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Veröffentlicht am 26.09.2020

Eher schwache Fortsetzung

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher ...

Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher zahm. Wo im ersten Band noch alle Grausamkeiten, die man sich so vorstellen kann, ihren Platz gefunden haben, hatte man im zweiten Band eine Verschnaufpause. Alice und Hatcher sind nun auf der Suche nach seiner Tochter und müssen auf ihrem Weg eine ganze Menge an Hindernissen überwinden. Im Wald erwarten die beiden ein paar Märchenhafte Figuren, die ihnen die Reise etwas erschweren und nicht auf Anhieb zu durchschauen sind. Wer ist Freund und wer ist Feind? Diese Frage muss sich Alice schon ein paar mal stellen. Auf ihrem Weg hatte ich öfters das Gefühl, das Alice an einen Punkt kam, an dem sie etwas gereifter erschien, doch in der nächsten Szene war sie wieder die verwirrte eher kindliche Alice.

In meinen Augen war der zweite Band eher eine Brücke oder auch eine eingeschobene Länge zwischen Anfang und Showdown. Die Suche nach Hatchers Tochter leuchtete mir dabei noch ein, aber ein paar Wege zum Ziel haben eher weitere Fragen aufgeworfen als das sie welche beantworteten

Das ganze Buch kam mir ein bisschen sehr wirr vor und hatte im vergleich zum ersten keinen sonderlich hohen Spannungsbogen. Ich möchte trotz des eher mäßigen zweiten Bandes den dritten lesen. Ich hoffe auf ein Ende mit Schrecken und natürlich einer unerwarteten Wendung.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Immer noch etwas wirr

The School for Good and Evil, Band 2: Eine Welt ohne Prinzen (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen ...

Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen Agatha Zweifel und ein unbedachter Wunsch bringt die beiden zurück in die Welt der Märchenschreiber. Nach ihrem letzten Aufenthalt ist dort aber nichts mehr wie es war, denn plötzlich gbt es keine Schule für gute und Böse mehr, sondern eine für Jungen und eine für Mädchen. Die beiden Seiten bekämpfen sich bitterlich und können einander nicht mehr ab. Schluss mit erhabenen Prinzen und hilflosen Prinzessinnen.

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Sophie möchte unbedingt gut sein und gibt sich deshalb größte Mühe allen zu beweisen, das die hässliche Hexe von damals nichts mehr mit ihr zu tun hat. Doch ihre beste Freundin Agatha sieht immer wieder Dinge, die darauf schließen lassen, das Sophie doch wieder zur Hexe wird. Völlig hin und hergerissen, weiß Agatha nicht mehr wo sie eigentlich hingehört, denn ihr Herz schlägt nach wie vor für ihren Prinzen, doch dieser glaubt, das es für Mädchen kein Happy End mehr gibt.

Einiges wiederholt sich auch im zweiten Band. Es gibt unzählige Längen und auch das Thema mit Sophies "Gutmütigkeit" ist ein alter Schuh. Trotzdem habe ich Sophie dieses mal sehr lieb gewinnen können. Sie versucht es wirklich doch niemand glaubt ihr. Agatha entpuppt sich oft als ziemlich Treulose Freundin und traut sich nicht über ihre Gefühle zu sprechen. Dann ist da auch noch die Sache mit dem Schulmeister, warum werden weiterhin Märchen geschrieben und was ist überhaupt mit der neuen Schulleiterin los? Fragen über Fragen. Das Ende war echt toll und ein übler Cliffhanger. Ich habe beim lesen oft gedacht "wann ist es endlich vorbei" weil mir die Geschichte sehr langatmig vorkam, doch am Ende wurde ich wieder sehr gut unterhalten und bin tierisch gespannt wie es da weitergeht...

Ganz blicke ich noch nicht zwischen das komische Freundschaftsverhältnis von Sophie und Agatha, aber vielleicht wird im dritten Band ja einiges klarer.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Es hätte etwas spannender sein dürfen

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos ...

Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, doch als ich den zweiten Band dann in den Händen hatte, habe ich den Faden verloren. Die Spannung war wie weggeblasen.
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Aber mal von vorne. Arden ist also der Sohn Hades und hat sich in einen normal Sterblichen verwandelt, um mit Lyra, der Tochter von Zeus, eine Wette abzuschließen. Erin ist dabei die Leidtragende, denn sie hat den Auftrag bekommen, Arden zu küssen und somit seine Seele in die Unterwelt zu schicken, blöd nur, das sie sich in eben dieses Opfer verliebt hat. Doch nun kennt sie endlich die Wahrheit und wird im zweiten Band von ihrer Wut überrollt. Erin versucht immer noch einen Ausweg aus dem Pakt mit Hades zu finden, doch es fällt ihr immer schwerer sich darauf zu konzentrieren, denn ihre Wut auf alles wird immer stärker. Sie bekommt Zweifel an sich selbst....
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Erin und Arden haben es natürlich nicht lange ausgehalten sich wieder zu sehen. Es wird zwar auch im zweiten Band sehr oft betont, das sie sich hassen und nicht sehen wollen, doch eigentlich können sie nicht voneinander lassen. Erin kämpft also im zweiten Band nicht nur gegen die Unterwelt und ihre Liebe an, sondern auch gegen ihren unbändigen Zorn. Ich habe wirklich gehofft, das die ständigen Gefühlsausbrüche von beiden Protagonisten nicht wieder so oft wiederholt werden, leider war dem aber nicht so. Auch hier war ich oft genervt und habe mit den Augen gerollt. Ich weiß mittlerweile wirklich, das die beiden sich eigentlich lieben und nicht wissen wie sie sich verhalten sollen.....ehrlich, ich weiß es....Der Lesefluss wurde also wie auch schon im ersten Band etwas behindert.

Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir nicht so gut gefallen. Erin hat mich eigentlich nur noch genervt und von Liebe habe ich trotz der ständigen Wiederholungen nichts spüren können, und Arden war mir irgendwie zu nett. Er hat bei mir eher den Hündchenstatus erreicht, bei dem er brav seinem Herrchen hinterher läuft.

Als Fazit kann ich also sagen, dass mir die Reihe ganz gut gefallen hat, sie aber auch ihre nervigeren Stellen hatte. Ich finde es hätte auf so vielen Seiten auch ein bisschen mehr Spannung seinen Weg zwischen die Zeilen finden können. Ich vergebe also einen guten Mittelwert von 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Es fehlte das gewisse Etwas

Als du mich sahst
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Das ein 20 Jähriger junger erfolgreicher Mann sich in eine 39 Jährige Mutter verlieben würde, klang doch mal sehr vielversprechend, denn warum sollten sich Mütter mit Anfang 40 nicht auch mal begehrenswert ...

Das ein 20 Jähriger junger erfolgreicher Mann sich in eine 39 Jährige Mutter verlieben würde, klang doch mal sehr vielversprechend, denn warum sollten sich Mütter mit Anfang 40 nicht auch mal begehrenswert fühlen?! In den meisten Romanen ist es ja fast immer genau andersherum.

Solene trifft also bei einem Konzert, bei dem sie ihre 12 Jährige Tochter und dessen Freundin begleiten soll, auf den Sänger der Boyband. Dieser findet direkt gefallen an ihr und so lernen sie sich schnell etwas genauer kennen. Dieser Anfang hat mir schon nicht ganz das Bauchkribbeln gegeben, das ich eigentlich erwartet habe. Solene und Hayes finden doch ziemlich schnell zueinander und im laufe des Buches wird es zwischen den beiden auch etwas heißer, deshalb eine Warnung an alle die keine Erotischen Szenen lesen möchten, denn davon gibt es nun doch ein paar mehr, allerdings nicht ganz so ausführlich (zum Glück).

Ich hatte eigentlich erwartet, das sich der Roman eher auf der Herzebene abspielen würde, doch leider gab es mehr über die Probleme die es mit sich bring ein Star zu sein, also Hayes Probleme mit den Fotografen etc. Auch Solene kommt schnell in den Genuss von Drohbriefen und Anfeindungen. Mir kam die Auseinandersetzung mit ihrer Tochter auch etwas zu kurz, ich glaube nicht das ein 12 Jähriges Pubertierendes Mädchen sich so schnell mit so einer besonderen Situation anfreunden kann.

Mir hat der Verlauf also nicht ganz so gut gefallen. Ich denke es wäre schöner gewesen da als Männliche Person einen "normalo" zu wählen, denn da wäre dann doch etwas mehr Platz für Herzschmelz Zweisamkeit und dem Konflikt mit dem Altersunterschied.

An einer Stelle, als es ein etwas anderes Zusammentreffen mit Hayes Freund und Bandmitglied kam, dachte ich, es würde doch noch etwas Feuer in die Story bringen, doch leider war auch dem nicht so. Das Ende konnte mich dann auch nicht wirklich überzeugen und hat eigentlich auch nichts mehr mit Liebe zu tun. Da fehlte einfach der Pfeffer/die Dramatischen Emotionen. Auf mich wirkte das Ende etwas kühl.

Ich gebe diesem Buch gute 3 von 5 Sternen da ich mich schon unterhalten Gefühlt habe, aber mir persönlich etwas mehr Bauchkribbelnde Dramatik gewünscht habe.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Durchwachsen

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Der Start in dieses Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Laini Taylor hat einen fesselnden Schreibstil und versteht es ihre Welten bunt zu unterstreichen. Ich konnte mich sofort bei den Handelnden Personen ...

Der Start in dieses Abenteuer hat mir sehr gut gefallen. Laini Taylor hat einen fesselnden Schreibstil und versteht es ihre Welten bunt zu unterstreichen. Ich konnte mich sofort bei den Handelnden Personen einfinden und habe den Gestank der Uule fast schon selbst riechen können. Der Prolog mit Kora und Nova hat mich also sehr neugierig auf weiteres gemacht. Direkt nach dem Prolog geht es mit der Geschichte aus "Strange the Dreamer" weiter. Leider habe ich gedacht, das diese zwei Teile mit "The Muse of.." eigenständig sind und konnte somit den Einstieg in die Geschichte mit Sarai und Minya nicht ganz so gut finden. Im Laufe des Buches habe ich aber dennoch eine gewisse Neugierde entwickeln können.

In diesem Band passiert eigentlich nicht sehr viel. Sarai ist gestorben und steht nun unter dem Bann von Minya, diese kann die Toten ja noch festhalten und nach belieben steuern. Im Vordergrund steht hier eher die Geschichte um Minya und warum sie solch einen großen Hass in sich trägt, das sie sich sogar gegen ihre Freunde stellt. Diesen Teil fand ich wirklich sehr mitreißend. Minya ist eine strake Persönlichkeit und obwohl sie nicht die besten Vorsätze hat, kann ich ihre Gefühle durchaus verstehen. Gut und Böse hat hier kein klares Gesicht, denn beide Seiten sind nachvollziehbar.

"Muse of Nightmares" konnte mich also auch ohne Vorwissen gut unterhalten. Ich mochte den Einblick in Minyas Unterbewusstsein und den Handlungsstrang vom Prolog. Mir hat allerdings das Zusammenspiel mit Sarai und Lazlo nicht so gut gefallen, da fehlte mir dann doch die Tiefe der Verbindung zwischen den beiden, was aber wohl daran liegt das ich ihre Geschichte aus "Strange the Dreamer" nicht kenne. Das Ende kommt mir sehr abgehackt vor, hier wäre es bestimmt besser gewesen die beiden letzten Bände zusammen zu lassen. Es gibt keinen großen Cliffhanger, was mir nicht den richtigen Reiz gibt den Folgeband zu kaufen.

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