Auftakt einer neuen Buchreihe
Trauma – Kein EntkommenDas Buch und die Geschichte haben mich unterhalten.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut verständlich.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der einem die Haare zu Berge stehen lässt.
Im Laufe ...
Das Buch und die Geschichte haben mich unterhalten.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut verständlich.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der einem die Haare zu Berge stehen lässt.
Im Laufe der Geschichte wird dieser immer wieder aufgegriffen und lässt einen aufs neue sprachlos werden.
Leider wurde mir die Protagonistin Katja erst zum Schluss sympathischer.
Zu Beginn fand ich ihre Launen schrecklich, auch der Umgangston mit ihrem Assistenten Rudi ließ wirklich zu Wünschen übrig. Doch Rudi erträgt alles mit Gelassenheit, er kann gut mit Katjas Verhalten umgehen, was ihn gleich zu Beginn für mich super sympathisch macht.
Während der gesamten Geschichte erfahren wir sehr viel (wirklich sehr viel!) zu Katjas Privatleben. Ich mag es immer, wenn man etwas über die private Situation der Protagonisten erfährt, hier war es mir aber dann doch zu viel des Guten. Der eigentliche Fall plätscherte dabei nur so nebenher.
Aus diesem Grund hatte ich an dem ein oder anderen Tag keine große Lust zu lesen…
Zum Ende hin ging dann plötzlich alles sehr schnell.
Katja fand innerhalb kurzer Zeit alles über die Vergangenheit des mutmaßlichen Täters heraus und wusste auch sofort wann und wie sie ihr Wissen darüber einsetzen wird.
Für mich war, nach dem langen lesen über Katjas Privatleben, der Schluss dann doch ziemlich überstürzt und in einigen Punkten nicht ganz nachvollziehbar.
Die psychologischen Aspekte der Traumaforschung und die Entdeckung eines anderen zusammenhängenden Falls fand ich wirklich gut. Zu letzterem würde ich mir noch "eine Auflösung" im nächsten Band wünschen.
Für mich ein Thriller, welcher eher in das Genre Krimi gehört.
Der Auftakt-Band konnte mich nicht gänzlich überzeugen, die Neugierde wie es weitergeht (danke des Cliffhangers zum Ende hin) ist dann aber doch so groß, dass ich vermutlich Teil zwei lesen werde.