist ihm sowieso sein Studium wichtiger als alles andere. 😉 Doch das ändert sich, als er Prinz Henry begegnet. Zwischen den beiden herrscht beim ersten Treffen direkt eine gewisse Antisympathie und ein unterschwelender Hass, der in einer großen Medienkatastrophe mündet. Tja, nun müssen sie sich medienwirksam versöhnen, denn die politischen Beziehungen beider Länder hängen stark davon ab. Man stelle sich einmal vor, wie viel Druck auf den beiden lastet… Und dann kommt alles ganz anders, als die beiden sich je vorstellen konnten…
Ich habe wirklich große Hoffnung gehegt, die aber bitter enttäuscht wurden. Ich fand einfach keinen richtigen Zugang zur Geschichte, die ich auch eher als uninteressant empfand. Beide Protagonisten waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Deshalb hieß es für mich schon nach drei Kapitel Abschied nehmen. Sorry, aber das war für mich nichts. ☹

♥♥ von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere