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Veröffentlicht am 26.08.2020

Eine schöne Geschichte, die man ein einem gemütlichen Lesenachmittag verschlingen kann

Always in Love (Weston-High-Reihe 3)
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Emma Winter nimmt den Leser wieder mit mitten ins Geschehen. Daher eine Empfehlung vorweg: Es lohnt sich ein Re-Read von den ersten beiden Teilen der Trilogie Crazy In Love und Hopelessly in Love, damit ...

Emma Winter nimmt den Leser wieder mit mitten ins Geschehen. Daher eine Empfehlung vorweg: Es lohnt sich ein Re-Read von den ersten beiden Teilen der Trilogie Crazy In Love und Hopelessly in Love, damit man genau weiß, wo die Geschichte in Always in Love ansetzt. Ich war zwar recht schnell wieder in der Handlung angekommen, musste aber meine Gehirnzellen ein wenig strapazieren, bis alle Zusammenhänge wieder klar waren. Aber sei‘s drum.

Sehr schwer getan habe ich mir mit dem Verhalten von Sasha. Statt Ben richtig zuzuhören und Glauben zu schenken, macht sie ihm gegenüber dicht und agiert völlig kindisch. Dabei will sie doch eigentlich erwachsen sein. Dann muss zu allem Übel Ben auch noch von jetzt auf gleich erwachsen werden und verschließt sich vor allen statt Hilfe anzunehmen, als alles zum Guten zu wenden scheint. Da stelle ich mir die Frage, ob die beiden wirklich so erwachsen sind, wie es gerne wären. Sicher, wir reden von zwei Abschlussschülern, die gerade am Anfang eines neuen Lebensabschnitts sind … und doch verhalten sie sich teils wie zwei vorpubertäre Kinder. Vielleicht gehe ich auch zu streng mit ihnen ins Gericht.

UND SCHON WIEDER EINE NEBENROLLE …
Doch wieder ist es keine Hauptfigur, die mich überzeugen konnte, weiterzulesen. Oder sagen wir besser, ich habe einen Narren an einer Nebenrolle gefressen. (Das scheint gerade, eine Phase bei mir zu sein.) Dieses Mal war es die Binnenhandlung von June, die gegen Prinzipien für ihren Traum kämpft, damit sie an einer New Yorker Akademie studieren darf. Ich mochte sie ja schon im zweiten Teil der Reihe, aber jetzt konnte sie mich endgültig für sich gewinnen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Ich will mehr!

Seven Sins 2: Stolze Seele
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Meine Meinung zu Seven Sins: Stolze Seele
Lana Rotaru befasst sich in ihrer Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz ...

Meine Meinung zu Seven Sins: Stolze Seele
Lana Rotaru befasst sich in ihrer Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz (Habgier, Habsucht)
Luxuria/Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, Unkeuschheit)
Ira/Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
Gula/Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
Invidia/Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia/Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)

Lana Rotaru schafft etwas, was nur wenige Autoren bei mir schaffen. Eigentlich werde ich mit der Geschichte nicht richtig warm, doch trotzdem will ich den nächsten Band lesen. Schon der erste Band entlockte mir solche Gefühle. Ich habe knapp zwei Monate gebraucht, den zweiten Band der Reihe zu lesen. Lana möge es mir verzeihen. Wobei auch eine Leseflaute im März/April zugeschlagen hat. So dauerte es, bis ich im Mai wieder zu dieser Geschichte gegriffen habe. Bereut habe ich es keineswegs. Aber erneut überkam mich das Gefühl, dass alles etwas geraffter zugehen könnte. Dennoch habe ich nach der Lese-Pause wieder in den Plot hinein gefunden. Ich konnte mich sogar erinnern, was vorher geschehen war. Damit erinnerte ich mich auch daran, dass mir das Hin und Her zwischen Avery und Nox tierisch auf den Zeiger ging. Ich hoffe natürlich, dass das so gewollt ist. Ehrlich gesagt, wollte ich die beiden einfach an den Schultern packen und schütteln, damit sie endlich vernünftig agieren.

Dennoch schafft es Lana, mich an ihre Geschichte zu fesseln. Trotz der Längen, die ich schon im ersten Band kritisiert habe. Daher bin ich auch schon auf den vorletzten Teil der Reihe gespannt, der bereits auf meinem Kindle auf mich wartet.

Fazit
Jeder Kritik zum Trotz: Ich werde auch Band drei lesen, weil ich wissen will, wie es mit Avery, Adam und Nox weitergeht.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Schöne Liebesgeschichte, deren Charaktere noch ausbaufähig sind

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Alles auf Anfang heißt es für Protagonistin Sasha, die an einer Privatschule neu beginnt, um ihrem Traum von Yale näher zu kommen. Dazu ist sie auch verdammt süchtig nach Kaffee… aber Moment mal? Kennen ...

Alles auf Anfang heißt es für Protagonistin Sasha, die an einer Privatschule neu beginnt, um ihrem Traum von Yale näher zu kommen. Dazu ist sie auch verdammt süchtig nach Kaffee… aber Moment mal? Kennen wir diese charakterlichen Züge nicht? Fans der Serie Gilmore Girls werden auf den ersten Seiten vermutlich sehr hellhörig, denn Sasha ähnlich doch sehr Rory Gilmore. Doch mich störte das kaum. Im Gegenteil – denn ich mochte die Serie sehr und such Sasha ist durchaus sympathisch. Aber ich muss sagen hin und wieder ging sie mir etwas auf den Zeiger, denn das ganze hin und her mit Ben wurde ein wenig anstregend. Die Kommunikation zwischen den beiden ließ teils ein wenig zu wünschen übrig. Wo jeder Normalsterbliche das Gespräch gesucht hätte, eskalierte die Situation zwischen den beiden.

Und trotzdem irgendwas packte mich, irgendwas sorgte dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Das macht für mich eine gute Geschichte aus. Sie fesselt mich, obwohl die Charaktere zu wünschen übrig lassen. Deswegen freue ich mich auch schon auf den zweiten Band, der nächste Woche am 2. Juni erscheinen wird. Damit nicht genug folgt am 3. August dann Band 3. Ich bin sehr gespannt, wie es mir Sasha und Ben weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Kurzweilige Geschichte für zwischendurch, wenn es mal kein dicker Schinken sein soll.

Step by Step. Herzschlag im Dreivierteltakt
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Diesem Roman habe ich vor einer Weile als eBook im Angebot erstanden. Er klang sehr interessant für mich und ich dachte mir für zwei Euro kann ich da nicht viel falsch machen. Meine Erwartungen wurden ...

Diesem Roman habe ich vor einer Weile als eBook im Angebot erstanden. Er klang sehr interessant für mich und ich dachte mir für zwei Euro kann ich da nicht viel falsch machen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Er ist sehr kurzweilig und ich habe Samstagsabends angefangen mit dem Lesen. Sonntagsabends war ich durch. In etwa drei Stunden hatte ich das Buch gelesen und trotzdem nicht das Gefühl, alleine dazustehen.

Auf Grund der Kürze sind die Charaktere teils etwas flach gezeichnet. Hayne ist mir etwas auf den Zeiger gegangen zwischendurch. Einerseits will sie die Überfliegerin sein in der Schule und alles an sich reißen, damit auch ja nichts schief geht. Andererseits hat sie stellenweise recht wenig selbstbewusst wirkte. Auch Arthur wirkt wie der absolut perfekte Typ, den jedes Mädchen haben will. Er hat zwar ein Geheimnis vor Hayne, weswegen sie seine Freundin mimen soll, aber die Begründung dafür wirkte auf mich ein wenig flach und selbstgefällig. Macht man nicht. Daher finde ich auch, dass Hayne ihm zu schnell verzeiht. Nein kein Spoiler! Ebenfalls ungünstig fand ich die Wahl der Namen Junes und Juno. Junes ist eine Freundin von Hayne. Juno ist Haynes Schwester. Ich musste anfangs immer aufpassen, dass ich die beiden nicht verwechsele. Dafür fand ich die Namen der Zwillinge super: Max und Moritz.

Was mir sehr positiv gefallen hat, ist der Schreibstil. Hayne erzählt die Geschichte und dem Leser wird das Gefühl vermittelt, dass sie ihm alles direkt erzählt, als wäre man eine ihrer Freundinnen, die gerade alles erfährt. Verena Bachmann schreibt, als würde Hayne sprechen. Alles wirkt gerade zu Beginn nicht wie ein Roman sondern wie eine mündliche Erzählung. Das gefällt mir persönlich sehr gut. Dann habe ich nicht das Gefühl, dass alles gestellt ist.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Definitiv noch Luft nach oben.

Seven Sins 1: Hochmütiges Herz
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Meine Meinung zu Seven Sins: Hochmütiges Herz
Lana Rotaru befasst sich in ihrer neuen Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz ...

Meine Meinung zu Seven Sins: Hochmütiges Herz
Lana Rotaru befasst sich in ihrer neuen Romanreihe, die als Quadrologie erscheinen wird, mit den sieben Todsünden:

Superbia/Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
Avaritia/Geiz (Habgier, Habsucht)
Luxuria/Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, Unkeuschheit)
Ira/Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
Gula/Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
Invidia/Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia/Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)

Die Protagonistin Avery muss zu jeder Sünde eine Prüfung ablegen, weil ihr verhasster Vater ihre Seele an den Teufel verkauft hat, um ein berühmter Schauspieler zu werden. Als ich das gelesen habe, sind sofort alle roten Lampen in meinem Kopf aufgeflammt. Bitte sagt mir jemand, dass ich nicht die einzige bin, die bei Seele an den Teufel verkaufen an Goethes Faust denken muss. Aber damit sind die intertextuellen Anspielungen noch nicht vorbei — abgesehen davon, dass die Anspielungen auch intermedial sind. So habe ich in Nox Charakterzüge von Mephisto erkannt. Zudem gibt es Anspielungen auf Shakespears Sommernachtstraum. Zwar hat Lana gute eigene Konzepte von fantastischen Figuren wie Feen und (Schutz-)Engeln entwickelt, nutzt aber hier und da auch bereits vorhandene — man muss das Rad ja auch nicht immer neu erfinden.

Leider habe ich vom ersten Band erwartet, dass Avery sehr schnell die erste Prüfung antreten muss, aber das dauert leider sehr lange. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich wurde am Ende ein wenig enttäuscht, als der erste Band plötzlich endet und die erste Prüfung noch nicht vorbei ist, sondern in vollem Gange. Man hätte den Band durchaus etwas raffen können. Zwischendurch dachte ich immer wieder, dass er einige Längen hatte vor allem zum Ende von Teil eins. Aber auch kurz vor dem Ende des zweiten Teils, der auch zeitgleich das Ende des ersten Bandes ist. Doch dann ging zum Ende des ersten Bandes alles so schnell. Da fühlte ich mich ein wenig verloren. Aber vielleicht muss das auch so sein. Vermutlich soll ich mich verloren fühlen, denn ich glaube, genau das fühlt auch Avery, als sie erfährt, dass ihre Seele von ihrem Vater, den sie sowieso schon hasst, an den Teufel verkauft worden ist. Den zweiten Band der Quadrologie will ich definitiv lesen, weil ich angefixt bin von der Urban Fantasy Geschichte.

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