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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2020

Sommerlektüre für heiße Tage

Träum nicht von Liebe
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Meine Meinung 🌊 »
„Träum nicht von Liebe“ ist ein von Annie Laine verfasstes Werk, welches nicht nur als leichte Sommerlektüre dient sondern den Leser zum Thema Surfen weiterbilden lässt. Als zweiter Band ...

Meine Meinung 🌊 »
„Träum nicht von Liebe“ ist ein von Annie Laine verfasstes Werk, welches nicht nur als leichte Sommerlektüre dient sondern den Leser zum Thema Surfen weiterbilden lässt. Als zweiter Band kann es dennoch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, weshalb ich tatsächlich auch mit diesem Buch den Einstieg machte.
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Idealerweise wurde das Werk mit so einer Sanftheit niedergeschrieben, dass die Wörter nur so dahin schmolzen und ich wie auf einer Welle durch das Buch surfen konnte. Flüssig, locker, entspannt und sommerlich sind Adjektive, welche den Schreibstil des Buches am besten beschreiben können. Für mich ideale Voraussetzungen für ein gutes Buch!

Doch nicht nur der Schreibstil schaffte es bei mir zu Punkten, nein auch die Handlungen sowie die Entwicklung der Beziehung zwischen den Protagonisten Maja und Matt konnten mich verzaubern. Alles baute sinnvoll aufeinander auf, nichts wurde überdramatisiert, lediglich die Reaktion des Bruders auf der Karaokeparty ließ mich mit den Augen rollen. Für Leute wie mich, die mit dem Surfen eigentlich gar nichts am Hut haben, gibt es teilweise Stellen, in denen alles recht gut erklärt wurde, sodass ich beispielsweise nun auch Vorstellungen von einem „Take-Off“ entwickeln konnte und mir das aufgrund der Präzision in der Beschreibung auch bildlich vorstellen konnte.
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Maya und Matt sind Protagonisten, die mir direkt in den ersten Seiten sympathisch wurden. Maya, in welcher ich mich teilweise dank ihrer Leidenschaft für Fotografie widerspiegeln konnte, ist ein herzensguter, hilfsbereiter Mensch und ich glaube das macht sie so besonders, genau wie ihre Geschichte. Tja und Matt? Er ist einfach er und dafür wurde er zum idealen Gegenstück.
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Ach und habe ich schon erwähnt wie liebevoll jeder Charakter ausgearbeitet wurde? Selbst Nebencharaktere wie Alma konnten sich ein Platz in meinem Herzen erschleichen, weil sie einfach eine Persönlichkeit für sich ist und die perfekte beste Freundin darstellt.

Mein Fazit 🌊 »
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist „Träum nicht von Liebe“ für mich ein absolutes Wohlfühlen-Buch gewesen und ich kann jedem diese sommerlich Lektüre nur ans Herz legen. Von mir gibt es dafür definitiv 5/5 🌟. Jetzt muss ich schauen, dass Band Eins auch möglichst bald durchgelesen wird ☺️

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Rezension „Touch my Heart“ 🧡

Touch My Heart
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Bereits der erste Band der „New York Dreams“ Reihe konnte mich verzaubern und auch „Touch my Heart“ ließ mich nicht kalt.
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Neben dem unfassbar schönen Cover, welches durch die Skyline im Hintergrund ideal ...

Bereits der erste Band der „New York Dreams“ Reihe konnte mich verzaubern und auch „Touch my Heart“ ließ mich nicht kalt.
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Neben dem unfassbar schönen Cover, welches durch die Skyline im Hintergrund ideal zum Werk passt, konnte auch der Inhalt punkten.
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Mit Lilian und Logan wurden zwei Protagonisten gewählt und zum Leben erweckt, die man einfach nur ins Herz schließen muss. Jeder hat seine Ecken und Kanten, dennoch sind sie irgendwie perfekt.
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Lilian ist die Güte in Person. Hilfsbereit, warmherzig und (meist) stets ehrlich, schreitet sie durchs Leben, sammelte bei mir einen Sympathiepunk nach dem nächsten und macht das Buch mit ihrer Art besonders.
Ganz anders dagegen Logan. Während man am Anfang, die Kälte wahrlich am eigenen Leibe spüren kann, schließt man ihn Seite für Seite mehr ins Herz. Dagegen kann man sich nicht wehren. Noch weniger kann man das übrigens bei Haley!
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Sie ist definitiv das I-Tüpfelchen, was das ganze Buch abrundet. Mit ihrer Art und der Besonderheit nicht zu sprechen, wickelt sie einen bereits beim ersten Aufeinandertreffen um den Finger. So herzlich, zielstrebig und doch irgendwie von Trauer erfüllt. Nicht nur einmal oder zweimal habe ich mir gewünscht, ich könnte die kleine Mal in die Arme schließen, sie knuddeln und ihr sagen, dass alles wieder gut wird.
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Doch nicht nur die Protagonisten, wurden liebevoll ausgearbeitet. Nein auch die winzigen Details im Handlungsverlauf, lassen das Buch definitiv nie langweilig werden. Man wird von Geheimnissen überrascht, Wendungen sind nicht zu übertrieben und Beziehungen werden realistisch dargestellt. Hinzu kommt ein Themenpunkt, welcher in der heutigen Gesellschaft leider immer noch die bittere Realität darstellt und zum Grübeln anregt. Doch das sorted aufgegriffen wird, ist definitiv ein Pluspunkt. Dazu ist das Ganze noch unfassbar flüssig und sanft geschrieben, sodass beide Autorinnen es mit einem geschickten Wortumgang schaffen einen Schreibstil darzubieten der die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Dabei möchte man gar nicht, dass das Buch endet. Ich war zumindest extrem traurig als der letzte Satz verklang.
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Mein Fazit 🧡 »
Für mich war das Buch wie Balsam für die Seele. Eine wunderschöne romantische Geschichte mit perfekten Haupt- und Nebencharakteren und einem exklusiven Hauch von New York. Definitiv 5/5 🌟 und eine Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Rezension „Tears of Tess - Buch Zwei“

Tears of Tess - Buch 2
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Meine Meinung 🖤 »

Band Zwei knüpft nahtlos an den ersten Teil an, weshalb mir der Einstieg mehr als leicht fiel und ich keine Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte herein zudenken.

Gleich zu ...

Meine Meinung 🖤 »

Band Zwei knüpft nahtlos an den ersten Teil an, weshalb mir der Einstieg mehr als leicht fiel und ich keine Schwierigkeiten hatte, mich in die Geschichte herein zudenken.

Gleich zu Beginn wird einem dargeboten, dass es sich bei dem Werk um einen Dark Romance Roman handelt und nicht um eine leichte Lektüre. Während sich zu Beginn alles um das Zusammenleben von Q und Tess dreht und ich schon anfing zu rätseln, ob das Buch doch „harmlos“ ist, wurde mir spätestens nach der ersten unvorhersehbaren Wendung bewusst, dass das Buch noch darker ist als Band Eins.

Teilweise saß ich schockiert vor dem Buch, die Gedanken völlig verdreht, unfähig darüber nachzudenken was ich in der Situation gemacht hätte. Brutal, schockierend und Gänsehaut beschreiben die für das Buch ausschlaggebende Wendung wahrscheinlich am Besten und obwohl ich es versucht habe, hab ich irgendwann aufgegeben mir die Frage zu stellen, was wäre wenn’s mich treffen würde und einfach gehofft, nie in meinem Leben, in diese Lage kommen zu müssen.

Genauso wie in Band eins wurde auch der zweite Teil aus abwechselnder Sicht von Q und Tess geschrieben, weshalb man den inneren Kampf der beiden sehr gut nachvollziehen konnte und ich daher besonders mit Tess sehr mitgelitten habe. Ich habe mit ihr gehofft und mit ihr gefühlt, den Schmerz gefühlt und gebetet, dass alles wieder gut wird.

Dabei hat besonders der flüssige, abwechslungsreiche und spannungsgeladene Schreibstil geholfen, schnell durch die einzelnen Kapitel zu fliegen und sich den Charakteren nah zu fühlen.
Besonders Q verstand ich in dem Buch deutlich besser. Genau wie bei Tess, erfüllte es mich mit Schmerz, wie er litt und ich hätte am liebsten eingegriffen und ihm gesagt, dass alles gut werden würde. Doch sowas geht leider nicht. Dementsprechend blieb das Buch bis zum Ende hin mehr als spannend und als ich das Buch dann als „gelesen“ markierte, musste ich alles erst mal verdauen.
Umso gespannter bin ich auf den dritten Teil und die weitere Reise von Q und Tess.

Mein Fazit 🖤 » Nach dem ersten Teil dachte ich zu wissen, was „Dark Romance“ wäre, doch nach dem zweiten Band habe ich es erst wirklich verstanden. Fesselnd, düster, dem Atem raubend, mit den Gedanken spielend, das schaffte Pepper Winters mit ihrem Werk „Tears of Tess - Buch Zwei“. Von mir gibt es 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Liebesgeschichte voller Posie

Bring Down the Stars
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Meine Meinung

„Bring Down the Stars“ war mein allererstes Buch von der lieben Autorin Emma Scott. Schon zuvor habe ich sehr viel positives über sie in Erfahrung bringen können und wollte mich mit diesem ...

Meine Meinung

„Bring Down the Stars“ war mein allererstes Buch von der lieben Autorin Emma Scott. Schon zuvor habe ich sehr viel positives über sie in Erfahrung bringen können und wollte mich mit diesem Werk einmal selbst überzeugen. Tja wo soll ich anfangen? Emma Scott weiß definitiv mit Wörtern umzugehen. Ihr Schreibstil ist dermaßen flüssig und gut lesbar, sodass das Buch innerhalb kürzester Zeit inhaliert worden ist.


Damit möchte ich ausdrücken, innerhalb kürzester Zeit ist sie auch für mich eine lesenswerte Autorin geworden.


Die Mischung aus Poesie und Liebe ist perfekt, wobei mir die kleinen Einblicke durch die geschrieben Texte definitiv am meisten Zusagen konnten.
Was jedoch leider ein wenig an meinen Nerven zerrte ist diese typische Dreiecksbeziehung, wie man sie schon oft im New Adult Bereich herauslesen konnte. Doch abgesehen davon, dass es solche Beziehungen schon in mehrfacher Ausführung gibt, fand ich die Beziehung zwischen Autumn, Connor und Weston dennoch ganz unterhaltsam. Dazu trug mit Sicherheit auch die facettenreiche Ausschmückung der Charaktere bei.
Die Autorin schaffte es durch Beschreibungen sowohl des Aussehens als auch der Handlungen und Gedankengänge mir ein anschauliches Bild der Protagonisten zu übermitteln. Und was schaffte die liebe Emma Scott noch? Das mein Herz in den letzten Seiten in tausend Teile zerbrach. Mit diesen Geschehnissen hat sie ihr Werk in meinen Augen nochmal aufgewertet, denn gerade jetzt ist man darauf gespannt wie es weiter gehen wird!

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine geniale Auseinandersetzung mit Ethik und Moral

WEIL.
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Rezension zu „WEIL.“ von Martin Muser »

Aus meiner Sicht wirkt die Steifbroschur relativ unscheinbar. Das Cover wird von geraden Buchstaben und Quadraten geziert. Auf den ersten Blick, vielleicht nicht ...

Rezension zu „WEIL.“ von Martin Muser »

Aus meiner Sicht wirkt die Steifbroschur relativ unscheinbar. Das Cover wird von geraden Buchstaben und Quadraten geziert. Auf den ersten Blick, vielleicht nicht ganz so spektakulär wie andere Außengestaltungen, doch in Zusammenhang mit der Geschichte definitiv genial.

Fünf Jugendliche begeben sich zum Lernen von der Stadt aufs Land. Während der Fahrt dorthin nehmen sie einen Anhalter auf, der allen jedoch von Anfang an suspekt vorkommt. Um sich nicht weiter mit ihm herumschlagen zu müssen, lassen sie ihn während einer Pause an einer Tankstelle einfach so stehen. Seine Tasche auf der Rückbank befördern sie während der Fahrt aus dem Fenster - ein folgenschwerer Fehler, wie sich später herausstellen wird. Am nächsten Morgen steht nämlich genau dieser Anhalter mit zwei weiteren Männern vor dem Landhaus und verlang nach der Tasche. Ein perfides Spiel um Macht, Kontrolle, Angst, Leben und Tod beginnt.

Man merkt schnell, dass der Fokus nicht auf den Figuren selbst liegt. Fünf Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeder für sich eher unscheinbar, zum Teil unsympathisch und eigentlich auf sich selbst fokussiert, doch allesamt sind in einer Geschichte zusammengewürfelt, von der das Buch dann doch tatsächlich lebt.

Eine Geschichte, die zu Beginn zwar ruhig und fröhlich erscheint, sich aber mit einem rasanten Tempo fortbewegt. Die Ruhe vom Anfang verpufft mit dem Erscheinen der drei Personen in der Tür des Landhauses. Schnell werden Themen wie Ethik und Moral in den Raum geworfen.

War es richtig, den Anhalter stehen zu lassen?
War es moralisch vertretbar, seine Tasche einfach aus dem Fenster zu befördern?
Ist es vertretbar, was die drei unangekündigten Männer mit den fünf Jugendlichen machen?

Mit einem Schreibstil, der sich nicht nur schnell Lesen lässt, sondern auch auf eine erschreckend nüchterne Art erzählt, beschwört der Autor eine Spannung hervor, die von Seite zu Seite immer größer wird. Als Leserin war ich ab dem Eintritt der drei Männer in das Haus in einem Spannungsbogen gefangen, aus dem ich bis zum Ende auch nicht mehr herausgekommen bin.

Ich habe die Ratlosigkeit der Jugendlichen gespürt und mich von Seite zu Seite auch immer mehr der aufkeimenden Angst hingegeben. Genau mit dieser Angst wird gespielt. Macht wird ausgeübt, zum Teil wird auch nicht vor der Androhung und schließlich auch Durchführung von Gewalt zurückgeschreckt. Das sorgte bei mir während des Lesens des Buches dafür, dass mir viele Fragen durch den Kopf geistern. Immer wieder möchte ich mir diese mit dem Wörtchen „weil“ erklären. Auch die Protagonisten nutzen das Wort des Titels für ihre Gedankengänge und Erklärungen häufig. Das allein spricht dafür, wie gut Martin Muser nicht nur die Geschichte durchdacht, sondern auch den Titel gewählt hat.

Bis zum Ende schafft es der Autor dass die Stimmung erhitzt, angespannt und angsterfüllt bleibt. Bis zu einem Wendepunkt, der nicht besser gewählt hätte sein können, stellte ich mir als Leserin die Frage, wer im Recht und wer im Unrecht sei. Wer steht auf der guten und wer auf der bösen Seite? Die Geschichte spielt mit meinen Gedankengängen bis zum Wendepunkt, bei dem plötzlich nicht mehr die Macht und Kontrolle, sondern die Moral wichtig ist.

Ich persönlich hatte während des Lesens des Werkes ehrlicherweise immer wieder das Gefühl, eine verdammt gute Schullektüre in den Händen zu halten - wie ich sie mir in meiner Schulzeit gewünscht hätte. Und vielleicht sollte dieses Buch auch ein Angebot der Schulen werden. Was ist gutes und was ist schlechtes Handeln. Wer hat Schuld und wer hat unrecht? Mit diesem Buch hat man das Gefühl, dass die Ethik zum Greifen nah ist. Wenn also auch du dich für diese Themen interessierst und ein Jugendthriller eh auf deiner Leseliste steht, dann kann ich dir für das Buch definitiv eine Leseempfehlung aussprechen. Lies die knappen 130 Seiten und gebe dich der Geschichte hin. Wer weiß, vielleicht denkst du auch ganz anders über die Worte von Martin Muser als ich oder du entdeckst eine geniale Geschichte, die dich zum Nachdenken anregt.

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