Toller historischer Krimi
HexenglutIn diesem Buch wird Schwester Fidelitas nach Freiburg geschickt. Ihrer Kräuterheilkunst wegen soll sie nach der Frau des Tuchhändlers Vinzenz Stöcklin sehen. Sie kann der Frau helfen, leider passieren ...
In diesem Buch wird Schwester Fidelitas nach Freiburg geschickt. Ihrer Kräuterheilkunst wegen soll sie nach der Frau des Tuchhändlers Vinzenz Stöcklin sehen. Sie kann der Frau helfen, leider passieren während ihrer Anwesenheit im Haus Mordfälle, deshalb gerät ausgerechnet die Nonne unter Mordverdacht und wird ausserdem noch der Hexenrei beschuldigt. Was ist wirklich geschehen?
Dieser Roman ist der zweite Teil der Reihe, rund um Schwester Fidelitas, ich hatte keine Vorkenntnisse, habe aber ohne Probleme ins Buch reingefunden! Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, leicht verständlich und mit tollen Beschreibungen der damaligen Zeit. So kann man ganz ins Freiburg 1555 eintauchen!
Fidelitas als Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympatisch und hag mich mit ihrem Wissen der Kräuterkunde an Hildegard von Bingen erinnert. Ausserdem taucht in der Mitte des Buches ein Charakter auf, den ich ganz besonders gelungen fand. Die Autorin hat die Mordfälle und auch den Hexenprozess sehr gut beschrieben, ohne zu brutal oder blutig zu werden. Deshalb ist das Buch nichts für ganz schwache Nerven aber sonst für den Leser wirklich erstaunlich gut auszuhalten.
Das Motiv der Mordfälle ist nachvollziehbar, ich bin allerdings schon recht früh auf den/die Mörder/in gekommen. Obwohl dies dann keine Überraschung war, habe ich dennoch die Handlung sehr gern gelesen und das Buch konnte mich gut unterhalten! Fidelitas als Protagonistin hatte ungefähr ab der Hälfte des Buches eine eher untergeordnete Rolle, ich hätte gern noch mehr über sie gelesen Aber das ist Geschmackssache.
Fazit: Ein tolles Buch, ein sehr gelungener Genre-Mix, den ich gern weiterempfehle