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Veröffentlicht am 10.11.2020

Wunderschöne Geschichte!

Chemical Hearts
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Darum gehts:

Henry Page ist ein normaler Teenie. Dann lernt er Grace kennen und verliebt sich direkt in sie. Doch sie ist sehr verschlossen und speziell. Erst als sie ihn eines Tages wie aus dem nichts ...

Darum gehts:

Henry Page ist ein normaler Teenie. Dann lernt er Grace kennen und verliebt sich direkt in sie. Doch sie ist sehr verschlossen und speziell. Erst als sie ihn eines Tages wie aus dem nichts küsst, wird nach und nach deutlich, was sich hinter ihrer Fassade verbirgt.

Das sage ich…

…zum Inhalt:

Mit hat dieses Buch super gefallen. Es zeichnet ein sehr realistisches Bild der Lebenswelt von Teenies, indem es beiden Seiten des Emotions-Spektrums Raum gibt. Es gibt Passagen die einen sofort zum Lachen und ins Schwärmen bringen, andere sind voller Herzschmerz und Traurigkeit. Thema ist aber vor allem die erste große Liebe, die ja oft in genau dieser Phase auftaucht. Die Geschichte von Henry und Grace ist dadurch so vieles: Eine Coming-of-Age-Geschichte, eine Geschichte über die Freundschaft, ein Buch über Trauer, Trauma und dem Umgang damit.

…zu den Protagonisten:

Ich habe bis jetzt tatsächlich wenig Liebesgeschichten aus der Sicht des Protaginisten gelesen. Aber „Chemical Hearts“ wählt diesen Weg und Henry als der Charakter aus dessen Sicht man die Geschichte geschildert bekommt hat mir wirklich gut gefallen. Er ist süß und aufmerksam, sodass ich sogar die Naivität und Begriffsstutzigkeit, die er manchmal an den Tag legt verzeihen kann 😉

Grace ist auch so ein spannender Charakter: Sie ist poetisch, nachdenklich und bringt eine Schwere und einen Pessimismus ist, der einen spannenden Kontrast zu Henry bildet. Sie ist dem Leben gegenüber wirklich negativ eingestellt, hat auch einen guten Grund dazu und muss erst lernen, sich wieder zurecht zu finden. Durch Grace als Figur und die Fragen und Gedanken, die sie hat, hat dieses Buch auch mich echt oft nachdenklich gestimmt und ich habe mir sehr viele Zitate markiert, die ich einfach wunderschön und tiefsinnig fand.

…zum Stil:

Krystal Sutherlands Sprache passt zu hundert Prozent zur Geschichte, denn auch der Stil der Geschichte ist poetisch, tiefsinnig, und einfach schön.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Coole Sci-Fi-Liebesgeschichte!

Ruins of Love. Gefangen (Grace & Hayden 1)
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Die Liebesgeschichte fand ich super und auch die Welt, die hier erschaffen wurde, war sehr gelungen und spannend! Düster, gefährlich und doch durch Hayden immer auch hoffnungsvoll. Die Geschichte zwischen ...

Die Liebesgeschichte fand ich super und auch die Welt, die hier erschaffen wurde, war sehr gelungen und spannend! Düster, gefährlich und doch durch Hayden immer auch hoffnungsvoll. Die Geschichte zwischen den beiden Protagonisten hat nicht überhand genommen, sondern wurde gut mit der Welt und den Geschichten der beiden als einzelne Personen verbunden, was mir echt gefallen hat. Ein kleines bisschen Abzug gibts für den Schreibstil, der manchmal sehr viel wiederholt und die Übersetzung, die manchmal echt holprig ist.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Tolles, persönliches Buch!

Als die Welt stehen blieb
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Maja Lunde ist eine tolle Autorin. Und das merkt man hier wieder einmal. Wirklich packend und präzise beschreibt sie hier ihre Gefühle und ihr Leben aus der Zeit, als die Welt stehen blieb. Sie erzählt ...

Maja Lunde ist eine tolle Autorin. Und das merkt man hier wieder einmal. Wirklich packend und präzise beschreibt sie hier ihre Gefühle und ihr Leben aus der Zeit, als die Welt stehen blieb. Sie erzählt von den ersten abgesagten Veranstaltungen, den ersten Tagen im Homeoffice, den ersten Unsicherheiten bezüglich des weiteren Verlaufes der Pandemie. Der veränderte Alltag, die Schwierigkeiten und Chancen, die es mit sich brachte plötzlich zu Hause festzusitzen und vieles mehr sind Thema. Sie ist Norwegerin und dennoch sind ihre Erfahrungen, denke ich, sehr ähnlich denen, die Menschen auch hier in Deutschland hatten.

Sie nimmt uns als Leser durch ihren tollen, wortgewandten Schreibstil richtig mit hinein. Ich habe mir während des Lesens oft gedacht „Ja, so hat es sich angefühlt.“ Viele Gefühle, die sie hier beschreibt, haben wir denke ich alle empfunden und ich fand es toll eine weitere Erfahrung und Perspektive zu lesen.

Die Corona-Pandemie beschäftigt uns bis heute und wird es vermutlich auch noch weitere Monate tun, und doch hat sich schon wieder vieles verändert. Die Zeit des Lockdowns ist vielen allerdings noch im Kopf, gerade jetzt, wo die zweite Welle in vollem Gange ist und die Infektionszahlen wieder stark steigen. Dieses Buch ist eine kraftvolle Erinnerung, die, denke ich, mit noch weiterem zeitlichen Abstand nur noch mehr an Stärke gewinnen wird.

Was ich jedoch sagen muss ist, dass ich durchaus verstehen kann, wenn es zu diesem Zeitpunkt noch zu früh ist. Die Erfahrungen, die geschildert werden, sind eben nicht in einer spannenden, fiktiven Geschichte verpackt und wirkten auch auf mich deshalb manchmal ein wenig eintönig. Mit der Lockdown-Zeit noch in so frischer Erinnerung und der Pandemie noch in vollem Gange ist dieses vielleicht ein Buch, bei dem man sich die Frage stellen kann, ob man wirklich noch einen solchen Erfahrungsbericht braucht.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Tolle Sommerlektüre!

Unverblümt im Sommerwind
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Das sage ich…

...zum Inhalt:

„Unverblümt im Sommerwind“ ist eine süße Geschichte mit einer wirklich tollen Botschaft: Anders sein ist doch etwas Schönes. Die Entwicklung, die dieses Buch erzählt, das ...

Das sage ich…

...zum Inhalt:

„Unverblümt im Sommerwind“ ist eine süße Geschichte mit einer wirklich tollen Botschaft: Anders sein ist doch etwas Schönes. Die Entwicklung, die dieses Buch erzählt, das Setting der Inseln, und die Nebencharaktere (unter anderem) machen es zu einer wirklich tollen Sommerlektüre.

Vor allem die Thematik fand ich spannend. Während des Lesens wird immer wieder die Frage aufgeworfen, wie viel wir eigentlich lügen. Wie viel lügen ist normal und gibt es sogar Situationen, in denen es notwendig ist zu lügen? Es war wirklich interessant Judith auf diesem Weg zu folgen und dabei immer wieder selber ins Nachdenken zu geraten.

Kleinere Kritikpunkte habe ich allerdings auch. Für mich hat sich dieses Buch teilweise in die Länge gezogen und war zwischenzeitlich ein bisschen langatmig. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was ich wirklich toll gewählt und prinzipiell auch gut umgesetzt fand, allerdings muss ich sagen, dass es manchmal hierdurch ein bisschen unübersichtlich war und es schwierig wurde der Geschichte zu folgen.

…zu den Protagonisten:

Judith ist eine wirklich tolle Figur. Sie eckt immer wieder an, wird immer wieder aus der Bahn geworfen und ist letzendlich wirklich am Ende. Doch davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie nimmt ihr Schicksal selber in die Hand und will etwas dagegen tun. Ich fand sie sehr sympathisch und bin ihr gerne gefolgt. Die Entwicklung, die das Buch erzählt, ist hauptsächlich ihre, und ich fand es total toll zu lesen, wie sie langsam aber sicher mit sich selber ins Reine kommt und ihre Andersartigkeit zu lieben lernt.

Teda ist ebenfalls so eine Figur, der man gerne folgt und die sehr nahbar ist. Sie hat einen Traum und ist sehr ehrgeizig, wenn es darum geht, diesen wahrzumachen. Trotz der schweren Zeit (Anfang der 1900er), in der sie lebt, lässt sie sich nicht unterkriegen und gibt so eine tolle starke Frauenfigur ab.

Bei diesem Buch möchte ich auch noch einmal die Nebencharaktere erwähnen. Ohne zuviel vorwegzunehmen, sei hier gesagt, dass diese alle auf ihre eigene Art und Weise originell und anders sind, sodass sich eine Gruppe ergibt, in der sich witzige, interessante Dynamiken ergeben.

…zum Stil:

Ich fand die Arbeit mit den Zeitebenen wirklich gut gewählt. Tedas und Judiths Geschichte fügen sich toll zusammen und Simone Veestra erzählt alles in einem Stil, der einen gut mit hineinnimmt und, bis auf einige Passagen, wirklich kurzweilig und schön zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Colleen Hoover ist super - dieses Buch leider nicht so

Maybe Now
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Ich fand dieses Buch leider irgendwie schwierig - die Dynamik zwischen Sydney, Ridge und Maggie, die im ersten Teil schon komisch war, ist es auch hier wieder und das Ende war auch irgendwie komisch. Es ...

Ich fand dieses Buch leider irgendwie schwierig - die Dynamik zwischen Sydney, Ridge und Maggie, die im ersten Teil schon komisch war, ist es auch hier wieder und das Ende war auch irgendwie komisch. Es fühlte sich an, als ob Colleen Hoover eine längere Entwicklung erzählen wollte, dann aber die vorgegebene Länge des Buches erreicht hat. Ihre Lösung? Ein Zeitsprung. Fand ich irgendwie unpassend.
Von mir gibts aber trotzdem noch drei Punkte. Denn: Colleen Hoover weiß einfach, was sie tut! Ich liebe ihren Schreibstil und ihre Art mit Worten umzugehen war wieder einfach wunderschön 🥰 Sydney als Protagonistin ist jemand, dem man unglaublich gerne nacheifern und ähnlich sein möchte, weil sie so ein großes Herz hat. Und zuletzt: Ich finde es immer super, wenn Handlungen tatsächlich Konsequenzen haben. Und die Sachen aus dem ersten Band werden vielleicht nicht gleich am Anfang geklärt, aber es gab ein paar Passagen, in denen so ziemlich jede einzelne Figur einfach hört, was sie hören muss. Es gibt Entschuldigungen und reales Wachstum und diese Passagen hab ich absolut gefeiert!

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