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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Schöner Reihenauftakt, jedoch mit einigen Längen.

Mondblüte
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Vor einigen Jahren habe ich jeden neue Roman von Nora Roberts verschlungen. Ihre wundervolle Irland Trilogie rund um die Schwestern Maggie, Brianna und Shannon gehört immer noch zu meinen liebsten Wohlfühlbüchern. ...

Vor einigen Jahren habe ich jeden neue Roman von Nora Roberts verschlungen. Ihre wundervolle Irland Trilogie rund um die Schwestern Maggie, Brianna und Shannon gehört immer noch zu meinen liebsten Wohlfühlbüchern. Und da ich gerade mal Lust auf etwas anders hatte, kam MONDBLÜTE genau zur richtigen Zeit.

Story:
Breen Kelly ist unzufrieden. Nicht nur mit ihrem ungeliebten Job als Lehrerin, sondern ihrem ganzen, eintönigen Alltag in New York. Ihr Leben lang klein gehalten entdeckt sie eines Tages im Büro ihrer Mutter eine unscheinbare Mappe, die ihr ganzes Leben verändert. Spontan kündigt sie ihren Job, bucht zwei Flugtickets nach Irland, um dort mit ihrem besten Freund Marco nach ihren Wurzeln zu suchen. Womit sie allerdings überhaupt nicht rechnet, ist eine magische Welt, dessen Bewohner sie schon lange erwarten...

Mondblüte wimmelt nur so von sympathischen Charakteren und das Irlandsetting, mit seinen wundervollen Beschreibungen hat den richtigen Nerv bei mir getroffen. Generell mag ich auch den Schreibstil von Nora Roberts sehr. Denn bei ihren herrlichen Beschreibungen von Irlands Natur bekommt man als Leser regelrecht Lust, sofort seine sieben Sachen zu packen, und sich selbst in das ein oder andere Abenteuer zu stürzen. Aber auch die vielen, unterschiedlichen Charaktere können sich sehen lassen. Ganz begeistert war ich von Breen, die innerhalb dieses erstes Teils, eine enorme Wandlung durchlebt. Zu Beginn ist sie jemand der sich nicht allzu viel zutraut und sich eigentlich ihr Leben lang von ihrer starken Mutter unterbuttern ließ und sogar bestimmt, was sie anzuziehen hat. Als sie jedoch erfährt das ihr Vater für sie über die Jahre ein Vermögen angelegt hat, gibt ihr das den dringend benötigen Schubs, um aus ihrem Hamsterrad auszubrechen. Von da an nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand und blüht in der Heimat ihres Vaters regelrecht auf.

Die Autorin erfindet hier sicherlich nicht das Rad neu und einige Komponenten erinnerten mich an ein anderes Werke von ihr. Das tut natürlich dem Lesegenuss keinen Abbruch. Allerdings weist der Roman so einige Längen auf und wirkte durch seine vielen Wiederholungen für mich etwas zäh und langatmig. Das hat mich dann doch etwas enttäuscht. Ein paar mehr Spannungsmomente wären auch schön gewesen.

Fazit:
Wer Romane mit Wohlfühlatmosphäre liebt und auch nichts gegen leichte Fantasy Elemente einzuwenden hat, der darf bei Mondblüte gerne zugreifen. Mich hat Breen's Geschichte trotz einiger Mankos jedenfalls gut unterhalten. Meine Neugier auf den kommenden Band ist definitiv geweckt und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.



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Veröffentlicht am 25.01.2021

Für Zwischendurch genau das richtige.

Finding us - Verfallen
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Audrey Carlan hat mit ihren Buchreihen bereits viele Leserherzen für sich gewonnen. Für mich ist die Autorin eine absolute Neuentdeckung. Umso gespannter war ich auf meinen ersten Roman von ihr, da mich ...

Audrey Carlan hat mit ihren Buchreihen bereits viele Leserherzen für sich gewonnen. Für mich ist die Autorin eine absolute Neuentdeckung. Umso gespannter war ich auf meinen ersten Roman von ihr, da mich der Klappentext zu FINDING US extrem angesprochen hat.

Story:
Aspen Reynolds kam mit dem sprichwörtlichen silbernen Löffel im Mund zur Welt. Sie ist reich, schön und erfolgreich, aber alles andere als eine verwöhnte Prinzessin. Denn für ihren beruflichen Erfolg hat die Powerfrau hart gearbeitet. Dennoch fehlt etwas in ihrem Leben. Als Hank Jensen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, und ihr dadurch das Leben rettet, schlägt bei beiden sofort der Blitz ein. Sie können nicht mehr die Finger voneinander lassen. Doch sie kommen aus völlig verschiedenen Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten...

Meine Meinung:
Mir gefiel die Mischung aus Witz, Charme und Erotik richtig gut. Wobei der Erotikanteil hier schon sehr hoch ist. Aber das ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks, entweder man mag das oder halt nicht. Ich habe den Roman in kürzester Zeit inhaliert.

Den Einstiegin die Handlung empfand ich als gelungen. Beide Hauprotagonisten waren mir von Beginn an sympathisch und die Chemie stimmte einfach. Auch die Nebencharaktere konnten sich hier wirklich sehen lassen. Ob nun Aspens schwuler Freund inklusive seines kernigen Feuerwehrmanns, als auch Apsens jüngere Schwester. Sie waren für mich nicht nur herzlich sondern für auch echt. Das was ich bei den Hauptakteuren stellenweise vermisst habe.

Schade auch das die Geschichte leider etwas flach daherkam. Ich lese gerne Romane mit expliziten Szenen, doch hier wäre ich über etwas mehr Konversation und Tiefe dankbar gewesen. Sobald es in Richtung eines klärenden Gesprächs ging, wurde stattdessen lieber eine weitere Stellung durchgehechelt.

Außerdem mutierte Hank den ich zu Beginn als einfühlsamen Helden wahrnahm, im Lauf der Handlung immer mehr zu einer Art Karikatur. Bei ihm wurde wirklich nicht an Klischees gespart und ich empfand es wirklich bedauerlich, wie der anfänglich intelligenten Kerl sich immer mehr in einen Neandertaler verwandelte. Als ob die Autorin auf Teufel komm raus ihn als Primitivling erscheinen lassen wollte.


Fazit:
Ich gebe zu ich hatte auf Grund der Synopsis eine etwas andere Geschichte erwartet. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wer auf der Suche nach etwas für Zwischendurch ist, wird hier sicherlich ebenfalls auf seine Kosten kommen. Die Fortsetzung der Trilogie hat definitiv noch Luft nach oben. Durch die Leseprobe freue ich mich aber jetzt umso mehr auf Londons Geschichte. Für den ersten Band der Falling Serie vergebe ich 3,5/5***.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Gelungene Atmosphäre

Wo das Herz der Erde schlägt
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Als ich über das hübsche Cover von Minna Millers neuen Roman gestolpert bin, war ich sofort fasziniert. Erinnerte es mich doch sehr, an viele meiner historischen Liebesromane, die ich in der Vergangenheit ...

Als ich über das hübsche Cover von Minna Millers neuen Roman gestolpert bin, war ich sofort fasziniert. Erinnerte es mich doch sehr, an viele meiner historischen Liebesromane, die ich in der Vergangenheit weggesuchtet habe. Zu meiner Freude war der Klappentext sofort meins und meine Neugier war direkt geweckt.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht. Als Leser ist man direkt im Geschehen drin und lernt zunächst Emma Jones kennen. Eine junge Frau, deren größter Traum eine Reporter Karriere ist. Allerdings wird sie von ihren Kollegen bei jeder sich bietenden Gelegenheit herumgeschubst und drangsaliert, sodass ihr Wunsch, einmal selbst vor der Kamera zu stehen, immer mehr in weite Ferne rückt. Selbst ein gewisser Parkranger hat es scheinbar auf sie abgesehen. Wie kann es dann sein, das sie sich in Ethan Blackbirds Nähe trotz allem geborgen fühlt...

Die Autorin hat mich mit ihrem super schönen Setting des Yellowstone Nationalparks richtig abgeholt. Mir gefiel es, wie ich durch Ethan und Emmas Augen, die herrliche Landschaft mit ihrer einzigartigen Tierwelt durchstreifen konnte. Eben als ob ich selbst vor Ort wäre, um diese wilde Natur zu erleben.

Mit Emmas Charakter wurde ich schnell warm. Sie ist einfach eine Person, die man gernhaben muss. Zu Beginn hat sie es wahrlich nicht leicht. Sie ist schrecklich unglücklich in ihrem Job und verfällt regelrecht in eine Lethargie. Scheinbar hat sie sich mit ihrem Los abgefunden, das ihre Kollegen auf ihr rumtrampeln und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit ausnutzen. Als jedoch Ethan auf der Bildfläche erscheint ändert sich das. Sie hat kein Problem dem mürrischen Kerl die Meinung zu geigen. Ethan selbst ist ein toller Kerl. Seine Liebe und Verbundenheit zur Natur waren auf jeder Seite für mich zu spüren. Seine indianischen Wurzeln und das damit einhergehende Verdrängen seiner Vergangenheit, waren für mich besonders interessant. Es war einfach schön zu lesen, wie dieser Eigenbrödler nach und nach in Emmas Gegenwart auftaut und sein Herz verschenkt.

Mina Miller versucht auch anhand Ethans Backround über Amerikas Ureinwohner und deren Situation aufzuklären. Was mich dabei aber etwas störte, das die Autorin gefühlt auf jeder Seite das Wort Indianer verwendet. Sowie auch andere Begrifflichkeiten in diesen Zusammenhang, die ich in einem Kitschroman erwarten würde, jedoch nicht in einer modernen Lovestory. Manches kam für mich einfach etwas altbacken rüber. Wie z.B. auch Ethans Dutt. An dieser Stelle musste ich tatsächlich losprusten. Denn dadurch hatte ich leider keinen heißen Ranger mit Schlangentattoo vor meinem inneren Augen. :D Aber das ist alles eine Geschmacksfrage.


Fazit:
Wo DAS HERZ DER ERDE SCHLÄGT besticht durch seine atmosphärische Szenerie. Die aufregende Reise von Ethan und Emma hat mir ein paar schöne Momente beschert. Aber lest doch ganz einfach selbst und begebt euch auf ein Abenteuer... happy reading!




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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ab ins Outback!

Dirty Down Under
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Story:
Nach einer durchzechten Nacht, brettert Ava volltrunken in ein Gebäude. Als ob die Demütigung der Presse für das Partygirl nicht bereits genug wäre, verordnet ihr Vater auch noch eine dreimonatige ...

Story:
Nach einer durchzechten Nacht, brettert Ava volltrunken in ein Gebäude. Als ob die Demütigung der Presse für das Partygirl nicht bereits genug wäre, verordnet ihr Vater auch noch eine dreimonatige Auszeit in Australien.
Am anderen Ende der Welt soll sie bei ihrer Mutter, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte zur Vernunft kommen. Und als ob dieses Wiedersehen nicht bereits emotional genug wäre, muss sie auch noch mit Cooper ihrem "Stiefbruder" klarkommen. Blöd nur, das zwischen den beiden nicht nur vom ersten Moment an die Fetzten fliegen. Sie fühlt sich zu dem junge Kerl mit seinem Dreitagebart und den sexy Tattoos hingezogen...

Meine Meinung:
Ich gebe zu, das Cover hat direkt meine Neugier geweckt, und auch wenn ich nicht die volle Punktzahl vergebe mochte ich die Geschichte. Besonders der Einstieg war richtig toll zu lesen, sodass die Seiten für mich nur so dahinflogen. Der Roman kann zudem mit einer herrlichen Atmosphäre aufwarten. Die Weite des australischen Outback sowie die Beschreibung der Station mit seinen Pferden und Rindern gefiel mir so gut, das ich am liebsten diese Gegend selbst erkunden würde.

Über Ava & Cooper habe ich mich zu Beginn richtig amüsiert. Die beiden erwischen sich direkt auf dem falschen Fuß und da sind Vorurteile direkt vorprogrammiert. Die verwöhnte Zicke mit all dem ganzen Gepäck im Schlepptau, passt Coopers Ansicht nach überhaupt nicht ins Outback. Und auch wenn er sich zu der hübschen Rothaarigen hingezogen fühlt, behandelt er sie zeitweise wie den letzten Dreck und wirft ihr ständig gemeine Dinge an den Kopf. Umgekehrt kann der langhaarige Kerl auch nicht sofort bei der Großstadtpflanze punkten. Zum einen trauert Ava ihrem Verflossenen hinterher. Außerdem braucht es eine gewisse Zeit, um hinter Coopers sarkastische Fassade zu blicken.

Jedoch entwickelt sich die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu langsam. Über weite Strecken passiert auch nicht wirklich viel. Hier hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Gerade auch was die Kommunikation zwischen den beiden Hauptprotas anging. Da wäre ein bisschen Tiefgang wünschenswert gewesen. So wird leider nur an der Oberfläche gekratzt und nicht tiefer gegraben. Für mich war das verschenktes Potenzial. Auch wenn die Protagonistin letztlich eine Wandlung hinlegt, war mir das doch etwas zu wenig. Stellenweise habe ich auch die Emotionen vermisst. Aber was mich wirklich etwas traurig gestimmt hat, war das abrupte Ende. Für mich wirkte das tatsächlich etwas lieblos dahingeschrieben.


Fazit:
DIRTY DOWN UNDER ist wie ich finde eine nette Geschichte für Zwischendurch. Die Story kann durch ihr herrliches Setting, als auch den humorvollen Schreibstil punkten. Außerdem einen genialen Sidekick, von dem ich liebend gerne mehr lesen würde!

Auch wenn für meinen Geschmack hier das Potenzial nicht völlig ausgeschöpft wurde, gibt es trotzdem von mir eine Leseempfehlung. Aber bildet euch doch einfach selbst eine Meinung... happy reading!

3,5/5*



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Veröffentlicht am 29.02.2020

Ich habe es diesmal einfach nicht so gefühlt

Der Erlöser
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J.R. Wards Bücher würde ich mittlerweile ungesehen kaufen. Denn bei ihr besteht Suchtgefahr! Ich liebe es, wie sie mich mit jeder ihrer Geschichten emotional auf eine ganz besondere Reise schickt. Ihre ...

J.R. Wards Bücher würde ich mittlerweile ungesehen kaufen. Denn bei ihr besteht Suchtgefahr! Ich liebe es, wie sie mich mit jeder ihrer Geschichten emotional auf eine ganz besondere Reise schickt. Ihre Vampirkrieger sind mir daher mit den Jahren unglaublich an Herz gewachsen. Als ich erfuhr, das DER ERLÖSER endlich Murhders Story erzählt, war ich schlichtweg außer mir vor Freude, inklusive eines kleinen Freudentänzchens.

Der Einstieg in die Handlung gefiel mir super und ich habe die Seiten nur so verschlungen. Doch auch wenn sich der Roman in einem Rutsch lesen ließ, habe ich hier leider einiges vermisst. In den vorhergehenden Büchern gab es ab und an kleine Hinwiese auf Murdher und man erfährt, das er und Xhex, die jetzt John Matthew Shellan ist, ein Paar waren. Umso gespannter habe ich deshalb auf sein Buch hingehibbelt. Ich hatte mich auf diesen mysteriöse Figur sehr gefreut und natürlich auf Antworten.

Es hätte so schön sein können, doch leider wurde so gut wie kaum etwas über Murhders Vergangenheit preisgegeben z.B. wie er von den Symphathen gefoltert wurde, was das mit ihm und seiner Psyche tatsächlich angestellt hat. Erst recht die die zwanzig Jahre, in denen er von der Bruderschaft, seinen Freunden getrennt war. Keinerlei Vorgeschichte oder Rückblenden nix! Nur ein paar klitzekleine Brotkrumen in Form von Fakten, bei denen ich aber überhaupt kein richtiges Gefühl für seinen Charakter bekam. Wo war hier bitteschön die Tiefe der anderen Vampirkrieger?? Wo die Ecken und Kanten? Ich empfand das so schade und hatte oft das Gefühl, Warden hatte keinen Bock seine Figur richtig auszuarbeiten. Anders als z.B. bei Zadist und seine Abgründe, die der Leser ganz intensiv miterleben konnte. Hier wurde schlichtweg nur an der Oberfläche gekratzt, was mir eindeutig zu wenig war, da ich weiß, das sie es tausendmal besser kann.

So war die Lovestory zwischen dem verloren Sohn der Bruderschaft und der nerdigen Wissenschaftlerin, für mich auch eher ein enttäuschendes Kapitel, bei all den wunderschönen Verbindungen, die die Autorin bisher erschaffen hat. Vieles fühlte sich einfach zu überstürzt und hastig an. Zwar mochte ich Sarahs warmherzigen Charakter, fand aber das den beiden für ihre Liebesgeschichte schlichtweg nicht genügend Zeit eingeräumt wurde. Nach knapp zwei Tagen schon die ganz große Liebe, ohne das man sich überhaupt richtig kennt oder eine Verbindung zueinander aufbaut, war mir dann doch etwas too much.

Die anderen Plots hatten mich definitiv mehr am Haken. Ich meine OMG John!!! Seine Story war die reinste Gefühlsachterbahn. Selbst Throe und die Schatten waren unterhaltsam und natürlich ist meine Neugier jetzt noch größer, was es mit diesen Wesen und der Dame aus der Dunkelheit auf sich hat.

Ich weiß auch nicht, warum diesmal zum Schluss wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen sein musst. Hat dieses fantastische Ende mit einen neuen Mitglied für die Bruderschaft nicht gereicht? Nein, es musste natürlich auch noch hineingequetscht werden, das wieder jemand unsterblich gemacht wurde. Für mich hätte es das in dieser Geschichte nicht mehr gebraucht.


Fazit:
Bei Warden scheint es oft Jammern auf hohem Niveau zu sein. Wenn ich eins ihrer Bücher aufschlage, fühlt es sich sofort wie nach Hause kommen an. Man fühlt sich als Teil dieses verrückten Haufens und ich konnte mich immer emotional auf die jeweiligen Charaktere einlassen und habe Höhen und Tiefen miterlebt. Jedoch habe ich es diesmal einfach nicht gefühlt. Tatsächlich störten mich hier nicht nur die ständigen Wiederholungen, von Dingen, die ich als Fan der BDB- Romane doch bereits zig Mal gelesen habe. Für Murdher hätte ich mir so viel mehr gewünscht. Ich meine dieser Kerl hat nicht umsonst diesen furchteinflösenden Namen! Doch anstatt ihm genügend Zeit einzuräumen seine Geschichte zu erzählen und diesen neuen Charakter richtig kennenzulernen, wird durch die Seiten gehetzt und nur an der Oberfläche gekratzt. Das hat mich einfach nur enttäuscht, auch wenn die anderen Plots wirklich nicht schlecht waren.

So ist DER ERLÖSER zwar ok, aber für mich eben nicht das ganz große Kino. Doch ihr wisst ja, das ist alles eine Frage des Geschmacks.. also happy reading! Ich vergebe 3,5 Sterne und freue mich auf das nächste BDB Abenteuer.


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