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Veröffentlicht am 05.04.2020

Wohlfühlbuch mit Potential nach oben

Up All Night
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AUTORIN
Von April Dawson habe ich bisher noch nichts gelesen - ihr Schreibstil gefällt mir aber sehr gut. Er ist angenehm und leicht, auf jeden Fall zieht auf jeden Fall in ihren Bann. Es wird nicht men ...

AUTORIN
Von April Dawson habe ich bisher noch nichts gelesen - ihr Schreibstil gefällt mir aber sehr gut. Er ist angenehm und leicht, auf jeden Fall zieht auf jeden Fall in ihren Bann. Es wird nicht men letztes Buch von ihr sein.

EIN BUCH ...
... ideal für Zwischendurch
... mit einem traumhaften Cover
... das tolle Charaktere zu bieten hat
... das allerdings noch mehr Potential gehabt hätte

COVER
Das Cover ist ein Traum, ich liebe das Farbspiel zwischen lila und blau. dazu eine farblich passende schöne Skyline - das alleine macht schon enorm Lust zu lesen.

LIEBLINGSCHARAKTER
Ich liebe Daniel, er hat mich einfach so total an meinen besten Freund aus Kindertagen (ebenfalls mein Nachbar) erinnert - zwar sind dieser und ich kein Paar und wollten es auch nie werden, aber ganz klischeemäßig wollten alle das wir eines werden :). Für mich hat daher besonders der Erinnerungsfaktor sehr für die Sympathie gesorgt, aber auch so ist er ein herzlicher Mann, der absolut loyal ist und sich für die Menschen die er liebt jederzeit opfern und hinten an stellen würde.

Aber auch Taylors Vater hat mein Herz total erwärmt, diesem Mann über habe ich die ganze Zeit eine neu Frau an der Seite gwünscht, so liebevoll und vernarrt in seine Tochter und immer den richtigen Riecher wenn Taylor in braucht. Auch wie süß er immer schmipft - einfach ein Herzensmensch!

MEIN(E) HIGHLIGHT(S)
Ich musste mich so wegschmeißen vor allem, als Taylors Vater sie anrief und wie ein Berseker geflucht hat, diese Szene war einfach zu genial und ist mir mit Abstand am meisten in Erinnerung geblieben.
Auch sonst gab es viele kleine Momente, wie das Klassentreffen und die Zeitkapsel daraus haben echt für ein tolles Feeling gesorgt.

GEDANKEN & FAZIT
Es war eine wirklich schöne Geschichte, die sich gut hat lesen lassen und dennoch konnte sie mich nicht zu 100% überzeugen. Anfangs dachte ich dass das Thema Homosexuallität irgendwie mehr Raum bekommt und war dann doch etwas enttäuscht, dass es so kurz kam.
Ansonsten war das Buch im Mittelteil eher langweilig und ereignislos. Die Geschichte an und für sich war sehr süß und hat mir wirklich Spaß gemacht. Es gab viele überlegte Details die einen richtig in die Gesichte haben abtauchen lassen und so gerne wäre ich ein Teil in dieser tollen WG gewesen, die Charaktere sind genau, wie ich sie mag und mir im echten Leben Freunde suchen würde, das Leben wurde ziemlich gut dargestellt, mit positiven und negativen Aspekten, nicht nur von den Protagionisten.
Etwas wunderlich fand ich, dass meisten die Leute mit "Titeln" beschrieben wurden ("Nachbar, bester Freund, Freund,...) anstelle von Namen, das bewerte ich aber weder negativ noch positiv, es ist mir einfach aufgefallen.
Alles in allem ein gelungenes Buch, auch wenn es zu durchschaubar war, daher kann ich leider nur 3 von 5 Elfen geben...

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Botschaften geraten durcheinander und sind widersprüchlich

A is for Abstinence
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AUTORIN
Kelly Oram ist auf jeden Fall eine außergewöhnliche Autorin, die auch mal unangenhme Themen auf den Punkt bringt und mit ihren Geschichten die Leser zum nachdenken anregt - dafür möchte ich auf ...

AUTORIN
Kelly Oram ist auf jeden Fall eine außergewöhnliche Autorin, die auch mal unangenhme Themen auf den Punkt bringt und mit ihren Geschichten die Leser zum nachdenken anregt - dafür möchte ich auf jeden Fall meinen Hut ziehen - besonders weil Sie ihre Reichweite nutzt und die Aussagen meistens sogar eher unterbewusst vermittelt, dadurch dass man in ihre Welten eintauchen kann. Auch ihren Schreibstil kann man nur loben; er ist offenherzig, ehrlich und leicht zu lesen. Ihre Charakterentwicklungen sind auch absolut authentisch und man kann sich meistens gut in sie hineinversetzten. Was ich allerdings immer öfter feststellen muss: sie verliert durch zu viele Geschehnissen und Nebenhandlungen ihre eigentlichen Themen aus den Augen, wodurch die Bücher leider irgendwie an Qualität einbüßen.

GESTALTUNG
Wie die meisten Cover aus dem Lübbe Verlag ist das Cover wieder wirklich traumhaft schön. Wie der Inhalt, wirkt das Cover etwas "erwachsener" als der erste Teil. Besonders cool finde ich außerdem, dass der Reihenname ebenfalls auf dem Cover mit erscheint, sowie die Nummerierung - meiner Meinung nach, sollte das bei viel mehr Büchern der Fall sein, da die Reihen so oft irgendwie unter gehen. Was ich auch sehr mochte, sind die Überschriften, die dem Titel angepasst waren "B für Bekanntgabe" und ähnliche.

CHARAKTERE
Mit den Charakteren hatte ich ich irgendwie nicht mehr ganz so warm wie im ersten Teil, da sie mir irgendwie auf die Nerven gegangen sind. Kyle selber mag ich zwar immer noch sehr gerne, aber Val war mir einfach zu überheblich und zu versteift in ihre Prinzipien. Natürlich bewegt sie einiges und kann für viele zum Vorbild werden (und im Buch tut sie dies ja auch), aber für ih Alter etc. ist mir das alles einfach zu viel gewesen mit ihr und besonders gegen Ende musste ich mich allerdings fragen, wie sehr sie wirklich zu ihren Prinzipien steht.
In diesem Buch haben die Charaktere einfach ein wenig an Authentizität verloren und hätten gut auch noch etwas mehr Tiefe vertragen können. Dennoch sind alle auf ihre Weise sympatisch und haben einen schönen Entfaltungsraum im Buch bekommen.

MEIN(E) HIGHLIGHT(S)
Für mich ist es immer wieder ein Highlight Bücher wie dieses zu lesen, bei denen es tiefere Themen gibt, die den Lesern zum Nachdenken anregt und man aus den Büchern etwas für sich mitnehmen kann. Vor allem, wenn einem das nicht vorgebeten wird, sondern durch authentische Geschichten irgendwie unterbewusst übermittelt wird, als käme man selber drauf. Das ist auch Kelly Oram größtenteils hier wieder gelungen und macht daher Freude zu Lesen.

GEDANKEN & FAZIT
Die Bewertung des Buches fällt mir echt schwer, denn grundsätzlich war es ein sehr schönes, leichtes Buch, dass ideal für zwischendurch ist und wirklich Lesespaß bereitet. Und dennoch weiß ich nicht genau, was ich wirklich davon halten soll. Ich möchte versuchen euch zu erklären warum, allerdings ist das nicht ganz spoilerfrei.
Die Kernaussage des Buches (kennen wir ja aus dem ersten Teil schon): mit Sex sollte nicht leichtfertig umgegangen werden es ist ein wertvolles Gut, sowohl körperlich als auch seelisch und bei den ganzen Teenager-Schwangerschaften, die es heutzutage gibt muss das auch vielen nochmal viel deutlicher an die Gesellschaft weiter getragen werden. Für dieses Thema und dem Umgang damit feier ich dieses Buch, doch im zweiten Teil verliert besonders Vals verhalten den Bezug zur Wirklichkeit und zu ihren eigenen Vorsätzen. Denn ihre Handlungen sind total wiedersprüchlich - seht hierzu unterhalb der Rezension den Part "Spoiler", wenn euch die Details interessieren!
Auch den Zeitverlauf im Buch finde ich ziemlich merkwürdig. Band 1 endet quasi mit Highschoolende und wir sind nun 4 Jahre weiter, dass heißt die Charaktere sind um die 22 Jahre alt (also grade mal Volljähig) und sind schon am heiraten, sind schwanger etc. - normalerweise machen die Menschen zu dieser Zeit erstmal eine Ausbildung oder ein Studium und auch hier stellt sich wieder die Frage: was ist soll den Lesern damit vermittelt werden.
Und auch wenn es einige positive Aspekte in diesem Buch gibt, wie die Emotionalität, kann ich nicht mehr als 2,5 von 5 Elfen 🧝🏼‍♀️🧝🏻‍♂️🧝🏻 geben.

[Spoiler]
Sie will unbedingt mit dem Sex bis zur Ehe warten - grundsätzlich ein tolles und lobenswerter Gedanke, wobei ich sage: es genügt sich für den richtigen Aufzusparen, denn in einer guten Beziehung spielt Sex nunmal auch eine wichtige Rolle! In diesem Buch allerdings verliebt sie sich schlussendlich in Kyle - was absolut vorhersehbar ist und spührt von vorne rein eine gewisse Anziehung und Lust - das ist auch absolut verständlich und in Ordnunf. ABER nachdem die beiden sich 4 Jahre ncht gesehen haben und vorher schon kaum etwas übereinander wussten heiraten Sie ohne Feier, ohne Familie und ohne Freunde spontan als wäre das nichts. Und ich frage mich, was das für eine Aussage übermittelt: Heiratet schnell um Sex zu haben? Haben wir dann nicht die gleichen Probleme und steigt damit nicht auch wieder die Scheidungsrate? Für mich wäre eine bessere Botschaft gewesen, die beiden nach einer längeren Beziehung miteinander schlafen zu lassen und damit die Botschaft: Warte auf den Richtigen! zu vermitteln - so kann ich es leider nicht gut heißen!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

zu mir passte dieser Roman leider nicht

Das kleine Sommerhaus am Meer
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WARUM ICH ES LESEN WOLLTE...
Ich hatte wirklich Lust auf das Buch. Hauptsächlich weil ich vorher ein paar ähnliche "Sommer am Meer" Geschichten gelesen hatte und ich damit einfach ein paar mehr Urlaubstage ...

WARUM ICH ES LESEN WOLLTE...
Ich hatte wirklich Lust auf das Buch. Hauptsächlich weil ich vorher ein paar ähnliche "Sommer am Meer" Geschichten gelesen hatte und ich damit einfach ein paar mehr Urlaubstage in meinem Kopf erhofft hatte. Und das Cover und der Klappentext hatten mir genau das versprochen.

WARUM ICH ES ABGEBROCHEN HABE...
Das Buch und ich sind einfach nicht warm miteinander geworden. Das erste Kapitel war spannend und aufregend, doch danach war es irgendwie zum einschlafen. Im ersten Drittel passiert kaum etwas spannendes und das was hätte aufregend sein können, wurde ziemlich langatmig erzählt. Außerdem herrsht irgendwie eine traurige Stimmung und alle Leben stehen irgendwie an einem echt traurigen Punkt. Mir war das einfach alles zu schwer für einen leichten Sommerroman. Nachdem ich das Buch vor einem Jahr bekommen hatte, habe ich zum ersten Mal begonnen, weil es so schwer war, habe ich es erstmal liegen gelassen bis zu diesem Sommer, nun habe ich für 11 Kapitel fast 3 Monate gebraucht und diese Aufmerksamkeitsspannen verdient das Buch einfach nicht.
Mir persönlich ist es zu eintönig gewesen, auch wenn der Schreibstil an sich ziemlich angenehm war und es auch echt otential gehabt hat ein tiefgründiger Roman zu werden, aber zu mir passte er leider nicht.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Es hat vor allem eine tolle Botschaft

Noen Manor
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AUTORIN
Nicole Knoblauch durfte ich im Rahmen eines Bloggerteams zu ihrem Buch "Homerune for Love" etwas näher kennenlernen und muss sagen, dass ich sie unheimlich sympatisch und herzlich fand und es einfach ...

AUTORIN
Nicole Knoblauch durfte ich im Rahmen eines Bloggerteams zu ihrem Buch "Homerune for Love" etwas näher kennenlernen und muss sagen, dass ich sie unheimlich sympatisch und herzlich fand und es einfach Spaß macht mit ihr zu arbeiten - soweit ich das natürlich beurteilen kann. Ihren Schreibstil finde ich ziemlich leicht, dennoch fehlte ihm in diesem Buch etwas die Lebendigkeit darin.


EIN BUCH ...
... schön für Zwischendurch
... mit einer Geschichte, die hervorsticht
... das unterbewusst auch zum Nachdenken anregt

GESTALTUNG
Ich finde das Cover etwas altmodisch,doch das passt auch absolut zum Thema. Da es sich bei Noen Manor um ein Anwesen handelt, dass man auch auf dem Cover sehen kann, gibt es eigentlich nichts negatives zu sagen. Dennoch muss ich sagen, dass es mich nicht anspricht und ich als Coverkäufer das Buch wahrscheinlich nicht zur Hand genommen hätte, wenn ich Nicole nicht gekannt hätte. Vielleicht aber überwiegend, weil ich durch das Eintönige und den eher unscheinbaren Titel wie ein Thriller oder so wirkt, nicht wie eine Romantasy-Geschichte.

LIEBLINGSCHARAKTER
Adelle, die Schwester von David, hat sich vom ersten Moment an in mein Herz geschlichen. Sie ist eine wirklich tolle Frau, die viel erlebt hat und sich mehr oder weniger alleine durchschlagen muss, in einer Welt in der Frauen wenig zu sagen haben. Sie ist loyal und opfert sich für die, die sie liebt und lässt sich niemals unterkriegen, egal wie aussichtslos es ist.
Sie ist ein absolutes Vorbild!

MEIN(E) HIGHLIGHT(S)
Melina und David versuchen sich nach der arrangierten Ehe besser kennen zu lernen und suchen nach Gemeinsamkeiten, ich finde so süß wie die beiden das aufarbeiten und darüber sprechen und vor allem was sie sich damit entwickeln. Das ist ein toller roter Faden der dem Buch besondere Charme verleiht.

GEDANKEN & FAZIT
Die Idee der Geschichte fand ich wirklich sehr schön, sie ist etwas besonderes und schafft es unterbewusst den Leser wirklich auch zum Nachdenken anregt - das persönlich finde ich immer genial an Büchern, vor allem wenn das nicht gleich offensichtlich ist.
Leider, leider muss ich aber sagen, dass ich die Umsetztung gar nicht gelungen fand. Mir tut das im Herzen weh, aber ich sage immer was ich denke und versuche konstruktive Kritik zu geben...
Vor allem fand ich den Schreibstil viel zu modern für den Verlauf der Geschichte - beim Lesen hat mich das echt etwas verwirrt, durch fehlende Zeitangaben dachte ich aufgrund der Gesichte selber wir wären irgendwo im späten Mittelalter, vom Schreibstil aber aber in der Jetzt-Zeit. Ich mag soetwas gar nicht, wenn nicht klar ist wo und wann man sich befindet.
Auch muss ich sagen, dass mir die Spannung ziemlich gefehlt hat, es war sehr langatmig geschrieben und für meinen Geschmack kleine Szenen viel zu ausführlich beschrieben und die spannenderen Szenen sind absolut in der Unterzahl. Der Plot an und für sich wirkt auf mich daher eher so als würde er sich im Kreis drehen. Dadurch finde ich, dass die Charaktere sich nicht richtig entfalten, wodurch es ihnen auch an Tiefe ein wenig gefehlt hat.
Und noch einen letzten Kritikpunkt möchte ich anbringen, um gleich meine Wertung zu erklären: ich finde das der Fantasy-Anteil dieser Gesichte zu gering ist und besonders in der ersten Häfte kommt es quasi gar nicht vor.
Zum Schluss aber auch noch etwas Positives loswerden: Das Ende, also so das letzte Viertel war ein wirklich schöne Geschichte, die Charaktere wurden mir auf den letzten Seiten noch alle sehr sympatisch und die Love-Story echt noch romantisch. Auch wenn ich hier wieder sagen muss: mir fehlt der Epilog, am Ende hätte ich wirklich gerne gewusst wie es nun weiter geht!
Alles in allem wirkte das Buch dennoch als würde das Höhepunkt fehlen. Es tut mir wirklich wirklicj leid, dass ich nur 2 von 5 Elfen 🧝🏼‍♀️🧝🏻‍♂️🧝🏻 vergeben kann, aber ich bitte euch, macht euch euer eigenes Bild, denn die Idee ist echt super und das Buch hat eine tolle Botschaft, dies sind nur Argumete die Zeigen, warum es meinen Geschmack nicht getroffen hat!

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Tolles Kochbuch, Aufmachung aber nicht mein Geschmack

Foutah Djallon
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Als ich angeschrieben und gefragt wurde ob ich Lust habe ein Kochbuch mit Rezepten aus Afrika testzulesen, war ich kurz im Zwiespalt, da ich keine Berührungspunkte mit Afrika habe und dachte ich wäre ...

Als ich angeschrieben und gefragt wurde ob ich Lust habe ein Kochbuch mit Rezepten aus Afrika testzulesen, war ich kurz im Zwiespalt, da ich keine Berührungspunkte mit Afrika habe und dachte ich wäre nicht unbedingt geeignet dafür - dann dachte ich aber: es geht um ein Kochbuch, und Kochbücher liebe ich!

Ich glaube die Aufmachung passt perfekt zu Afrika, als Kochbuch finde ich es allerdings eher unscheinbar, wodurch ich mir vorstellen kann, dass es beim stöbern eher übersehen wird. Man spührt einfach die Liebe fürs Detail.

Begrüßt werden wir mit einem sehr langen Vorwort, dass uns direkt nach Afrika entführt. Ehrlich gesagt habe ich es nur stellenweise gelesen da mit persönlich zu lange Texte in Kochbüchern abschrecken.
Aber dennoch kann man, wenn man Spaß daran hat, eine tolle Reise damit machen.
Wusstet ihr außerdem, dass Foutah Djallon ein Bergland in Guinea ist?

Das eigentliche Kochbuch ist gut gegliedert, sodass man Rezepte schnell wiederfinden kann und hat extrem viel zu bieten. Es beginnt mit einer Doppelseite Zutatenverzeichnis, dass leider ohne irgendwelche Erklärungen abgedruckt ist, und ich selber habe mich nun gefragt: wozu benötige ich diese? - muss ich diese Sachen immer da haben um die Gerichte zu kochen? Oder ist es nur eine Erklärung, wo man es herbekommt und worauf man achten soll? In diesem Fall wäre das wirklich gut gelungen und ist kurz und knapp gut zusammen gefasst.

Die Autoren wollen und mit jedem Rezept nach Afrika entführen und beschreiben vorher u.A. Szenen in denen man das besagte Rezept zu sich nehmen würde oder sonstige kleine Anmerkungen dazu. DIe Zutatenlisten sind immer recht überschaubar, auch wenn man viel in Spezial-Läden gehen muss, damit man alles bekommt. Ich selber wohne in der Eifel, sehr sehr ländlich und von mir ist der nächste Asia bzw. Afro Laden mindestens 30 km entfernt.

Was ich auch leider kritisieren muss, ist dass die Rezepte im Fließtext geschrieben sind ohne Gliederungen wie 1., 2., .... das finde ich beim Kochen auch etwas schwirig, da man ja immer nur schnell ein Blicj drauf werfen möchte während man z.B. grade die Hände voll, oder schmutiz hat.
Dennoch hat das Buch viele interessante Rezepte zu bieten, und auch wenn ich noch keins gemacht habe, werde ich sicherlich demnächst welche testen - die Bilder nehmen jedem Rezept machen auf jeden Fall Appetit. Und es gibt zu jedem Rezept ein Bild - das dicker Pluspunkt.

Dennoch hat das Buch mich persönlich nicht umgehauen, weil es von der Aufmachung nicht meinen Geschmack trifft, daher gebe ich auch nur 2 von 5 Sternen dafür; ABER ich glaube und hoffe meine Rezension erreicht die Menschen, die genau auf die Art Kochbücher stehen und genau diese suchen! Denn das Kochbuch selber ist nicht schlecht!!!

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