Cover-Bild Die Verfluchten. Lucius und Lyra
Band 1 der Reihe "Kadask"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 06.07.2020
  • ISBN: 9783492503686
Luca Jaro

Die Verfluchten. Lucius und Lyra

Ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes

Die Liebesgeschichte von Lucius und Lyra – ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes

»Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. ›Du bist ein besserer Tänzer, als man das von einem wie dir erwartet, Lucius.‹ Sie scheint keine Angst vor mir zu haben«

Die Kadask jagen den Todesengel Lyra, um sich ihrer Macht zu bedienen. Lyra jedoch fürchtet sich vor der Kraft ihrer Gabe, der Gabe des Todes. Sie versucht alles, um ihrem ausgesandten Häscher Lucius zu entkommen. Als sie schließlich doch in die Hände der Kadask fällt, muss sie erkennen, dass Lucius und sie ein gemeinsames Schicksal erleiden könnten. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen zu Lucius und ihrem Drang nach Freiheit muss Lyra sich entscheiden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Fesselnd

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Inhalt:
Lyra, welche die Gabe des Todes besitzt und deshalb nur der Todesengel genannt wird, ist auf der Flucht vor den Kadask. Die Kadask wollen sie zu einer der ihren machen. Als sie dennoch von den ...

Inhalt:
Lyra, welche die Gabe des Todes besitzt und deshalb nur der Todesengel genannt wird, ist auf der Flucht vor den Kadask. Die Kadask wollen sie zu einer der ihren machen. Als sie dennoch von den Kadask, allen voran Lucius geschnappt wird, will sie lieber sterben als mit ihnen zu gehen. Auf der Reise in die Festung der Kadask nähern sich Lyra und Lucius einander an, aber kann das gut gehen???

Meine Meinung
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Ich war sofort in der Story drin und konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Die Geschichte abwechselnd aus der Seite von Lyra und Lucius zu lesen, fand ich toll. So war es möglich, sich in beide tief hineinzuversetzen. Aber auch die Missverständnisse untereinander hat man als Leser sofort durchschaut und ich habe natürlich immer auf Aufklärung gehofft.
Die Idee mit dem Bad Boy und dem unschuldig wirkenden Mädchen ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung und die zugehörige Geschichte finde ich wirklich toll.
Die Charaktere sind wirklich authentisch und stimmig beschrieben.
Der Spannungsbogen bleibt durchgängig sehr hoch. Gerade was die Hintergründe der Kadask angeht, erfährt man immer nur bruchstückhaft Einzelheiten. Dies passt hier aber sehr gut und ließ mich nur so durchs Buch fliegen.
In der Festung Sera hätte ich mir teilweise etwas mehr Tiefe der Geschichte gewünscht, die Zeit verflog mit hier etwas zu schnell, wobei Lyras und Lucius Leben nur oberflächlich angesprochen wurde.

Band 1 hat mich jetzt mit so vielen Fragen zurückgelassen. Ich freue mich daher sehr auf die Fortsetzung.

Jedem, der etwas düstere Bücher mag, kann ich dieses nur wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

absolutes Unikat

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»Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. ›Du bist ein besserer Tänzer, ...

»Lyra lässt sich von mir führen. Ich drehe sie im Kreis herum. Ihr rotes Kleid wirbelt um ihren filigranen Körper, während ihre dunklen Augen noch immer prüfend auf mir liegen. ›Du bist ein besserer Tänzer, als man das von einem wie dir erwartet, Lucius.‹ Sie scheint keine Angst vor mir zu haben«

Die Kadask jagen den Todesengel Lyra, um sich ihrer Macht zu bedienen. Lyra jedoch fürchtet sich vor der Kraft ihrer Gabe, der Gabe des Todes. Sie versucht alles, um ihrem ausgesandten Häscher Lucius zu entkommen. Als sie schließlich doch in die Hände der Kadask fällt, muss sie erkennen, dass Lucius und sie ein gemeinsames Schicksal erleiden könnten. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen zu Lucius und ihrem Drang nach Freiheit muss Lyra sich entscheiden.

Die Liebesgeschichte von Lucius und Lyra – ein düsterer Fantasyroman um die Macht der Liebe und des Todes.

Hier wurde ein unglaublich schönes Fantasywerk geschaffen, das sowohl düster als auch wunderbar kitschig ist...
Liebe und Tod - verbunden in einem faszienierenden Hintergrund. Besser hätte man es gar nicht erzählen können...
Ich habe das Buch gerade erst beendet und eigentlich noch gar nicht in der Lage eine Rezension zu verfassen, da ich noch sehr bewegt von allem bin...
Ich kann immer wieder nur erwähnen, dass es einfach unglaublich ist!
Die Idee, dass ein Todesengel auf ihren Häscher trifft und sich auch noch in ihn verliebt ist unglaublich interessant.
Nie zuvor hatte ich ein Buch in den Händen, das ähnlich oder vergleichbar wäre, derzeit ein absolutes Unikat für mich.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

"Wie habe ich jemals so etwas wie Wärme oder gar Liebe in diesen Augen gesehen? Wie konnte ich diesen Augen nur mein Herz schenken?"

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Im ersten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es um Lyra, die als "Todesengel" dem König und somit auch den Kadask, den Verfluchten, im Kampf gegen die Tares eine wertvolle Waffe sein soll. Lucius ...

Im ersten Band der "Kadask-Reihe" von Luca Jaro geht es um Lyra, die als "Todesengel" dem König und somit auch den Kadask, den Verfluchten, im Kampf gegen die Tares eine wertvolle Waffe sein soll. Lucius wird die Aufgabe zuteil, Lyra zum Schloss zu bringen, sodass sie ihre Rolle als Verfluchte annehmen und Teil der Kadask wird. Die Erzählung erfolgt aus den Sichtweisen von Lyra und Lucius.

Lyra hat eine mächtige Gabe, da sie den Menschen um sich herum den Tod bringen kann. Als Lucius sie findet und sie mit zu den Kadask nehmen will, stößt er bei ihr auf heftige Gegenwehr, da sie sich keinesfalls den Kadask anschließen will. Sie glaubt, sowieso bald sterben zu müssen, da sie mit dem "Todeskuss" vergiftet wurde. Jedoch schafft es die Heilerin der Kadask diesen an sich zu nehmen: "Doch ein Mädchen, das den Tod beherrscht, hat wahrscheinlich vor niemandem Angst, oder?"

Lyra und Lucius kommen sich während ihrer Reise näher. Es stellt sich heraus, dass sie Gemeinsamkeiten haben und Lucius hofft, dass sie sich letztendlich für ihn und gegen ihre Freiheit entscheiden würde, doch ihr gelingt die Flucht, was Lucius einen tiefen Stich versetzt. In der zweiten Hälfte taucht Eskan, ein weiterer potentieller Love-Interest für Lyra auf und bringt wieder neuen Schwung in die Geschichte, da er ein völlig anderer Charakter als Lucius ist.

Für mich war das eine sehr interessante Geschichte, die eine taffe Protagonistin zu bieten hatte, die trotz dem steinigen Weg, den sie immer wieder gehen muss, nie den Mut und ihre Stärke verliert. Lyras Verhalten zu Beginn war jedoch etwas anstrengend, da sie sich sehr trotzig verhielt. Phasenweise war die Geschichte etwas brutal, dennoch lesenswert und kreativ. Von mir gibt's 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Wenn man etwas bekommt was man nicht will...

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Ich habe relativ lange keinen Fantasyroman mehr gelesen. Die Geschichte von Lucius und Lyra hörte sich aber interessant an. Also habe ich die Geschichte gelesen und sie hat mir insgesamt gut gefallen. ...

Ich habe relativ lange keinen Fantasyroman mehr gelesen. Die Geschichte von Lucius und Lyra hörte sich aber interessant an. Also habe ich die Geschichte gelesen und sie hat mir insgesamt gut gefallen. Ein paar Punkte möchte ich kritisieren, aber der Reihe nach. Am Anfang des Buches wird man sofort ins Geschehen geschmissen, das hat mir auf den ersten Seiten ein paar Startschwierigkeiten bereitet. Da Lyra mir dann aber sofort sympathisch war flogen die nächsten Seiten nur so dahin. Lyra wirkt im ersten Aufeinandertreffen mit Lucius so ganz anders als im restlichen Roman. Das hat mich etwas irritiert, aber nur anfänglich. Lyra weckte in mir als Leser absoluten Beschützerinstinkt, zumal man recht schnell merkt das sie komplett auf sich gestellt ist. Warum das so ist erfährt der Leser später. Lucius und Co ist eher undurchschaubar. Auch wenn ich definitiv nicht damit gerechnet habe, wie sich dieser Charakter im Buch noch entwickeln wird. Während die erste Hälfte eher eine Liebesgeschichte ist und es um die Annäherung zwischen Lyra und Lucius geht, kommt im zweiten Teil Action auf und einige Überraschungen folgen ebenfalls. Da ist es mir dann auch wirklich schwer gefallen das Buch wegzulegen.
Im ersten Teil der Geschichte bin ich über einige Formulierungen und Geschehnisse gestolpert die sich wiederholt haben und den Lesefluss gestört haben. Im zweiten Teil wurde das deutlich besser.
Die Fantasyelemente waren sehr gut veranschaulicht und verständlich beschrieben. Ich konnte mir alles gut vorstellen und fand die verschiedenen Fähigkeiten der Verfluchten sehr cool.
Ich fand, das es teilweise doch wirklich sehr brutal zuging, aber das wurde auch nicht übertrieben beschrieben. Es ging für mich als Leser grade so noch… Für mich auch eine neue Erfahrung, da ich bisher weniger brutale Bücher gelesen habe. Es nimmt jetzt aber auch nicht überhand, also ich würde sagen es ist alles gut gemischt.
Was ich leider nicht wusste ist, dass dieses Buch der erste Teil einer Reihe ist. Das Ende ist entsprechend fies und ich hoffe ich muss nicht zu lange auf den zweiten Teil warten. Vorhersehbar ist das nämlich für mich so garnicht, ich bin sehr gespannt in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Emotionsgeladener Auftakt, der Lust nach mehr macht!

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Der Schreibstil

Luca Jaro hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Für ihr Erstlingswerk hat sie eine bildliche Schreibweise, die sowohl dramatische Ereignisse als auch emotionale äußert authentisch ...

Der Schreibstil

Luca Jaro hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil. Für ihr Erstlingswerk hat sie eine bildliche Schreibweise, die sowohl dramatische Ereignisse als auch emotionale äußert authentisch beschreiben kann.

Die Charaktere

Aufgrund des Klappentexts hatte ich mir Lyra ein wenig anders vorgestellt, als sie dann tatsächlich war. Ich dachte eher, dass sie eine starke, selbstbewusste und selbstständige junge Frau sein würde, die bereit ist für ihr Glück zu kämpfen. Jedoch erkannte ich schnell, dass Lyra im Buch ein sehr gebrochener Charakter ist, die durch die Vergangenheit ihren Willen zum Kämpfen stark eingebüßt hat. Sie setzt ihre Kraft nicht ein und rennt von den Kadask mit Tricks davon. Lyra ist seit Jahren auf sich alleine gestellt und hatte seit einem schicksalshaften Tag in ihrem Leben keine Verbündete mehr. Daher sehnt sie sich umso mehr nach Liebe und Akzeptanz. Sie vertraut nur zögerlich und wenn, dann absolut. Sie hat noch einiges zu lernen, da sie zeitweise sehr naiv agiert und ihre Gefühle meist ein großes Durcheinander sind.

Lucius war mir zu Beginn des Buches etwas unsympathisch. Er ist arrogant, selbstgefällig, kaltherzig und engstirnig. Er denkt immer alles besser zu wissen und lässt sich von niemandem zu einer anderen Sichtweise bringen. Lucius ist ein mächtiger Verfluchter, dem niemand durch seine Gabe etwas anhaben kann. Dadurch denkt er, dass er über jedem steht und das zeigt er auch ganz offen. Erst als er zögerlich Gefühle für Lyra entwickelt, zeigt er eine ganz andere Seite von sich. Plötzlich ist er zärtlich, lustig und verwegen. Jedoch ist er stark in die Machenschaften der Kadask verwickelt und spürt eine Verbundenheit zu diesen, die absolut ist. Er lässt sich von seiner Treue nicht abbringen, obwohl die Kadask bei weitem nicht als die Guten bezeichnet werden können. Manchmal wollte ich ihn am liebsten zur Besinnung schütteln, weil seine Liebe für die Kadask, die er oft als Familie bezeichnet, unfassbar blind ist. Ihm ist egal, dass Lyra unter den Kadask leidet, immerhin verfolgen die Kadask ein großes Ziel, dass wichtiger ist als seine Liebe zu Lyra. Diese Einstellung war für mich sehr frustrierend.

Im Laufe des Buches lernt man immer mehr über die Verfluchten kennen, die für die Kadask tätig sind. Für den Leser ist das kein freundliches Zusammentreffen. Die Kadask denken, dass sie die absolute Macht über die Menschen innehaben und jeder, der nützliche Kräfte hat, wird in ihrem Kreis aufgenommen, ob dieser will oder nicht. Bis jetzt war kein Verbündeter der Kadask sympathisch, sondern im Leser wecken sie durch ihr arrogantes Verhalten eine starke Abneigung. Die Autorin schafft es daher ausgezeichnet, die Gefühle der Leser hoch schaukeln zu lassen, sodass man sofort für Lyra am liebsten Partei ergreifen möchte um sie vor allem zu schützen.

Die Handlung & das Fazit

Die Flucht von Lyra vor den Kadask ist kurz und brutal. Schnell haben diese sie überwältigt, was mich etwas gestört hat, da sie ja seit Wochen vor ihnen flieht und dann begeht Lyra einen Fehler nach dem anderen und lässt sich dadurch schnappen.

Lyras Gefühle konnte ich in dem Buch sehr gut nachvollziehen, ganz anders als bei Lucius. Einige ihrer Handlungen waren zwar unreif und nicht gut durchdacht, aber man merkt, dass sie noch viel lernen wird auf dieser schweren Reise und dies Schritt für Schritt passieren wird.

Nach ¾ des Buches nimmt die Geschichte an Fahrt auf und man erfährt viel mehr über Lyra, wie auch über die Kadask. Es baut sich eine unglaubliche Spannung auf, die einem bis zum Schluss fest umklammert. Das Finale des Buches ist wie eine Explosion und das offene Ende lässt einem sehnsuchtsvoll wartend nach dem zweiten Teil zurück.

Ich habe die Hoffnung, dass Lyra charakterlich um einiges stärker wird, als im ersten Teil, da sie in diesem Buch sehr oft von allen verschiedenen Seiten als Punchingball verwendet wird. Ich hoffe sie wird gerissener und kann den anderen beweisen, dass sie nicht nur eine Schachfigur ist, die von anderen benutzt werden kann. Lyra hat so viel Potenzial und ich hoffe stark, dass dieses im zweiten Teil auch genutzt wird. Ebenfalls hoffe ich, dass Lucius mehr Menschlichkeit zeigt als bisher und endlich zu Lyra steht.

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