Nun da ich dieses Buch endlich beendet habe, bleibt ein flaues Gefühl im Magen zurück.
Erstmal muss ich anmerken es war zu viel von allem . Irgendwie wurde verzweifelt versucht jedes Gesellschaftskritische ...
Nun da ich dieses Buch endlich beendet habe, bleibt ein flaues Gefühl im Magen zurück.
Erstmal muss ich anmerken es war zu viel von allem . Irgendwie wurde verzweifelt versucht jedes Gesellschaftskritische Thema unterzubringen . Ganz egal ob es in die Story passt oder nicht. Auch die Vorlieben und daraus resultierenden Anspielungen, der Hauptprotagonistin waren zu viel . Und jemand der in dem Bereich nicht unterwegs ist wird davon vermutlich noch schneller genervt sein als ich. In den ersten 2 Dritteln des Buches passiert gefühlt rein gar nichts. Und hätte man mich nicht gespoilert , ich hätte das Buch abgebrochen .
Die Protagonistin ist nichts weiter als ein kleines bockiges und egoistisches Kind, was nicht versteht, dass Menschen in ihrem Umfeld sie nicht immer als Nabel des Universums sehen . Ihre Art mit Konflikten umzugehen ist mehr als befremdlich und ich wäre gerne mal ins Buch gestiegen um sie zusammen zu falten. So da ja erstmal nichts passierte, würde der Rest auf zu wenig Seiten gequetscht , was die Entwicklung sehr unglaubwürdig erscheinen lässt . Und wieder sieht sich die Hauptprotagonistin als Mittelpunkt und macht allen anderen das Leben schwer. Dazu teilweise Kleinkindhaftes denken . Eine ganz üble Kombi . Dazu kommt dass das Hauptthema irgendwie nicht als solches zu erkennen ist , weil einfach zu viel drum herum ist . Es kommt zu kurz und wird meiner Meinung nach sehr negativ behaftet.
Jedem der in dieser Situation steckt würde ich dieses Buch niemals in die Hand drücken. Denn es bleibt das Gefühl zurück: Es wird zwar ein paar Menschen geben die dich so hinnehmen wie du bist, aber der Großteil wird dich hassen und verstoßen, sogar deine eigene Familie. So hat die Autorin es auch ausklingen lassen . Eine kleine Handvoll Menschen die einem akzeptieren. Der Rest wird dich aber fast in den Selbstmord treiben . Wenn ich mir vorstelle das jemand vielleicht in einer ähnlichen Situation steckt, es aber anderen noch nicht gesagt hat und dann diesen Schund in die Hand kriegt . Na dann gute Nacht.
Es ist so schon schwer genug für die Menschen damit nach außen zu treten . Genauso verhält es sich mit dem nebenverlauf im den Bruder der Protagonistin. Auch hier absoluter Egoismus ihrer seits und genaus das selbe negative Bild was sie herauf beschwört . Ich kann es beim besten Willen nicht empfehlen. Und es ist für mich auch fraglich ob ich noch jemals wieder etwas von dieser Autorin in die Hand nehmen werde .