Einfach nicht mein
Das Buch „der Hund und sein Mensch – oder wie sich der Wolf und uns domestizierte“ hat ein wirklich ansprechendes Cover. Welcher Hundebesitzer wird nicht schwach beim Anblick eines treuen Weggefährten. ...
Das Buch „der Hund und sein Mensch – oder wie sich der Wolf und uns domestizierte“ hat ein wirklich ansprechendes Cover. Welcher Hundebesitzer wird nicht schwach beim Anblick eines treuen Weggefährten. Und auch die Beschreibung im Klappentext hat mich neugierig gemacht. Allerdings war es das dann auch schon, was mir am Buch wirklich gefallen hat. Das Buch hat gerade mal 224 Seiten was es in der Tat leicht macht, es in einem Rutsch durchzulesen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich wirklich gut lesen.
Die Gliederung im Buch ist gut durchdacht und führte mich von einer wissenschaftlichen Seite an das Thema heran. Die Frage, ob nun der Mensch den Wolf gezähmt hat oder der Wolf sich dem Menschen unterworfen hat, bleibt aus meiner Sicht schon mal unbeantwortet. Ja der wissenschaftliche Teil geht zurück zu den Neandertalern, beachtet dabei die Entwicklung auf den Kontinenten, die Geografie, die Klimaverhältnisse und versucht einen Einblick zu geben über die Entwicklung von Mensch und Tier. Aus meiner Sicht bezieht sich der Autor hier auf wissenschaftliche Studien, erwähnt Selbige aber nicht, was es für mich schwer macht die Quellen hierzu selbst nachzuschlagen.
Der etwas angenehmere Teil war definitiv der Rückblick auf seinen eigenen Hund und dessen Geschichte. Wie kam er in die Familie, welche Erfahrungen wurden gemacht bis schließlich hin zum schweren Abschied, der einem jeden Hundebesitzer eines Tages leider zu Teil wird.
Zum Schluss hin wird im Buch nun noch der Unterschied zwischen Hunden und Katzen erläutert, der mich ehrlich gesagt, als Hundebesitzer nicht wirklich interessiert hat. Aber dies ist nur meine eigene subjektive Meinung.
Mir war der erste Teil etwas zu wissenschaftlich, wenngleich wirklich gut und verständlich erklärt. Alles in allem hatte ich mir etwas anderes vom Buch erhofft und so lässt mich das Buch etwas ratlos zurück. Schade.