Inhalt:
Als Ella eines Morgens aufwacht, hat sich plötzlich alles in ihrem Leben verändert. Ihre Haare sind einige Zentimeter gewachsen, plötzlich ist sie Einser-Schülerin und ihre Eltern haben sich doch nicht getrennt. Auch, wenn alles nicht allzu schlecht klingt, ist es für Ella ein wahrer Albtraum. Ihr Freund weiß nicht mehr, dass sie schon seit mehreren Jahren zusammen sind und ihre beste Freundin erkennt sie gar nicht mehr wieder. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, was in jener Nacht geschehen ist, wo sich ihr Leben verändert hat. Aber eins weiß sie sicher, sie will ihr altes Leben zurück.
Cover:
Ich habe mich sofort in das Cover verliebt. Durch die Augen wirkt es geheimnisvoll und durch die hellen Farben freundlich und ansprechend. Auch der Titel wirkt sich positiv auf das Gesamtbild aus und wird durch eine angenehme Farbwahl hervorgehoben.
Meine Meinung:
"Mein schönes falsches Leben" wurde von Hilary Freeman verfasst und von Ulrike Köbele übersetzt.
Vor allem der Titel und das Cover haben mich dazu gebracht, mir das Buch genauer anzusehen. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch haben musste.
Ich habe dabei eine interessante Geschichte mit höhen und tiefen erwartet, die ich auch bekommen habe.
Mir wurde nie langweilig, weil immer etwas Neues dazu kam und die Gefühle der Protagonistin stets mit einbezogen wurden.
Die Protagonistin wuchs mir auch sofort ans Herz, manchmal habe ich ihre Handlungen und Gefühle nicht verstanden, dies war jedoch keineswegs weiter schlimm. Die anderen Charaktere haben es allerdings nicht in mein Herz geschafft, für mich waren sie zu farblos.
Zwischendurch habe ich mich auch tatsächlich selbst gefragt, wie es ist wohl ist, als andere aber dennoch gleiche Person aufzuwachen. Wenn man selbst nicht genau weiß wer man ist und alles was man aufgebaut hat, verloren ist. Ist persönlich stelle es mir schrecklich vor.
Der Schreibstil der Autorin war dabei flüssig und angenehm zu lesen. Dabei wurde aus der Sicht von Ella erzählt, weshalb viele ihrer Handlungen auch verständlich waren.
Auch die Umgebung wurde sehr schön beschrieben, man konnte sich alles leicht vorstellen und die Schrift hatte eine angenehme Größe, weshalb man auch das Gefühl hatte gut voran zu kommen.
Das Ende fand ich einerseits verwirrend andererseits wirklich schön. Ich weiß bis heute nicht, wie ich es genau verstehen soll aber ich kann mich mit allen Möglichkeiten, die in meinem Kopf zu finden sind, anfreunden.
Im Allgemeinen ging es um Freundschaft, Verwirrung und das Ziel, alles fragwürdige zu verstehen.
Fazit:
Das Buch war angenehm zu lesen und hat dem Leser immer etwas Neues geboten, wodurch es nie langweilig wurde.
Auch das Cover muss ich kurz erwähnen, denn ich finde es wunderschön. Ich kann das Buch mit sehr gutem gewissen weiterempfehlen, weil es eine wirklich sehr schöne Geschichte ist.