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Veröffentlicht am 29.08.2020

Ein magisches Abenteuer

Bittermonds Bucht
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„Bittermonds Bucht“ ist eine abenteuerliche, fantastische und magische Geschichte der in Berlin lebenden Autorin Maike Harel.

Jukka und Käpt`n Winnie Bittermond wohnen direkt am Strand am Meer. Jukka ...

„Bittermonds Bucht“ ist eine abenteuerliche, fantastische und magische Geschichte der in Berlin lebenden Autorin Maike Harel.

Jukka und Käpt`n Winnie Bittermond wohnen direkt am Strand am Meer. Jukka lebt in einer kleinen Hütte und Käpt`n Bittermond auf einem Schiff, da er das sanfte Schaukeln der Wellen liebt. Dort sind die beiden unter sich, bis eines Tages eine Frau – Kandidel Wind - mit ihrer Tochter – Liliana Lasara - zu ihnen kommen. Erst ist Jukka sehr skeptisch, aber es wird schnell klar, dass Winnie und Kandidel sich von früher kennen. Nachdem Kandidel Lila in der Bucht alleine zurücklässt und auch noch das Glasherz von Käpt`n Bittermond mitnimmt, machen sich Jukka und Lila gemeinsam auf die Suche.

Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und sehr bildhaft. Sie nimmt einen direkt mit in die Bucht und an den Strand, malt dabei mit Worten Bilder, so dass man sich alles genau vorstellen kann. Die Charaktere wirken authentisch und nach den ersten Dissonanzen zwischen Jukka und Lila entsteht zwischen ihnen eine wundervolle Freundschaft.

Die Gestaltung des Buches ist einfach zauberhaft. Neben dem durch die Illustratorin Florentine Prechtel liebevoll gestaltetem Cover kann man auf den Innencovern tolle Karten bewundern und zu den Kapitelanfängen und Enden kleine passende Zeichnungen.

Das Buch ist fesselnd und neben einem unterhaltsamen und magischen Abenteuer werden wichtige Themen wie Freundschaft und die Frage nach der Herkunft aufgegriffen.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Die optische Gestaltung und die Story greifen so stimmig ineinander, dass es ein rundum gelungenes Leseerlebnis ist.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Berührend – ein Roman, der einem unter die Haut geht

Gipskind
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„Gipskind“ ist ein Roman, der einen in die Vergangenheit der 1960er Jahre reisen lässt, von der in Wien lebenden Autorin Gabriele Kögl.

Andrea für ihre Eltern nur „die Kleine“, findet bei diesen nur wenig ...

„Gipskind“ ist ein Roman, der einen in die Vergangenheit der 1960er Jahre reisen lässt, von der in Wien lebenden Autorin Gabriele Kögl.

Andrea für ihre Eltern nur „die Kleine“, findet bei diesen nur wenig Liebe und Zuneigung und lebt nicht wie ein geliebtes Kind im Kreis der Familie, sondern viel mehr wie ein anstrengendes Problem, das da ist und mit dem man klar kommen muss, da sie bereits mit einer Behinderung zur Welt kam. Viel zu sehr sind sie mit ihrem Leben und dem Überleben beschäftigt und finden keine Zeit für ihre Tochter. Lediglich durch ihre Oma erfährt Andrea Zuneigung und Menschlichkeit.

Der Schreibstil von Gabriele Kögl ist sehr direkt, so dass man umgehend in die Familie und deren Alltag mit hineingenommen wird. Der Umgang der Eltern mit Andrea ist lieblos und löst beim Lesen ein beklemmendes Gefühl aus. Trotzdem entwickelt sich Andrea - dank der Liebe ihrer Großmutter -zu einer starken Persönlichkeit, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.

Historische Hintergründe, das politische und gesellschaftliche Zeitgeschehen fließen nebenbei in die Handlung ein und vermitteln ein authentisches Bild der gesamten Ereignisse. Dazu trägt ebenso der Dialekt, den die Charaktere sprechen bei, wodurch dem Roman die Atmosphäre der Zeit und der Umgebung nahe gebracht wird.

Fazit: Kein einfacher, aber ein durchweg gut gelungener Roman über ein nicht ganz einfaches Familienleben der 1960er Jahre in Österreich.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Ungewöhnlich – schräg – amüsant

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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„Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer“ ist bereits der dritte Band mit dem Duo Onkel Stan und Dan von dem schottischen Autor A.L. Kennedy. Man kann die Bücher ohne Verständnisprobleme ...

„Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer“ ist bereits der dritte Band mit dem Duo Onkel Stan und Dan von dem schottischen Autor A.L. Kennedy. Man kann die Bücher ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.

Eigentlich ist das Leben von Onkel Stan und seinem Freund Dan – dem Dachs – gerade so richtig schön. Aber bevor es langweilig wird verliebt sich Dan in eine Dachsame und der Mond muss gerettet werden…
Wieder einmal beschreibt der Autor die verrücktesten Situationen. Neue Charaktere, die ebenso skurril sind wie die altbekannten, erhalten Einzug in das Geschehen und man darf sich über ein Wiedersehen mit den altbekannten Charakteren freuen.

Der Schreibstil ist sehr lebendig und leicht verständlich, die Sätze sind kurz und gut geeignet für die Zielgruppe der 9 bis 11-jährigen Leser. Die Charaktere sind allesamt besonders, teils abgedreht, teils liebenswert aber allesamt glaubwürdig. Kleine Streitereien zwischen den Lamas Carlos und Jennifer und viel Wortwitz machen die Handlung amüsant und die skurrilen und ungewöhnlichen Ereignisse um den kleinen Dachs bereiten einfach Spaß.

Zahlreiche detaillierte Zeichnungen der Illustratorin Gemma Correll runden die Ereignisse perfekt ab und jede einzelne für sich zaubert dem Leser ein Lächeln ins Gesicht.

Fazit: Wir fanden auch diesen Band wieder einfach großartig und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit Onkel Stan und Dan. So abgedreht und amüsant wie die Geschichte ist, bereitet sie nicht nur jungen Lesern, sondern auch den Vorlesern große Freude.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Herbst in Sommerby

Zurück in Sommerby
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„Zurück in Sommerby“ ist der zweite Band der Sommerby-Reihe von der Autorin Kirsten Boie. Man kann diesen Teil unabhängig von dem vorherigen verstehen, aber es ist schon ratsam diesen vorweg zu lesen oder ...

„Zurück in Sommerby“ ist der zweite Band der Sommerby-Reihe von der Autorin Kirsten Boie. Man kann diesen Teil unabhängig von dem vorherigen verstehen, aber es ist schon ratsam diesen vorweg zu lesen oder zu hören, da sich die Charaktere im Laufe der Handlung weiterentwickeln.

Es ist Herbst geworden und Martha, Mikkel und Mats freuen sich darauf ihre Ferien bei ihrer Oma Inge in Sommerby verbringen zu dürfen. Omas Inge 70. Geburtstag steht bevor und eigentlich könnte alles so schön sein, wenn da nicht der Makler wäre, der es auf das Haus von Inge abgesehen hat und vor nichts zurückschreckt, um an dieses zu gelangen.

Wir waren vom ersten Moment an wieder mitten in Sommerby und es war ein richtig schönes Wiedertreffen mit Martha, Mikkel und Mats und natürlich auch mit Oma Inge. Viel Zeit war seit dem ersten Band nicht vergangen. Damals war es Sommer, nun ist es Herbst und die herbstliche Atmosphäre kam - ebenso wie die ländliche Idylle - direkt richtig gut durch.

Mit den drei Geschwistern hat die Autorin wirklich liebenswerte Charaktere geschaffen, die authentisch und detailliert dargestellt werden. Mikkel und Mats sind einfach drollig, während ihre große Schwester Martha schon recht pflichtbewusst ist. Ebenso gut werden aber auch Oma Inge und die übrigen Charaktere beschrieben. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind einfach toll und wecken direkt den Wunsch einmal nach Sommerby zu reisen.

Wir haben diesen Band als Hörbuch gehört und die Sprecherin Julia Nachtmann intoniert die Ereignisse einfach großartig. Sie gibt jedem Charakter eine eigene Stimme und besonders den kleinen Mats spricht sie so süß, dass er uns direkt ans Herz gewachsen ist.

Hier hat die Autorin eine Reihe wichtiger Themen – Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortung und auch Bücher spielen wieder eine Rolle - in ein unterhaltsames Abenteuer gepackt.

Fazit: „Zurück in Sommerby“ ist eine spannende und warmherzige Geschichte, die in sich rund und harmonisch ist.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Kohlenhydrate in allen Varianten

WW - Pasta, Kartoffeln und Reis
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„WW - Pasta, Kartoffeln und Reis: Lecker abnehmen mit Kohlenhydraten“ ist ein weiteres Rezeptbuch von Weight Watchers, in dem man jede Menge Rezepte für Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Reis findet, ...

„WW - Pasta, Kartoffeln und Reis: Lecker abnehmen mit Kohlenhydraten“ ist ein weiteres Rezeptbuch von Weight Watchers, in dem man jede Menge Rezepte für Nudeln, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Reis findet, die lecker, abwechslungsreich und einfach in der Zubereitung sind.

Grundlage des Buches ist das Ernährungskonzept von Weight Watchers. Zu Beginn gibt es einen kurzen interessanten und motivierenden Einblick in das Leben einer der Teilnehmerinnen, die das Kochbuch getestet hat. Es folgt ein wenig Basiswissen über „gute“ und „schlechte“ Kohlenhydrate und dann geht es auch schon los mit den Rezepten. Diese sind übersichtlich gestaltet und die entsprechenden Abbildungen machen direkt Lust auf`s Kochen. Durch die Fotos weiß man auch wie das Ergebnis aussehen soll.
Es lässt sich auf einen Blick erkennen für wie viele Personen das Rezept gedacht ist und wie lange man für die Zubereitung benötigt. Die Zubereitungen sind einfach, klar und verständlich.

Außerdem findet man bei den Rezepten kleine Tipps, wissenswerte Hinweise wie sich das Gericht kombinieren lässt und interessante Fakten zu den Zutaten.

Zusätzlich findet man auf jeder Seite einen Hinweis wie viele SmartPoints pro Person das Rezept enthält und ob es sich um ein veganes, vegetarisches, glutenfreies, laktrosefreies oder nussfreies Gericht handelt.

Das alphabetische Register am Ende des Buches gibt noch einmal einen guten Überblick über alle Rezepte und lässt auf einen Blick die Anzahl der SmartPoints erkennen. Außerdem gibt es noch eine Übersicht nach Zutaten und Stichworten, so dass man gezielt Rezepte danach auswählen kann, was man zu Hause hat oder worauf man gerade Lust hat.

Als Liebhaber von Kohlenhydraten finde ich dieses Rezeptbuch einfach genial, da es ohne viel Aufwand gesunde Abwechslung in die Küche bringt, die man nicht direkt auf den Hüften wiederfindet.

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