Profilbild von Fairylightbooks

Fairylightbooks

Lesejury Star
offline

Fairylightbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fairylightbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2021

Leider nicht mein Fall!

Der Bro-Code
0

MEINE MEINUNG
Auf das Buch war ich sehr gespannt, auch wenn ich die Autorin vorher nicht von Wattpad kannte. Die Geschichte klang aber ganz witzig und da es bei Piper als "Leserliebling" erschienen ist, ...

MEINE MEINUNG
Auf das Buch war ich sehr gespannt, auch wenn ich die Autorin vorher nicht von Wattpad kannte. Die Geschichte klang aber ganz witzig und da es bei Piper als "Leserliebling" erschienen ist, war ich sehr neugierig.

Für Nick sind seine Bros alles und der Bro-Code ist natürlich absolut heilig. So ist für ihn auch natürlich klar, dass die Ex-Freundin oder die Schwester eines Bros natürlich tabu sind. Aber als die kleine Schwester seines besten Bros nach einem Auslandsschuljahr wieder zurückkehrt, kann er die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht länger leugnen. Ist Eliza ihm wirklich so wichtig, dass er den Bro-Code brechen kann?

An dieser Stelle spreche ich eigentlich über die Charaktere, stelle die Protagonisten ein wenig vor und sage, was ich von ihnen gehalten habe. Leider kann ich weder Nick noch Eliza hier großartig vorstellen. Nick ist Sportler und lebt den Bro-Code, mehr kann ich aber kaum sagen. Alles in seiner Welt dreht sich ständig nur nach den Bros und dem Bro-Code und Eliza war zwar ganz süß, aber leider absolut austauschbar. Sie ist einfach die kleine Schwester von Nicks bestem Freund, die zufälligerweise ganz hübsch und intelligent ist, aber leider fehlte mir bei ihr etwas.
Insgesamt gab es nicht viel einzigartiges, was die Charaktere hätte ausmachen können und so waren sie mir einfach zu flach und wie gesagt austauschbar.

Und auch mit dem Schreibstil hatte ich einige Probleme. Zunächst einmal muss ich sagen, dass das Buch in der Ich-Form aus Nicks Perspektive geschrieben worden ist, was man bei Büchern dieses Genres ja nicht häufig hat. Mir hat es aber grundsätzlich ganz gut gefallen. Wie gesagt hatte ich einfach mit dem Schreibstil kleine Probleme. Ich kann gar nicht genau definieren, was es war, aber ich habe das Buch einfach nicht flüssig und locker lesen können.

Leider konnte auch die Handlung mich einfach nicht überzeugen.
Ich war ja ganz gespannt, denn auch wenn der "Bro-Code" kein neu erfundenes Prinzip ist, habe ich noch nie einen Roman darüber gelesen und der Klappentext klang ja auch recht lustig.

Allerdings kommt die Handlung einfach nicht in Fahrt. Anhand des Klappentexts kann man natürlich recht schnell erahnen, in welche Richtung die Handlung schlagen würde. Es wird schließlich schon gesagt, dass Nick Interesse an Eliza, der kleinen Schwester seines besten Freundes hat, und damit ist ein großer Teil der Geschichte eigentlich schon erzählt. Dafür, dass diese Vorhersehbarkeit eben besteht, passiert lange Zeit nichts aufregendes oder interessantes. Die Handlung plätschert lange vor sich hin, wir begleiten die "Bros" bei ihrem Leben und hin und wieder schmachtet Nick dann Eliza an. Alles ganz okay, aber dadurch zieht es sich leider sehr, sodass ich kaum Lust hatte, weiterzulesen. Denn leider passiert drumherum nicht viel, was mich hätte packen können.

Hätte es vielleicht noch den ein oder anderen interessanten Twist gehabt oder hätte es ein paar überraschende Szenen gegeben, hätte ich vielleicht gefesselter weiteregelesen. Auch zwischen Nick und Eliza hätte ich mir einfach mehr bewegende Szenen gewünscht, die die Handlung etwas mehr angetrieben hätten. Ehrlich gesagt habe ich nicht einmal gemerkt, dass sich zwischen ihnen etwas anbahnte, weil die Dynamik zwischen den beiden nicht gerade spektakulär gewesen ist.

Außerdem war es mir einfach zu viel Bro und zu viel "Bros before Hoes"-Mentalität. Okay, das war irgendwie das ganze Konzept des Buches und irgendwie hätte ich es auch erwarten können, aber beim Lesen war es mir einfach zu viel davon. Diese typische Bro-Gehabe ist einfach nicht meins und letzten Endes war ich nur noch genervt davon.

FAZIT
Dieses Buch war leider absolut nicht mein Fall. Die Story ist zwar ganz süß und lustig, aber leider super vorhersehbar und dadurch sehr langweilig. Die Charaktere dienten nur dem Zweck der Geschichte und waren mir zu austauschbar und insgesamt war die Bro-Thematik anders als erwartet einfach nicht meins.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Riesige Enttäuschung

Perfect Twin - Die Rebellion
0

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den 1. Teil dieser Reihe vor 7 Jahren gelesen und geliebt habe, habe ich unendlich lange auf den 2. Teil gewartet. Als dieser dann endlich dieses Jahr von cbt übersetzt wurde ...

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den 1. Teil dieser Reihe vor 7 Jahren gelesen und geliebt habe, habe ich unendlich lange auf den 2. Teil gewartet. Als dieser dann endlich dieses Jahr von cbt übersetzt wurde und (leider nur als E-Book) erschienen ist, konnte ich es kaum abwarten, endlich die Geschichte von Elysia und Zhara weiter lesen zu können.

Die Handlung setzt etwas vor dem Ende des ersten Teils an und zwar als Zhara auf die Insel vor Denesme kommt. Es wird ihre Geschichte erzählt und wie sie schließlich auf der Insel voller "defekter" Klone landet und einige offene Fragen aus dem ersten Teil werden schnell geklärt. Schließlich landet auch Elysia nach ihrem Todes-Sturz dort und während Zhara ihren Groll auf den Klon hegt, planen die anderen Klone eine Revolution, um die Unterdrückung der Klone zu stoppen.

Zhara ist Elysias First und die einzige First, die noch lebt. Sie ist eigensinnig, rebellisch und wurde wegen ihrer Raxia-Sucht in ein Erziehungscamp gesteckt, das sie mit einem waghalsigen Fluchtversuch verlässt. Sie ist taff und beißt sich durchs Leben, aber sie scheut sich auch nicht davor, ihre Gefühle zu zeigen, von denen sie sich häufig mitreißen lässt.
Elysia wird immer selbsbewusster, auch wenn sie nach wie vor sehr naiv und unschuldig durch das Leben läuft. Ihre Gefühle und Emotionen sind noch immer noch vollends ausgeprägt und sie hinterfragt nur selten die Aktionen oder Aussagen anderer.

Beide Figuren sind sehr ähnlich, aber gleichzeitig absolut verschieden. Elysia ist deutlich ruhiger als ihre First und handelt weitaus weniger impulsiv. Das Verhältnis zwischen den beiden hat einen schwierigen Start, der vor allem Zhara geschuldet ist, doch fand ich die Entwicklung zwischen beiden sehr schön.

Die Nebenfiguren waren allesamt aber eher schwammig und weniger ausgeprägt, mit vielen konnte ich nichts anfangen. Vor allem Alexander hat mich einfach nur genervt, ich habe seine gesamte Gefühlswelt absolut nicht verstanden. Während er zuvor Zhara große Liebe war, hat er nun Elysia "ausgewählt", was alles sehr verwirrend und unlogisch auf mich wirkte.
Tahir und Aiden mochte ich da zwar lieber, aber die Distanz zu ihnen war zu groß, sodass ich sie kaum wirklich kennen lernen durfte.

Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form, wechselnd aus Elysias und Zharas Perspektiven. Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen, vor allem die Wechsel der Perspektiven wurden hier sehr gut eingefangen. Elysias Sicht hat sich etwas anders gelesen, ihre Naivität wurde sehr gut wiedergespiegelt, was ich sehr mochte.

Die Handlung war allerdings anders, als ich erwartet habe und sie hat auch leider nicht meine Erwartungen erfüllt. Während ich den ersten Teil über alles geliebt habe, hat es sich hier sehr gezogen und irgendwie ist nichts passiert. Ich könnte es nicht einmal wirklich zusammenfassen, weil wirklich einfach nichts passiert ist.
Eigentlich habe ich eine große Rebellion, Kämpfe, emotionale Szenen und erschreckende Ereignisse erwartet und leider habe ich all das nicht bekommen. Es wird zwar die ganze Zeit über eine Rebellion geredet, aber einen wirklichen Plan scheint es nicht so richtig zu geben. Es gibt viel Liebesdrama und einige "Trainings"-Einheiten, aber insgesamt war die Handlung einfach super langweilig. Das ganze Drama zwischen Zhara, Elysia und Alexander hat sich sehr gezogen und war aus meiner Sicht wirklich nicht nötig. Es hat die Rebellion total in den Hintergrund gestellt und immer wieder unnötigen Platz eingefordert.
Gleichzeitig fehlte es mir an überraschenden Erkenntnissen und schockierenden Wendungen, wie es sonst immer in solchen Geschichte der Fall ist. Leider hatten wir da nur kleine Szenen, die viel viel zu schnell wieder abgeflacht sind, als dass sie großartig Eindruck hinterlassen hätten können.
Es wurde hier sehr vieles angeschnitten, was super interessante Theorien und Ideen waren, die aber nur kurz und oberflächig angesprochen und nie tiefer thematisiert wurden.

Und vor allem fehlte eins: DIE REBELLION! Die ganze Zeit hat mein Leserherz auf einen großartigen Sturz des Governeurs oder ähnliches gehofft und leider kam da nichts.

FAZIT
Leider eine sehr enttäuschende Fortsetzung, auf die ich viel zu lange gewartet habe. Es passiert nicht viel, der Fokus wurde auf die falschen Dinge gesetzt und einen Großteil der Handlung hat sich sehr gezogen. Die Spannung blieb aus und es wurde immer wieder das seltsame "Liebes"-Dreieck zwischen Elysia, Zhara und Alexander thematisiert, was leider eher störend war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2018

Sehr verwirrender Inhalt

Maniac - Liebe verrückt
0

Meine Meinung
Valerie trifft auf den Investment Banker, Jason und verliebt sich mit der Zeit in ihn. Er ist immer auf Achse, jedes Wochenende in einem anderen Land, hat überall Apartments und zieht Valerie ...

Meine Meinung
Valerie trifft auf den Investment Banker, Jason und verliebt sich mit der Zeit in ihn. Er ist immer auf Achse, jedes Wochenende in einem anderen Land, hat überall Apartments und zieht Valerie langsam mit in seinen Lifestyle hinein. Valerie weiß nie ganz sicher, woran sie bei ihm ist und merkt gar nicht, wie abhängig sie von ihm wird.

Valerie ist Studentin, geht viel mit ihren Freundinnen feiern und hat geht lockere Beziehungen mit Männern ein. Auch als sie auf Jason trifft, ist das zunächst nicht anders, er zeigt weitaus mehr Interesse an ihr, als sie an ihm und gelegentlich hatte ich das Gefühl, sie würde gar ein wenig genervt von ihm sein. Anfangs hätte ich sie als selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und wie sie es bekommt, beschrieben. Doch mit der Zeit entwickelt sie sich eher zu einem weinerlichen, unsicheren und eifersüchtigen Mädchen. Zum Ende hin wird das ganze wieder besser, aber in der Zwischenzeit, puuuh.
Über Jason erfährt der Leser nicht all zu viel, er ist stets sehr geheimnisvoll und mysteriös. Er ist wie gesagt Investmentbanker, reist viel und lebt im Luxus und liebt es. Er hatte eine schwere Vergangenheit, die ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden habe.

Er war wie eine Droge für sie.
Seite 184

Jetzt, wo ich die Rezension schreibe, fällt mir die Ähnlichkeit der Beziehung zwischen den beiden zu der zwischen Anastasia und Christian aus Shades of Grey auf. Jeder, der das Buch gelesen hat, wird jetzt wissen, was ich meine, für alle anderen ist es ein wenig schwerer, es zu erklären. Er ist ein Mann, der seine Probleme hat und nicht zu viel Gefühle zugeben möchte, wobei er noch offener auf der Suche nach wirklicher Liebe ist, als Christian Grey. Sie ist in seiner Anwesenheit unsicher und zurückhaltend.

Ich muss zugeben, dass ich keinerlei Bindung zu einer der beiden Figuren aufbauen konnte. Ich fühlte mich durchgehend von beiden sehr distanziert, wobei ich das in Bezug auf Jason vielleicht nach nachvollziehen kann, aber ich hätte mir wenigstens ein wenig mehr Nähe zu Valerie gewünscht.

Der Schreibstil ist daran auch leider ein wenig schuld. Es wird in der Er-Sie-Form geschrieben und ich bin mir unsicher, aus welchen Perspektiven. Da hätten wir natürlich in erster Linie Valerie, ich glaube Jason war auch dabei und ich hatte das Gefühl, dass ich auch in die Köpfe von Valeries Freundinnen gucken konnte, bin mir dabei leider nicht sicher. Und abgesehen davon, dass diese Art von Schreibstil schon nicht meine liebste ist, fühlte ich mich wie gesagt unfassbar distanziert von den Charakteren.
Es ist immer so geschrieben, als würde die Autorin schnell zum Ende kommen wollen, als erzähle sie die Geschichte im Schnelldurchlauf. Anfangs dachte ich, das würde sich nur auf das Kennenlernen von Valerie und Jason beziehen, aber leider geht das bis zum Ende so. Die Kapitel sind sehr kurz, weswegen der Lesefluss ständig unterbrochen wurde und die Umsprünge zwischen den Kapiteln waren auch ein wenig ... wirr.

Und die Liebe zu ihm führte nur zur Selbstzerstörung.
Seite 185

Die Umsetzung der Handlung konnte mich also leider gar nicht überzeugen. Aufgrund des Covers habe ich mich auf eine heiße Erotik-Geschichte vorbereitet, aufgrund des Klappentextes auf eine heiße Erotik-Geschichte mitsamt emotionaler, psychischer Probleme. Leider wurde ich enttäuscht, es rauschte einfach alles an mir vorbei, ohne dass ich Teil der Geschichte wurde und alles in einem wurde sehr oberflächig behandelt. Ja, es entstehen Abhängigkeiten, aber die sind mir persönlich nicht mal allzu arg aufgefallen. Auch das Ende war eher unspektakulär. Man ist doch vor allem in dem Young Adult/Erotik Genre einen großen Knall und Krach vor dem Happy End gewohnt. Hier gab es beides nicht.

Fazit
Leider sehr enttäuschend. Ich konnte nicht gefesselt und in die Geschichte gezogen werden und war froh, als ich das Buch endlich durch hatte. Der Schreibstil hat mich leider nicht ansprechen können und die Autorin bleibt auch sehr oberflächig in all den Themen. Leider war das Buch gar nichts für mich.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Super enttäuschend...

Heart. Beat. Love.
0

Meine Meinung

Obwohl Axi eigentlich das brave Mädchen von nebenan ist, schlägt sie ihrem besten Freund Robinson vor, die Schule zu schwänzen und einen Roadtrip zu machen. Obwohl sie eigentlich eine Tour ...

Meine Meinung

Obwohl Axi eigentlich das brave Mädchen von nebenan ist, schlägt sie ihrem besten Freund Robinson vor, die Schule zu schwänzen und einen Roadtrip zu machen. Obwohl sie eigentlich eine Tour im Bus geplant hat, landen die zwei schließlich auf einer geklauten Harley, mit der sie durchs Land fahren. Einbruch, Diebstahl und Einschleichen auf Promi-Partys gehören zu ihrem "Urlaub" dazu, bis sie schließlich im Krankenhaus landen und der Wahrheit ins Gesucht schauen müssen.

Axi ist ein schlaues Mädchen, das in der Schule mehr als sehr gut ist, gerne liest und bei ihrem Vater lebt. Robinson ist eigentlich das genaue Gegenteil, er ist abenteuerlustig, humorvoll und steckt mit seiner guten Laune jeden an. Dennoch sind die zwei beste Freunde, wenn nicht sogar mehr.
Ich mochte Robinson ganz gern, auch wenn er mich oft nerven könnte. Axi selber hat mich allerdings noch öfter genervt, ich kann gar nicht genau sagen, warum.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Axis Sicht verfasst worden und wurde durch ständige kleine Bilder am Text-Rand unterstützt, die für mich eher nervig als unterstützend waren. Der Schreibstil war in Ordnung, aber nicht umhauend.

Ich fand den Anfang des Buchs sehr langweilig, die Aufregung von Axi konnte einfach nicht auf mich überschwappen. Mir fehlte ein wenig ein Ziel, einen etwas genaueren Plan der Beiden, auch wenn es eben das planlose war, was das Buch ausmachte. Ich fand es ziemlich öde und oft auch einfach überzogen. Dass die Beiden mit so viel durchgekommen sind, war einfach zu viel des Guten. Ich habe mich irgendwie fremd geschämt... für das Buch... wenn das geht. So locker und leicht, wie die Handlung anfangs scheint, ist sie aber nicht. Nein, da fehlt ja noch die Tiefe! Also gibt es eine kleine Extra-Story, die zugegebenermaßen wirklich traurig ist, aber meiner Meinung nach nicht so passte. Das Ende war sehr schwammig und offen, ich habe mindestens 10 Fragen, die mir nicht beantwortet wurden, was ich mir allerdings noch absolut gewünscht habe.

Fazit

Schon wieder muss ich meine große Enttäuschung aussprechen. Die Handlung konnte mich nicht packen, ich fand vieles viel zu überzogen, übertrieben und an den Haaren herbei gezogen. Der besonders emotionale Teil hat für mich nicht gepasst und es auch nicht besser gemacht. Schade, aber es ist leider noch ein Flop für diesen Monat.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Flache Handlung, langweilige Charaktere ...

Love Games - Das Spiel geht weiter
0

MEINE MEINUNG

Megan ist schon seit Monaten in Aston verliebt, doch kann sie das einfach nicht zugeben. Erst einmal ist Aston ein totaler Playboy, der sich gar nicht für sie (und wenn doch dann nicht für ...

MEINE MEINUNG

Megan ist schon seit Monaten in Aston verliebt, doch kann sie das einfach nicht zugeben. Erst einmal ist Aston ein totaler Playboy, der sich gar nicht für sie (und wenn doch dann nicht für eine Beziehung mit ihr) interessieren würde. Und andererseits ist er der beste Freund von Braden, der gleichzeitig Megans bester Freund seit Kindheitstagen ist, sie vor allem und jedem beschützt und eine Affäre/Beziehung mit Aston nicht dulden würde. Nach einer gemeinsamen Nacht von Megan und Aston müssen sie sich überlegen, wie sie es vor ihren Freunden geheim halten können.

Jaaa, Megan und Aston. Ich kann zu beiden nicht so viel sagen irgendwie. Megan ist ein ganz normales Mädchen und Aston hatte eine schwere Vergangenheit und gilt als Playboy.
Was mich allerdings an ihr von Anfang an gestört hat ist, dass Megan sich so von Braden kontrollieren lässt. Kein bester Freund der Welt hat das Recht, ihr alles verbieten zu dürfen. Es mag sein dass Aston wie ein Arsch rüberkommt, aber gerade er als bester Freund müsste doch wissen, was hinter seiner Fassade steckt, wenigstens teilweise.
Aston hat in seiner Kindheit einiges durchmachen müssen. Mittlerweile gilt er als totales Arschloch und riesen Playboy, der jedes Mädchen auf dem Campus schon durch hat und jeden Abend eine andere mit nach Hause nimmt. Auf dem Buchrücken steht (wie im Klappentext) "Für Aston sind Gefühle dämlicher Weiberkram" und darüber rege ich mich schon seit dem ersten Kapitel aus seiner Sicht auf. Er zeigt sie nicht nach Außen, das stimmt. Aber er hat sowohl sehr viele Gefühle und zeigt sie auch Megan gegenüber schon auf den ersten 50 Seiten, weswegen die Bezeichnung "Für Aston sind Gefühle dämlicher Weiberkram" einfach total unpassend ist.

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Megan und Aston verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, nicht schlecht, aber nichts besonderes. Es lässt sich schnell und einfach lesen.

Die Umsetzung der Handlung ist langweiliger, als gedacht. Für mich gab es einfach keinen Höhepunkt, keine Spannung, kein Auf und Ab. Astons Vergangenheit bringt noch ein Stückchen von Spannung mit in die Handlung - aber sein wir mal ehrlich. So einen Charakter gibt es doch in jedem New Adult Buch, weswegen mir da auch noch etwas fehlte. Ich kann die Handlung gar nicht mal mehr so richtig zusammen fassen, weil es so verdammt langweilig war.
Es geht die ganze Zeit nur darum, dass Aston nicht über seine Vergangenheit reden will - was er dann doch sehr schnell tut - und die zwei sich nicht von ihren Freunden erwischen lassen wollen. Aber das war nicht einmal wirklich spannend verpackt.

FAZIT

Nachdem mich der erste Teil enttäuscht hat, habe ich nicht mehr viel erwartet - und wurde noch mehr enttäuscht. Mir fehlte die Spannung, das kleines bisschen besondere an dem Buch. Es ist ist nicht gerade dick im Vergleich zu anderen Büchern, aber es gibt auch genug Bücher mit 250 Seiten, die mich weitaus mehr in den Bann ziehen konnten. Die Handlung war flach, die Charaktere nicht gerade innovativ und der Schreibstil zwar ganz okay, aber das rettet es leider nicht.