Cover-Bild Ein Gesicht in der Menge
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 01.11.2013
  • ISBN: 9783499227943
Stephen King, Stewart O′Nan

Ein Gesicht in der Menge

Thomas Gunkel (Übersetzer)

Gesichter

Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen. Gut geht es ihm nicht, er nimmt Tabletten und trinkt zu viel. Eines Abends, als er mal wieder einsam Baseball schaut, sieht er im Publikum seinen alten Zahnarzt. Der Mann ist seit Jahren tot. Eine Halluzination? Dean gießt sich vorsichtshalber nach.

Weitere Bekannte tauchen auf dem Bildschirm auf: alles Menschen, denen Dean irgendwann im Leben übel mitgespielt hat. Auch seine tote Frau ist dabei, die ihm gleich noch per Handy erklärt, was für eine Hölle ihre Ehe war. Und dann sieht Dean das Gesicht, das er am wenigsten sehen möchte und das ihn zu einem verzweifelten Schritt treibt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Das Leben, Baseball und der Tod

0

Wenn man den Klappentext liest, kommt man wohl nicht auf die Idee, dass dieses Buch nur knapp 50 großzügig gesetzte Textseiten umfasst. Auf diesen wenigen Seiten schaut der verwitwete Rentner Dean Evers ...

Wenn man den Klappentext liest, kommt man wohl nicht auf die Idee, dass dieses Buch nur knapp 50 großzügig gesetzte Textseiten umfasst. Auf diesen wenigen Seiten schaut der verwitwete Rentner Dean Evers vorwiegend Baseball im Fernsehen, hat dabei Visionen und reflektiert sein Leben.
Für mich hatte das Buch etwas zu viele Bezüge zum Baseball. Auch wenn ich dem Text folgen konnte ohne Interesse für oder Ahnung von Baseball zu haben, gab es doch Stellen, an denen ich kurz hängen geblieben bin. Ich gehe auch davon aus, dass ich einige Anspielungen nicht verstanden habe. Etwas schade.
Ansonsten war es eine Geschichte ohne allzu viele Überraschungen, aus der man vielleicht das hier herauslesen kann, wenn man möchte: behandle deine Mitmenschen beizeiten gut.
Es ist kein literarisches Meisterwerk, aber auch nicht schlecht.

Veröffentlicht am 11.11.2020

Kurzweilige King-Grusel-Geschichte auf 58 Seiten

0

Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen und genehmigt sich den ein oder anderen Drink, um seiner Einsamkeit zu entfliehen. Dabei sieht er gerne Baseball.

Da die Geschichte auf nur ...

Nach dem Tod seiner Frau ist Dean Evers nach Florida gezogen und genehmigt sich den ein oder anderen Drink, um seiner Einsamkeit zu entfliehen. Dabei sieht er gerne Baseball.

Da die Geschichte auf nur 58 Seiten erzählt wird, ist es schwer eine Bindung zu Dean aufzubauen. Dennoch kommt die düstere Stimmung und die Melancholie sehr gut durch. Man wird selbst fast trübsinnig und still beim Lesen.

Mit dem Sport Baseball kann ich leider nicht so viel anfangen, weshalb mir auch diese Erzählungen nicht wirklich viel geben konnten.

Ein klarer Pluspunkt für die Geschichte ist der mystische Aspekt, der mir durchaus Gänsehaut verursacht hat. Dean fängt an in den Zuschauermengen verstorbene Menschen zu sehen und eines Tages sieht er auch seine verstorbene Frau.

Es ist schon sehr unheimlich beschrieben und es macht Spaß zu lesen, da es auch spannend ist. Man darf aber einfach nicht zu viel erwarten und muss sich vor dem Lesen vor Augen halten, dass es ein kleiner Snack ist - und nicht mehr.

Ein sehr kurzweiliger Schauer-Snack, der mehr Raum gebraucht hätte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2020

Enttäuschendes Ende

0

Eine interessante und ungewöhnliche Idee, die die beiden Autoren zu Papier gebracht haben. Mir hat die Kurzgeschichte nur bedingt gefallen. Den Protagonisten Dean Evers lernt man ganz gut kennen und kann ...

Eine interessante und ungewöhnliche Idee, die die beiden Autoren zu Papier gebracht haben. Mir hat die Kurzgeschichte nur bedingt gefallen. Den Protagonisten Dean Evers lernt man ganz gut kennen und kann sich von seinem früheren und momentanen Leben ein gutes Bild machen. Man ist gespannt, welche Gesichter er in der Zuschauermenge des Baseballspiels noch sehen wird und was das bedeuten mag. Bei den kurzen Büchern von Stephen King wird mir zu wenig auf die Erklärung der Geschehnisse eingegangen.

Spannung kommt erst richtig auf, als man den Klappentext hinter sich lässt und dann ist die Geschichte kurz darauf auch schon wieder zu Ende. Und dieses hat mir gar nicht gefallen. Mir war es "zu einfach".

Fazit

Ein King, den man nicht gelesen haben muss. Das Ende hat mir gar nicht gefallen und auf das Phänomen wurde mir zu wenig eingegangen, was wohl an der Kürze der Geschichte liegt. Wie ich feststellen musste, sind Kurzgeschichten von Stephen King nicht meins.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Kurz und Knackig!

0

Eine Kurzgeschichte mit etwas mehr als 50 Seiten im Stile einer Weihnachtsgeschichte (ohne jedoch das Thema Weihnachten anzuschneiden), in der Dave unangemeldet Besuch von bereits verstorbenen Personen ...

Eine Kurzgeschichte mit etwas mehr als 50 Seiten im Stile einer Weihnachtsgeschichte (ohne jedoch das Thema Weihnachten anzuschneiden), in der Dave unangemeldet Besuch von bereits verstorbenen Personen seiner Vergangenheit erhält.

Wie bei Kurzgeschichten so üblich ist der Einstieg in die Geschichte abrupt und sowohl Hintergrundinformationen und Aussage der Geschichte lassen Spielraum für Spekulationen.

Alles in allem ist « Ein Gesicht in der Menge » eine solide Kurzgeschichte, mit der kleinen Besonderheit, dass sich die Rahmenhandlung zu 90 Prozent mit unterschiedlichen Baseballspielen verbindet. Für Leser ohne Interesse an Baseball oder Sport kann das vielleicht dem Lesevergnügen einen kleinen Dänpfer verpassen.