Ein spannender Krimi mit einem tollen Setting
Die Tote in der GrachtAufgrund des eisigen Winters, wie es ihn schon Jahrzehnte nicht mehr in Holland gab, ist ein Komitee dabei, den Elfstädtelauf, das längste und härteste Schlittschuhrennen auf Natureis, zu planen. Dann ...
Aufgrund des eisigen Winters, wie es ihn schon Jahrzehnte nicht mehr in Holland gab, ist ein Komitee dabei, den Elfstädtelauf, das längste und härteste Schlittschuhrennen auf Natureis, zu planen. Dann wird eine tote Reportern in einer Fracht gefunden, die vergiftet wurde. Kommissarin Griet Gerritsen und ihr Team übernehmen die Ermittlungen. Diese führen sie zu den Organisatoren des Elfstädtelaufs und in die Vergangenheit zu dem letzten Rennen 1997.
Dies war der zweite Fall für Griet Gerritsen und ihr Team. Da mir der erste Fall bereits sehr gut gefallen hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ließ sich wieder sehr flüssig lesen und konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Die Atmosphäre der Niederlande wurden richtig toll und sehr anschaulich beschrieben. Auch die Kälte war spürbar und ließ mich richtiggehend zittern Ich hatte alle Szenen richtig vor Augen und konnte sie miterleben. Ich war mittendrin in der Story.
Die Charaktere wurden anschaulich beschrieben und besaßen Eigenarten. Griet und Pieter sind sehr sympathische Ermittler, die ich sehr gerne begleitet habe. Auch die Einblicke in ihre Privatleben fand ich gelungen und stimmig, dadurch bekam ich ein tieferes Bild von ihnen.
Der Fall war sehr interessant und spannend aufgebaut. Ich hatte viele Fragen im Kopf und konnte die Zusammenhänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit nicht durchblicken. Doch die Ermittlungsarbeit von Griet und ihrem Team kamen der Wahrheit Stück für Stück näher. Das habe ich sehr gerne begleitet und miterlebt. Auch gab es interessante Wendungen, die die Spannung weiter hoch hielten.
Ein spannender Krimi mit einem tollen Setting. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.