Tolle Geschichte von Eva und Eldur
Mein Feuerpferd - Ritt im NordlichtDas Cover des Buches passt richtig gut zur Geschichte und macht Lust darauf diese zu lesen. Das Pferd erinnert an Eldur aus dem Buch und der Island-Pullover passt auch zum Setting. Im Buch geht es um Eva, ...
Das Cover des Buches passt richtig gut zur Geschichte und macht Lust darauf diese zu lesen. Das Pferd erinnert an Eldur aus dem Buch und der Island-Pullover passt auch zum Setting. Im Buch geht es um Eva, die sechs Wochen in Island bei ihrem Vater und seiner neuen Frau leben soll solange ihre Mutter für Dreharbeiten unterwegs ist, die zehnjährige kann schließlich nicht alleine zuhause in München bleiben. Eva hat aber keine Lust auf Island, sie will die Insel, die neue Frau des Vaters und die Pferde der Nachbarn aus Prinzip nicht mögen. Aber da hat sie die Rechnung ohne Eldur gemacht, der sich einfach still und heimlich in ihr Herz stiehlt. Und dann wird die Zeit auf Island vielleicht doch nicht so langweilig und doof wie sie dachte, sondern noch richtig spannend.
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Zur Zielgruppe gehöre ich allein alterstechnisch nicht mehr, aber Spaß beim Lesen hatte ich trotzdem. Ich mag die Erzählweise der Geschichte, das Setting ist ohne Frage sowieso der Hammer und vergrößert meine Sehnsucht nach Island enorm, aber wenigstens für die Zeit beim Lesen hatte ich das Gefühl als wäre ich wieder dort. Richtig klasse finde ich auch die Figuren im Buch. Eva ist echt sympathisch und für ihr Alter wirkt sie schon unglaublich erwachsen und reflektiert. Zum Glück verhält sie sich dazwischen auch immer wie ein Kind, sonst hätte ich ihr Alter glatt unglaubwürdig gefunden, dass sie immer so unglaublich vernünftig ist. Aber ich finde sie verkörpert die perfekte Mischung es ist richtig schön, wie sie langsam zu Island und den Pferden dort findet. Auch die anderen Figuren mag ich richtig gerne – abgesehen vielleicht von Emil, der ist ein bisschen gemein, aber Magnus, Sarah und vor allem Hrönn, Salka und Oskar finde ich klasse!
Langweilig ist mir im Übrigen nicht geworden, da selbst diese recht dünne Geschichte für Kinder einige spannende Wendungen bereithält und Eva das eine oder andere Abenteuer während ihrer Zeit auf Island erlebt! Super gut hat mir auch gefallen, dass immer wieder isländische Wörter oder Traditionen eingestreut wurden, nie zu viele, aber so, dass das Setting eine wichtige Rolle gespielt hat und man auch überzeugt davon war, dass es wirklich in Island gespielt hat. Das habe ich nicht immer gehabt bei Büchern, die auf der Insel spielen. Umso mehr freue ich mich auf weitere Geschichten von Eva und ihrem Feuerpferd Eldur!