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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Garant für kindgerechten Lesespaß

Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!
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Franzi wünscht sich so sehr ein Handy, denn alle – wirklich alle! - haben eines. Erst als Franzi aufs Gymnasium kommt, kriegt sie ein gebrauchtes von ihren Eltern geschenkt. Doch dieses Handy ist ganz ...

Franzi wünscht sich so sehr ein Handy, denn alle – wirklich alle! - haben eines. Erst als Franzi aufs Gymnasium kommt, kriegt sie ein gebrauchtes von ihren Eltern geschenkt. Doch dieses Handy ist ganz anders als alle anderen – es heißt Dandy und spricht mit Franzi! Nun soll das Mädchen einen Superchip besorgen, damit Dan mehr Speicherkapazität haben kann. Doch auch die Superschurkin Lady Ballerina will den Chip haben, um sich mit ihm die Weltherrschaft zu sichern. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt…

Der Autor Rüdiger Bertram hat schon einige erfolgreiche Kinderbücher geschrieben, und auch diesmal ist ihm ein ganz besonderer Spaß gelungen: Den Wunsch nach einem eigenen Handy kennt jedes Kind (und alle Eltern dazu). Dass dieses Handy nun so ganz besonders ist, erkennt man schon auf dem Cover – die Illustrationen sind einfach super, durchgängig durch das gesamte Buch. Franzi eignet sich ganz gut als Identifikationsfigur, mit ihrem Wunsch nach einem Handy, aber auch nach einer BFF. Ganz humorvoll entwickelt sich die Geschichte, alles ist ein bisschen überdreht, aber dennoch nimmt der Autor seine kleinen Leser ernst: Dies ist der Humor, der Kinder überzeugt. Zudem ist der Schreibstil den jungen Lesern angepasst. So hat die Geschichte eine Menge Spannung und auch ein bisschen Action, genau richtig für junge Leserinnen ab 8 Jahren. (Jungs werden sich leider nicht so gut wiederfinden in einem Buch, das ein Mädchen zur Hauptperson macht.) Das superschurkige Handy ist Garant für besten Lesespaß.

Ein absolut gelungenes Kinderbuch, finde ich, und deshalb empfehle ich es sehr gerne weiter. Selbstverständlich vergebe ich dafür alle 5 möglichen Sterne!

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Unbedingt zu empfehlen

Schwarzer August
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Während Leander Lost und Soraia, die Schwester seiner Kollegin Graciana Rosado, die Freude genießen, sich gefunden zu haben, und dazu noch, dass Lost weiterhin bei der portugiesischen Polizei in Faro ermitteln ...

Während Leander Lost und Soraia, die Schwester seiner Kollegin Graciana Rosado, die Freude genießen, sich gefunden zu haben, und dazu noch, dass Lost weiterhin bei der portugiesischen Polizei in Faro ermitteln darf, geht in der Algarve eine Autobombe hoch. Die Umstände erscheinen zunächst sehr undurchsichtig.

Das Ermittlerteam rund um Kommissar Lost, dem Kommissar mit dem Asperger-Syndrom, muss sich auch in diesem vierten Band der Reihe einige Gedanken machen, bis sie die Motivation des Täters und sein Vorgehen entschlüsseln können. Wie schon in den Bänden bisher ergänzt sich das Team auf eine besondere Weise, jeder darf hier er selbst sein – auch der Kommissar mit dem Asperger-Syndrom. Und so ist es nicht erstaunlich, dass gerade Leander Lost einen guten Anteil an den Ermittlungen bestreiten kann. Mit einem leichten Augenzwinkern werden auch die Missverständnisse geschildert, bei denen Losts Weltsicht mit der seiner Umwelt zusammenprallt, doch diese Missverständnisse stellen keinen bloß. Das Privatleben der einzelnen Teammitglieder erhält genauso einen Platz in dem Buch wie auch die Hintergründe des Täters. Und auch die Algarve selbst und das Leben seiner Bewohner haben hier ihren Platz in der Geschichte.

Dieser Krimi mit Familienanschluss für einen besonderen Ermittler kann man auch gut lesen ohne Kenntnis der vorherigen Bände. Mir hat hier das besondere Feingefühl gefallen, mit dem der Autor Gil Ribeiro das Asperger-Syndrom in die Geschichte einfließen lässt. Deshalb vergebe ich sehr gerne alle 5 möglichen Sterne für dieses Buch und empfehle es unbedingt weiter.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Spannend, lustig und ganz nebenbei auch lehrreich

Arthurs wildes Hundeleben
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Arthur wünscht sich sehnlichst einen Hund. Aber seine Eltern finden, er sei noch nicht reif dafür. Wie groß ist seine Freunde, als er den Hund von Bekannten für eine Woche hüten darf! Doch dann geht was ...

Arthur wünscht sich sehnlichst einen Hund. Aber seine Eltern finden, er sei noch nicht reif dafür. Wie groß ist seine Freunde, als er den Hund von Bekannten für eine Woche hüten darf! Doch dann geht was schief, und Arthur findet sich im Körper des Hundes wieder, Lucky hingegen in Arthurs. Nun müssen beide sehen, wie sie sich wieder zurückverwandeln können – und zunächst einmal, wie sie sich mit dem anderen Körper zurechtfinden können!

Das ist eine super Idee für eine klasse Geschichte! Arthur, der sich mit Hunden gar nicht auskennt und sich nun im Körper eines Hundes wieder findet, lernt nun, wie er sorgfältig und einfühlsam mit einem Hund umgehen kann. Gut gelungen ist es, dass die Geschichte sowohl Arthurs wie auch Luckys Sichtweise wiedergibt. Es ist spannend, wie hier nebenbei Informationen darüber gegeben werden, was ein Hund braucht und was er sich wünscht. Und natürlich ist es lustig, wenn Arthur sich überlegt, wie er sich zunächst mal überhaupt mit vier Beinen bewegen kann, oder wenn seine Mutter mit ihm Gassi geht. Oder wenn Lucky am Tisch isst wie ein Hund und Arthurs Eltern ihn zurechtweisen. Arthur und Lucky lernen sich dabei näher kennen und wachsen so zusammen, dass sie gemeinsam die Lösung finden, um wieder in den eigenen Körper zurückzufinden. Absolut passend sind die Illustrationen zum Buch.

Ich finde die Mischung dieses Buches aus Spannung, Humor und Informationsvermittlung so gut gelungen, dass ich es sehr gerne weiter empfehle und alle 5 möglichen Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Die tierischen Detektive in Afrika

Nickel und Horn 3: Nickel und Horn auf Safari
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Der ehemalige Detektiv Herr Locke erhält aus Afrika den Hilferuf einer alten Freundin. Um ihr zu helfen, beschließen alle miteinander, sich auf die Reise zu machen. Nickel und Horn, die beiden tierischen ...

Der ehemalige Detektiv Herr Locke erhält aus Afrika den Hilferuf einer alten Freundin. Um ihr zu helfen, beschließen alle miteinander, sich auf die Reise zu machen. Nickel und Horn, die beiden tierischen Detektive, lernen dabei einige Tiere Afrikas kennen. Dabei geraten sie selbst in große Gefahr.

Zum dritten Mal dürfen die beiden cleveren Detektive Nickel und Horn, ein Meerschweinchen und ein Papagei, ein Abenteuer bestehen. Diesmal sind sogar alle dabei, selbst der Hund Schlappi und Herr Locke und Frau Perle, die unbedingt mal eine Safari erleben möchte. Einzigartig sind die Protagonisten dargestellt, mit ganz besonderen Eigenheiten. Sehr gut gefallen hat mir, wie das clevere Meerschweinchen von Horn immer wieder anders benannt wird, angelehnt an die jeweilige Situation: Weißimmervielmehrschweinchen, ach so wissenschaftliches Schweinchen, Schwarzmeerschweinchen, Bergschweinchen… Dieser leise Humor schwingt über der gesamten Geschichte und erfreut den Leser bei der Lektüre. Neben der detektivischen Spurensuche dürfen Nickel und Horn auch eine einzigartige Safari mit der Tierwelt Afrikas erleben. Ein kindgerechtes Abenteuer mit einem ganz besonderen Team!

Bei diesem Kinderbuch stimmt einfach alles: Es ist eine gute Mischung aus Abenteuer, Spannung, Humor und einer stimmungsvollen Illustration, so dass ich das Buch sehr gerne zum Vorlesen oder gar zum Selberlesen empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Mirella, die junge tierliebe Vampirin

Mirella Manusch – Hilfe, mein Kater kann sprechen!
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Mirella Manusch ist fast zehn Jahre alt und hat gerade ihren neuen Eckzahn bekommen. Dabei stellt sich heraus, dass sie ein Vampirmädchen ist und die Sprache der Tiere verstehen kann. Sie hat auch einen ...

Mirella Manusch ist fast zehn Jahre alt und hat gerade ihren neuen Eckzahn bekommen. Dabei stellt sich heraus, dass sie ein Vampirmädchen ist und die Sprache der Tiere verstehen kann. Sie hat auch einen eigenen Beschützer, ihren Kater Lancelot. Da sie bisher nur einen neuen Eckzahn hat, erstmal nur nachts, später dann auch tagsüber. Dabei erfährt sie, was das kleine Zwergflusspferd und die traurige Giraffe bedrückt. Da ihr Vater Tierarzt ist, will sie ihm das sagen – aber er darf nichts davon erfahren, dass sie eine Vampirin ist…

Es ist eine spannende Mischung aus Realität und Fantasy-Welt, in der Mirella sich wiederfindet. So kann die junge Leserin sich sehr schnell in diese Welt hineindenken und Mirellas Abenteuer verfolgen. Die junge Vampirin ist sehr sympathisch geraten. Ihre Überlegungen, wie sie den Tieren im Zoo helfen kann, sind sehr überzeugend erzählt. Die Geschichte ist humorvoll, spannend und geheimnisvoll und macht Lust auf weitere Erlebnisse mit Mirella. Die lustigen Illustrationen passen bestens zum Text.

Dieses Buch spricht Mädchen im Grundschulalter an, ich empfehle sie sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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