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Langeweile

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Stadtmädchen trifft Naturburschen

Winterleuchten am Liliensee
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Inhalt übernommen:

Schwarzwald, 1965: Lisa hatte es nie leicht im Leben und wird von Selbstzweifeln geplagt. Als sie von der Försterfamilie Vogel an den reizvollen Liliensee eingeladen wird, hofft sie, ...

Inhalt übernommen:

Schwarzwald, 1965: Lisa hatte es nie leicht im Leben und wird von Selbstzweifeln geplagt. Als sie von der Försterfamilie Vogel an den reizvollen Liliensee eingeladen wird, hofft sie, dort Heilung zu erfahren. Charlotte Vogel nutzt die Gunst der Stunde, denn sie wünscht sich nichts sehnlicher als eine liebevolle Schwiegertochter. Und tatsächlich: Lisa unternimmt eine Bergtour mit Robert, dem ältesten Sohn der Familie, doch schon bald schweben die beiden in Gefahr ... Eine spannend-romantische Geschichte, die aufzeigt, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann.

Meine Meinung:

Die Autorin nimmt ihre Leser mit in den wunder schönen Schwarzwald und schafft von Anfang an, eine sehr schöne heimelige Atmosphäre. Die im Mittelpunkt stehenden Protagonisten sind dabei sehr gut gezeichnet und wirken authentisch.
Lisa, das typische Stadtkind ist aufgrund einer Verwechslung im Forsthaus der Familie Vogel gelandet und wird dort herzlich aufgenommen.Charlotte Vogel möchte unbedingt eine Schwiegertochter, ihr Sohn Robert tut sich ,nach einer großen Enttäuschung,jedoch schwer damit, ihren Wunsch zu erfüllen.
Eine große Hilfe ist ihr hierbei, der im Haus lebende Schwiegervater Johann. Er gibt nach außen hin den leicht trotteligen älteren Herrn ,hat es aber faustdick hinter den Ohren und zieht mit Raffinesse im Hintergrund die Fäden. Obwohl er eigentlich eine Nebenfigur ist, empfinde ich ihn als große Bereicherung für diese Geschichte.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, besonders gefallen haben mir die Zwiegespräche mit Gott,die tollen Beschreibungen der Landschaft und der immer wieder einfließende Humor.
Da das Ende etwas abrupt war, würde ich mich über eine Fortsetzung freuen.

Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2020

Spannung bis zum Schluss

Velmerstot
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Inhalt übernommen:

Auf dem lippischen Velmerstot werden die enthaupteten Leichname zweier Frauen gefunden – und eines Mannes, der sich womöglich selbst das Leben genommen hat. Jan Oldinghaus und seine ...

Inhalt übernommen:

Auf dem lippischen Velmerstot werden die enthaupteten Leichname zweier Frauen gefunden – und eines Mannes, der sich womöglich selbst das Leben genommen hat. Jan Oldinghaus und seine Kollegen von der Bielefelder Kriminalpolizei stehen vor einem Rätsel. Haben sie es mit einem erweiterten Suizid zu tun? Oder handelt es sich um einen Ritualmord?

Meine Meinung:

Der Krimi beginnt gleich mit einem ,selbst für die hartgesottenen Ermittler,sehr makaberen Tatort. Drei Leichen werden in der Nähe der Externsteine gefunden,ihnen sollen noch weitere folgen.
Für das Team rund um den Ermittler Jan Oldinghaus,eine große Herausforderung.Erschwerend kommt dazu, dass es innerhalb des Teams einige Querelen gibt, die immer wieder für Unmut sorgen. Während die Ermittlungen mit Hochdruck laufen,erfährt man auch wieder einiges aus dem Privatleben von Jan,in dem es zur Zeit auch nicht sehr harmonisch zugeht.
Es ist für mich der zweite Fall mit dem sympathischen Ermittler, der mir wiederum sehr gut gefallen hat. Spannung von Anfang an und einige Rätsel,die erst zum Schluss gelöst werden,so soll ein guter Krimi sein.
Auch die Beschreibungen der Landschaft, bei denen man merkt, dass sich der autor dort bestens auskennt, gefielen mir erneut gut.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle, die hoffentlich folgen werden.

Fazit:

Spannende Unterhaltung, verbunden mit einer Leseempfehlung gibt es fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2020

Breit gefächerter und spannender Krimi

Helle und der falsche Prophet
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Inhalt übernommen:

Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, ...

Inhalt übernommen:

Es ist Oktober und Helle Jespers ist im Urlaub. Doch selbst Pastis, Zigaretten und südfranzösische 18 Grad Lufttemperatur können die dänische Polizeikommissarin nicht davon ablenken, dass es zu still in ihrem Leben zugeht. Hätte sie nach Fredrikshavn zur Polizeibehörde gehen sollen? Zur Mordkommission nach Kopenhagen? Stattdessen hat sie es sich in Skagen zwischen den Dünen in ihrer kleinen Polizeistation gemütlich gemacht. Plötzlich klingelt aber mitten im Urlaub Helles Handy. Ihr Kollege Ole hat eine erschütternde Nachricht: Eine enge Freundin ihres Sohnes wurde tot am Strand aufgefunden. Steht die Leiche in Zusammenhang mit einem jungen Paar auf der Flucht in Zusammenhang, das eine Schneise der Verwüstung bis nach Kopenhagen zieht? Helle ist klar: Diesen Fall übernimmt sie selbst. Sie steigt in den nächsten Flieger zurück nach Dänemark und beginnt mit den Ermittlungen. Was sie nicht ahnt: dieser Mord war erst der Anfang, und er wird das Leben ihrer Familie betreffen…

Meine Meinung:

Das Buch fing etwas gemächlich an,die Ermittlerin ist mit ihrem Mann und dem Familien Hund Emil im Urlaub. Sie macht sich Gedanken über ihre Zukunft, die Kinder sind aus dem Haus und ihre Berufsleben füllt sie nicht wirklich aus.
Der Anruf ihres Kollegen, der ihr vom Auffinden einer jungen Frau berichtet, ändert die Situation schlagartig. Es handelt sich um Merle, eine gute Freundin ihres Sohnes. Als Helle die Ermittlungen aufnimmt, ergeben sich Schlag auf Schlag immer neue Aspekte. Ein junges Pärchen ist auf der Flucht und eine geheimnisvolle Sekte taucht auf. Nach und nach ergeben sich haarsträubende Gemeinsamkeiten zwischen den Fällen.
Es ist für mich das erste Buch dieser Autorin und ich bin sehr begeistert.Sie baut die Geschichte geschickt auf und erhöht sukzessive die Spannung.
Die Protagonisten, sowie auch ihr Umfeld waren mir überwiegend sehr sympathisch. Sie waren gut beschrieben und wirkten authentisch.
Von den verschiedenen Themen, welche hier behandelt werden, haben mich besonders die dunklen Machenschaften der Sekte beeindruckt. Ich habe schon einige Bücher gelesen, welche sich mit dieser Thematik befassen und bin immer wieder entsetzt, wie es den so genannten Führern gelingt, so viele Menschen in ihren Bann zu ziehen und ihr Leben völlig zu vereinnahmen.

Fazit:

Das Buch hat mir ein paar Stunden spannende Unterhaltung geboten, ich empfehle es gerne weiter und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2020

Die neue Zukunft

Träume aus Samt
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Inhalt übernommen:

August, 1940. Amerika soll für Ruth Meyer und ihre Familie das Land der Freiheit werden. Endlich haben sie es geschafft, aus Europa zu fliehen. Doch wird man sie als deutsche Juden ...

Inhalt übernommen:

August, 1940. Amerika soll für Ruth Meyer und ihre Familie das Land der Freiheit werden. Endlich haben sie es geschafft, aus Europa zu fliehen. Doch wird man sie als deutsche Juden in der Fremde willkommen heißen? Die Zeichen stehen zunächst nicht zum Besten. Kaum am Hafen angekommen fällt Ruths Vater auf Betrüger herein. In Chicago, der vorerst letzten Station ihrer Odyssee, versucht Ruth sich einzurichten und Arbeit zu finden. Immer sind ihre Gedanken bei ihren Verwandten, die in Deutschland zurückbleiben mussten. Bald aber hat sie noch andere Sorgen. Ein junger Mann wirbt um sie – leider ist er Soldat und muss in die Hölle des Krieges, der sie gerade entkommen ist.

Meine Meinung:

Endlich ist die Familie Mayer, die ich über einen längeren Zeitraum begleiten durfte, in Amerika angekommen. Sie ist dem Krieg, der Verfolgung und den vielen Schikanen der Nazis entkommen, stellt jedoch bald fest, dass auch in Amerika nicht alles Sonnenschein ist.
Bereits bei der Ankunft fällt Karl Betrügern in die Hände,die ihn auf geschickte Art um einiges Geld erleichtern.
Ihre Freunde, die schon über ein Jahr in Amerika sind, haben ihnen eine kleine Wohnung besorgt und stehen Ihnen bei den ersten Eingewöhnungsschwierigkeiten tatkräftig zur Seite.
Karl und Ruth finden recht schnell eine Arbeit, auch wenn es nicht das ist, was sie sich erhofften. Sie lassen sich jedoch nicht unterkriegen und versuchen, mit den Gegebenheiten klar zu kommen. Die Sorge um die restliche Familie und die Freunde in Deutschland ist allgegenwärtig. Es gibt keine Nachrichten aus der Heimat und keine Informationen darüber,was aus ihnen geworden ist.
Wie auch im vorhergehenden Band steht Ruth im Mittelpunkt der Geschichte. Wieder muss sie zurückstehen und einige ihrer Träume begraben. Als sie sich in einen jungen Mann verliebt, der auch bald in den Krieg ziehen muss, setzt sie sich jedoch gegen den Widerstand ihrer Eltern durch.
Durch den einfühlsamen Schreibstil der Autorin ist es gelungen,die privaten Gegebenheiten der Familie ,mit dem Weltgeschehen zu verknüpfen, ohne bei letzterem allzusehr ins Detail zu gehen.
Dass die Geschichte einen realen Hintergrund hat, macht sie zusätzlich zu etwas Besonderem.
Ich habe die Familie Mayer sehr gerne begleitet und nehme mit einem lachenden und eigenem weinenden Auge Abschied.

Fazit:

Ein Buch, was noch lange nachhallen wird. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2020

Spannende Reise in die Vergangenheit

Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen
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Inhalt übernommen:

April 1410. Über ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Salbenmacherin Olivera und ihr Gemahl beinahe einer tödlichen Intrige zum Opfer gefallen wären, doch die Lage scheint sich ein ...

Inhalt übernommen:

April 1410. Über ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Salbenmacherin Olivera und ihr Gemahl beinahe einer tödlichen Intrige zum Opfer gefallen wären, doch die Lage scheint sich ein wenig beruhigt zu haben. Es herrscht eine Art Waffenstillstand mit ihren mächtigen Gegnern, der allerdings durch die Ankunft eines Wanderheilers in Gefahr gerät. Dieser behauptet, im Besitz des „Steins der Weisen“ zu sein, der kurze Zeit später auf rätselhafte Weise verschwindet. Als der Heiler dann auch noch erschlagen aufgefunden wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu …

Meine Meinung:

Da ich die vorhergehenden Bücher auch gelesen habe, konnte ich von Anfang an in die Geschichte eintauchen. Nachdem Olivera und ihr Mann in der Vergangenheit schon einige brenzlige Situationen zu meistern hatten ,wäre Ihnen eigentlich etwas Ruhe zu gönnen gewesen. Als jedoch ein Scharlatan in die Stadt kam und die leicht gläubigen Menschen um ihre Ersparnisse brachte, war es damit vorbei. Auch im Spital, wo Olivera wieder tätig ist,gibt es verschiedene Vorfälle, in welche sie verstrickt wird.
Beim Lesen von historischen Romanen wird mir immer wieder bewusst, wie gut wir es in der heutigen Zeit haben. Die Strapazen, welche die Menschen damals auf sich nehmen mussten und die Brutalität, welche mancherorts herrschte ,sind haarsträubend.
Mit großer Begeisterung habe ich das Leben der bekannten Protagonisten ein Stück weit begleitet.
Der tolle Schreibstil der Autorin trägt dazu bei, dass man quasi eine Zeitreise in die Vergangenheit machen kann. Ich freue mich schon auf weitere Geschichten dieser Serie. Von mir eine Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.