Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen!
VerityRezension zu „Verity“ von Coleen Hoover
Inhalt:
Die junge, unbekannte Autorin Lowen Ashleigh wird gebeten die weltberühmten Thriller von Verity Crawford fortzusetzen. Da diese, nach schweren familiären ...
Rezension zu „Verity“ von Coleen Hoover
Inhalt:
Die junge, unbekannte Autorin Lowen Ashleigh wird gebeten die weltberühmten Thriller von Verity Crawford fortzusetzen. Da diese, nach schweren familiären Schicksalsschlägen, selbst einen schweren Autounfall erlitt und seitdem dauerhaft gepflegt werden muss. Trotz anfänglicher Zweifel, nimmt Lowen das ertragreiche Angebot an, auch weil sie sich sehr für Veritys Ehemann zu interessieren scheint. Um einen Einblick in die Arbeit der vorherigen Thriller zu bekommen, recherchiert Lowen im privaten Büro der Autorin, wobei sie ein Manuskript entdeckt, das ihr Leben für immer verändern soll....
Meine Meinung:
Das Erste was mir in den Kopf kam, als ich den letzten Satz des Buches beendete war schlicht und einfach: Wow!
Ich habe „Verity“ innerhalb weniger Stunden gelesen, denn es hat von Beginn an wirklich süchtig gemacht. Coleen Hoover schreibt so spannend, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen will! Ich wollte nicht aufhören zu lesen. Ich musste wissen wie es weiter geht und was sich hinter all den Geheimnissen und trügerischen Aussagen verbirgt. Ich habe es geliebt, dass die Kapitel zwischen dem privaten Manuskript von Verity und der Sicht der Hauptprotagonistin, wechselten. Durch Veritys Zeilen kam es, dass es von immer erschreckender und schockierender wurde, was in mir nicht nur großes Unverständnis, sondern auch Wut und Verachtung auslöste. Manche Gedankengänge waren so absurd und furchtbar zugleich, sodass ich immer wieder kurz durchatmen musste. Viele Szenen waren sehr bildlich geschrieben, sodass man sich alles genau, manchmal fast zu genau, vorstellen konnte.
Doch auch Lowens Verhalten war manchmal etwas fragwürdig.
Die vielen Sexszenen waren teils etwas unpassend und ich einfach ein bisschen zu viel. Auch die Liebesgeschichte von Jeremy und Lowen wurde, meines Erachtens nach, zu oberflächlich thematisiert.
Doch der Plottwist und auch die Frage am Ende, geben dem Buch den gewissen Pfiff, dass man „Verity“ nicht so schnell vergessen wird.
Charaktere:
Lowens Charakter hat mir gut gefallen, auch wenn ich einige Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Jeremy punktete schon von Anfang an bei mir. Er wirkte sehr mitfühlend und gutherzig. Für Verity hatte ich nicht viel übrig, ihre Zeilen waren wirklich verstörend.
Fazit:
Dieses Buch war so abstrus, furchtbar und krank, so fern ab meiner Vorstellungskraft. Aber genau das macht diesen Roman, mit Thrillerparallelen, aus.
Etwas schade fand ich, dass manche, am Anfang so groß beworbene Dinge, über die Kapitel verloren gingen.
Der Wendepunkt war für mich eine große Überraschung und ich bin immer noch hin und her gerissen, da ich nicht weiß wem ich Glauben schenken kann. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so unfassbar fesselnd war und das ab der ersten Seite! Coleen Hoover hat ein Werk geschaffen, das ich wahrscheinlich nie vergessen werde.
Und trotz all dem Abstrusen, oder vielleicht auch gerade deshalb, ist es ein wirklich richtig gutes Buch, welches auf jeden Fall zu meinen Jahreshightlights zählen wird!
4,5 / 5 Sterne