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Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine Ethik der Abwendung (Buchuntertitel).

Umdrehen und Weggehen
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Text von der Umschlaginnenseite:
Die Toleranzgrenzen des Menschen müssen beachtet werden.
Eine Kultur der Abwendung könnte die Seelenruhe des Einzelnen ebenso befördern wie den bedrohten Frieden des Kollektivs.

Auszug ...

Text von der Umschlaginnenseite:
Die Toleranzgrenzen des Menschen müssen beachtet werden.
Eine Kultur der Abwendung könnte die Seelenruhe des Einzelnen ebenso befördern wie den bedrohten Frieden des Kollektivs.

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Verdichtung und Entdichtung
- Der zwanglose Zwang

Textauszüge:
„Um es vorweg klarzustellen: Sich abzuwenden mag Ausdruck einer Grausamkeit sein, bestenfalls einer Blindheit vor dem Elend. Aber es gibt auch eine Beschwernis, wonach wir in unseren engmaschigen, hoch vernetzten Gesellschaften unter dem Druck mannigfacher Toleranzgebote und einer ebenso tiefdringenden wie umfassenden Psychologisierung permanent aufeinander zu- und eingehen sollen.“ (S. 8)
„Es bedarf daher, neben der großen Politik im Geiste der liberalen Tradition, einer individuellen 'Politik' des Loslassens, des Sein- und Gut-sein-Lassens. Man muss auch weggehen können ohne deswegen als Drückeberger oder Verräter an der angeblich gemeinsamen Sache gescholten, gar verfemt oder ausgestoßen zu werden.“ (S. 9)

„Wir sollten einander mehr in Ruhe lassen“ (Zitat von der Buchrückseite).

Fazit: Wichtiges Thema. Lesenswert.

Meine Meinung:
Ich hätte mir eine etwas einfachere Ausdrucksweise (nicht so unnötig verkompliziert) gewünscht, um nicht so viele Sätze mehrmals lesen zu müssen, um sie verstehen zu können.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Das Kaninchen trickst die Dunkelheit aus.

Das Kaninchen, die Dunkelheit und ein Trick
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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Es wird langsam dunkel, aber das Kaninchen will nicht ins Bett gehen.
Wie kann es die Nacht überlisten?
Ein Trick könnte helfen - doch ist die Idee wirklich gut?

Informationen ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Es wird langsam dunkel, aber das Kaninchen will nicht ins Bett gehen.
Wie kann es die Nacht überlisten?
Ein Trick könnte helfen - doch ist die Idee wirklich gut?

Informationen von der Verlagshomepage:
Ein kleines Kaninchen will nicht schlafen gehen und überlistet die Dunkelheit. Schwupps ist sie in einer Keksdose eingesperrt. Nun wird es nicht mehr dunkel, und das kleine Kaninchen freut sich. Ab jetzt kann es immer aufbleiben! Die überraschte Dunkelheit versucht, das Kaninchen zu überreden, sie wieder freizulassen, damit die Nachttiere Futter suchen und die Pflanzen sich erholen können. Und sie erinnert das kleine Kaninchen daran, dass es, wenn es nicht mehr dunkel wird, es keine Gutenachtgeschichte mehr vorgelesen bekommt und es auch nie mehr ein leckeres Frühstück gibt. Langsam, ganz langsam begreift das Kaninchen, was die Dunkelheit für sich selbst und alle Lebewesen bedeutet.

- Das Kaninchen und die Dunkelheit führen einen wunderbar philosophischen Dialog.
- Die vielen versteckten Details ermutigen Kinder zum Entdecken und selbstständig erzählen.
- Das Thema »Dunkelheit« ist einzigartig.

Lesealter ab 4.

Meine Meinung:
Eine richtig, richtig gute Idee !!!
Auch das PopUp finde ich gelungen!
Ganz tolle, großformatige Zeichnungen!

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Veröffentlicht am 18.08.2020

„tabulos, intelligent, böse, geschliffen“ (Zitat von der Buchrückseite)

Omama
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Inhalt - Auszug von der Buchrückseite:
„Lisa Eckhart unternimmt einen wilden Ritt durch die Nachkriegsgeschichte.“

Meine Meinung:
In diesem Roman beschreibt die österreichische Kabarettistin punktgenau, ...

Inhalt - Auszug von der Buchrückseite:
„Lisa Eckhart unternimmt einen wilden Ritt durch die Nachkriegsgeschichte.“

Meine Meinung:
In diesem Roman beschreibt die österreichische Kabarettistin punktgenau, quasi wie unter einem Brennglas, die sozialen Gegebenheiten der damaligen Zeit.
Die Autorin ist sprachlich absolut grandios!

Zitat aus '5 Fragen an Lisa Eckhart':
„Für die Bühne schreibe ich das, was ich gerne sagen würde. Im Roman schreibe ich das, was ich gerne lesen würde. Und das ist eben ein Bastard aus Essay, Roman und Sprachspielerei.“

Fazit: Lesen und geniesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt ...

Mit Geld zur Weltherrschaft
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Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt – und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Geld regiert die Welt. Das ...

Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt – und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können (Buchuntertitel)

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Geld regiert die Welt. Das war schon immer so, und hat seine Gültigkeit auch heute nicht verloren. In unserer Zeit ist allerdings die Möglichkeit, mit Geld zur Weltherrschaft zu gelangen, größer denn je. Thorsten Polleit legt in diesem Buch offen, dass weltweit etwas im Gange ist, das vielen Beobachtern vermutlich entgeht: Die heute international vorherrschende Politikideologie des demokratischen Sozialismus treibt die Staatengemeinschaft einem zentralen Weltstaat entgegen. Und das Schaffen einer staatlich kontrollierten Weltwährung ist der entscheidende Schritt auf diesem Weg.

Ein Weltstaat mit Weltwährung ist jedoch eine Dystopie, die Freiheit und Wohlstand auf dem Globus zerstören würde. Dieses Buch zeigt, dass diese Dystopie keine Zwangsläufigkeit ist und wie wir sie verhindern können.

Aus der Einleitung (S. 15):
„Dieses Buch richtet sich vor allem an Nicht-Ökonomen, an interessierte Laien.“

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
Was sich nicht wegdenken lässt: das Eigentum
Staat und Geldverschlechterung: vom Waren- zum Fiat-Geld
Feldzug gegen die Währungsvielfalt: der Euro
Die (un-)heimliche Macht: das Weltzentralbankkartell

Titel einer Infobox (S. 139):
„Mit dem Geld aus dem Nichts Geld aus dem Nichts schaffen“

Meine Meinung:
Die ersten Kapitel mit diesen ganzen Wenn-Dann-Kausalketten und Begrifflichkeiten fand ich etwas anstrengend; mein Rat an die Leser: durchhalten!
Denn die logischen Erklärungen des Autors für politische Entwicklungen fand ich sehr gut und wichtig und ausgesprochen nachvollziehbar.

Fazit: Lesen!

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Veröffentlicht am 02.08.2020

„Wie die Hybris unserer Eliten die Zukunft unseres Kontinents verspielt“ (Buchuntertitel)

Verzockte Freiheit
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Inhalt,gemäß Verlagshomepage:
Markus Krall hat als Topconsultant über 25 Jahre an vorderster Front der nationalen wie europäischen Politik und Finanzwirtschaft gearbeitet. Er weiß, was sich in der Finanzkrise ...

Inhalt,gemäß Verlagshomepage:
Markus Krall hat als Topconsultant über 25 Jahre an vorderster Front der nationalen wie europäischen Politik und Finanzwirtschaft gearbeitet. Er weiß, was sich in der Finanzkrise hinter den Kulissen abgespielt hat und dass es notwendig ist, das Verständnis zu den Ursachen und Folgen fundamental infrage zu stellen. Denn es steht nicht weniger auf dem Spiel als unsere Freiheit und die demokratische Grundordnung. Wer Verzockte Freiheit nicht gelesen hat, kann beim Thema Finanz- und Eurokrise eigentlich nicht mehr mitreden – so spannend und scharfzüngig hat Ihnen die Krise und ihre Folgen, die bis heute reichen, noch keiner erklärt.

Meine Meinung:
Sehr, sehr informativ beschreibt der Autor die Hintergründe und Details zu den verschiedensten Finanzthemen und Zusammenhängen.
Und, was relativ selten geschieht, zeigt der Autor mögliche Lösungen auf, wie Finanzthemen anders gestaltet werden sollten.
Man mag dem Autor in seinen Ansichten zustimmen oder auch nicht, aber ich finde, er hat es hervorragend geschafft sowohl in der Tiefe als auch im Überblick Details und gegenseiten Wechselwirkungen dem Leser verständlich zu machen.

PS: Von der Zeitschiene her, behandelt der Autor die Zeit bis nach der Eurokrise; ich dachte, dass vielleicht noch etwas aktuellere Themen behandelt werden würden, da das Buch 2020 erschienen ist.

Fazit: Lesenswert.

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