Ein bewegendes Buch gegen das Vergessen
„Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert.“
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Elsa und ihre Familie sind Juden. Als sie aus Deutschland fliehen wollen, werden sie geschnappt und nach Ausschwitz deportiert. Dort beginnt ...
„Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert.“
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Elsa und ihre Familie sind Juden. Als sie aus Deutschland fliehen wollen, werden sie geschnappt und nach Ausschwitz deportiert. Dort beginnt die Hölle auf Erden und Elsa und ihre Schwester Hanna kämpfen jeden Tag um ihr Leben. Besonders die Begegnung mit dem KZ-Arzt Erich Hauser verändert Elsas Leben auf grausame Weise.
35 Jahre später begegnet Elsa dem grausamen Arzt in einem New Yorker Restaurant und ihre Tochter Leni erfährt durch das Tagebuch ihrer Mutter, welches Geheimnis ihre Familiengeschichte verbirgt.
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Das Holocaustdrama lässt mich unglaublich wütend und traurig zurück.
Das Buch ist, wie fast alle Bücher über den Holocaust, keine leichte Lektüre. Die Grausamkeiten der Nazis werden einem so real beschrieben, dass es einem fast die Luft zum Atmen nimmt. Aus den anfangs naiven Augen eines Kindes erscheinen die ganzen Ereignisse so surreal und doch weiß man beim Lesen, dass diese Taten wirklich stattgefunden haben. Es ist immer wieder erschreckend, wie grausam Menschen sein können.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich gut und der Wechsel zwischen Elsas Tagebuch in der Vergangenheit und Lenis Sicht in der Gegenwart bringt dem Leser beide Handlungsstränge sehr nah.
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Ein so bewegendes Buch #gegendasvergessen, dass ich jedem nahelegen kann. Für mich uneingeschränkte 5 Sterne.