Cover-Bild Fräulein Gold. Schatten und Licht
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783839818121
Anne Stern

Fräulein Gold. Schatten und Licht

Anna Thalbach (Sprecher)

Hulda Gold – nah am Leben, nah am Tod
Berlin, 1922. Hulda Gold ist Hebamme, clever, unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Das Schicksal der Frauen liegt ihr besonders am Herzen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Angeblich ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Und weshalb fühlt sich Hulda von ihm so angezogen? Sie stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinander liegen.

Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme ist Anna Thalbach eine der gefragtesten Hörbuchsprecherinnen. Die gebürtige Berlinerin findet hier genau den richtigen Ton zwischen Hinterhof und Hauptstraße, zwischen Spannung und Gefühl.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Hunger nach Leben

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Berlin 1922, die junge Hebamme Hulda Gold ist in ihrem Viertel rund um den Winterfeldtplatz sehr beliebt. Doch hilft sie nicht nur dort Kindern auf die Welt, sondern auch in den zahlreichen Elendsvierteln ...

Berlin 1922, die junge Hebamme Hulda Gold ist in ihrem Viertel rund um den Winterfeldtplatz sehr beliebt. Doch hilft sie nicht nur dort Kindern auf die Welt, sondern auch in den zahlreichen Elendsvierteln der Stadt. Als sie einer jungen Mutter in den muffigen Häusern im Bülowbogen hilft, erfährt sich nicht nur vom Glück neuen Lebens. Diese ist ganz erschüttert, weil ihre Nachbarin, die für sie wie eine Ersatzmutter war, tot aus dem Landwehrkanal gezogen wurde. Einst eine geachtete Schwester in der Nervenheilanstalt Dalldorf, fing sie nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Tochter an der Spanischen Grippe an zu trinken. Trotz ihrer Hingabe für die Kranken, Siechenden und Kriegszitterer, wurde sie irgendwann entlassen und begann mit Prostitution. Dennoch glaubt ihre Nachbarin nicht an einen Selbstmord, die Rita war eine Kämpferin! Doch wo ist ihr Tagebuch, von dem die Hausmeisterin erzählte? Ebenso wie Rita und Hulda ist der undurchsichtige Kommissar Karl North selbst von Geistern seiner Vergangenheit getrieben und nur mäßig engagiert an dem Fall. Dass aber ausgerechnet Hulda immer wieder seinen Weg kreuzt und ihr süßes Näschen in fremde Angelegenheiten steckt, macht ihn wahnsinnig!

Berlin wenige Jahre nach dem Versailler Abkommen. Die Armut ist groß, gesunde Männer Mangelware. Das Bedürfnis mit einem Rausch um Elend und Kriegsgräuel zu vergessen ist immens und die neue rechte Bewegung des dubiosen Emporkömmlings Adolf Hitler wird von vielen kritisch beäugt, doch nicht von allen. Hulda genießt ihre Freiheit als selbstständige berufstätige Frau, mit Fahrrad. Auch wenn sie beim Anblick der neugeborenen Winzlinge feuchte Augen bekommt, mag sie nicht wegen einer eigenen Familie ihre Arbeit und ihre Freiheit aufgeben. Ihre einstige Beziehung zum anständigen Felix Winter, dem Erben des Caféhauses ist eine schöne, aber verblassende Erinnerung. Welch ein Kontrast dazu ist doch Kommissar Karl North, der wie auch Hulda seiner nicht untadeligen Vergangenheit voller Gewalt nicht entkommen kann und das Vergessen im Rausch sucht. Beide sind clever, bisweilen cleverer als gut für sie sein mag. Mit geschärftem Blick und genauer Beobachtungsgabe, gibt es nicht viel, was ihnen entgeht.

Eine historisch unstete und gerade deshalb so soghafte Zeit, die versucht, das Kriegselend zu vergessen, ohne bereits die alten Wunden verarztet zu haben oder den Wohlstand wiedererlangt zu haben, um das Überleben zu feiern. Der perfekte Nährboden für zahllose Verbrechen, derer die Polizei unmöglich Herr werden kann.

Anna Thalbach liest wieder gefühlvoll und abwechslungsreich. Sie schlüpft in die einzelnen Rollen, von der eingebildeten Caféhaus-Chefin bis zum Gossenkind, bei dem ihre Berliner Schnauze sich voll entfalten kann. Meist spricht sie Hochdeutsch, doch nicht wenn die Dirnen, Obdachlosen und einfachen Leute zu Wort kommen. Das erhöht die Authentizität ebenso wie das rauschhafte Gefühl, wenn Hulda in ihrer Gier nach Leben einen mit in die Abgründe und Spelunken der Stadt nimmt. Man hört ihr Huldas innere Zerrissenheit deutlich an, wenn Hulda selbst nicht weiß wer und wie sie eigentlich ist. Dabei kriechte einem ihre Stimme unter die Haut. Sie lässt einen Armut und Verzweiflung ebenso spüren, wie die Verachtung für die Kriegszitterer und andere Bewohner der „Irrenanstalt“. Die Bigotterie dieser heuchlerischen Selbstherrlichkeit derer, die sowohl dem Krieg, als auch der spanischen Grippe gut entkommen sind und in den wirtschaftlich angeschlagenen zu den Profiteuren gehören. Es klingt Verachtung und Empörung aus ihrer Stimme, denn wer hat das Elend schon freiwillig gewählt? Gemeinsam mit Anna Thalbach und Hulda Gold blickt man in die Abgründe Berlins in den 1920er und man sieht kein Gold, sondern Elend, Verrohung, Grauen und Untergang. Dennoch gibt es zum Ende einen hellen Silberstreif am Horizont, trotz der sich immer weiter zuspitzenden politischen Lage.

Anne Stern ist ebenfalls Berlinerin und lebt auch heute, nach ihrem Studium der Geschichte und Germanistik und Promotion in deutscher Literaturwissenschaft noch dort. Vor ihrer erfolgreichen Reihe um die ermittelnde Hebamme in den wilden Zwanzigern, hat sie sich schon als Selfpublisherin einen Namen gemacht.

Damit man beim Zuhören nicht den Überblick verliert, ziert ein Stadtplan des damaligen Berlins die schmale Pappklapphülle, während die Tracklist im klaren Art Deco gefasst ist und einen Überblick über Ort und Zeit der knapp einen Monat lang dauernden Ermittlungen gibt.

Auf weitere Ermittlungen mit Hulda und Karl North bin ich schon echt gespannt! Die Mischung aus Krimi, Gesellschaftsroman mit historischen Einblicken gefällt mir sehr gut!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Die Hebamme und der Kommissar

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Wir schreiben das Jahr 1922. Die Berliner Hebamme Hulda Gold geht ihrer Arbeit nach. Sie liebt ihre Arbeit und versucht den Frauen so gut wie möglich zu helfen. An allen Enden sind die Nachwirkungen des ...

Wir schreiben das Jahr 1922. Die Berliner Hebamme Hulda Gold geht ihrer Arbeit nach. Sie liebt ihre Arbeit und versucht den Frauen so gut wie möglich zu helfen. An allen Enden sind die Nachwirkungen des 1. Weltkrieges noch zu spüren. Als Hulda eine der Schwangeren im Bülowbogen, einem Elendsviertel, besucht, erfährt sie vom Tot der Nachbarin. Diese wurde tot im Landwehrkanal aufgefunden. Man spricht von einem tragischen Unfall oder gar Selbstmord.

Die Polizei ermittelt zwar in dem Fall, doch Hulda findet, dass der Kriminalkommissar nicht gründlich genug ermittelt. Als sie selbst Nachforschungen anstellt, kreuzt sich ihr Weg mehrmals mit dem Kommissar. Dabei stellt sie fest, dass Karl North eigentlich ein anständiger und noch dazu gutaussehender Mann ist. Doch durch ihre eigenen Ermittlungen gerät sie mehrfach in Gefahr.

Anne Stern erzählt in "Schatten und Gold" eine interessante Geschichte. Es ist eine Mischung aus historischem Roman, Kriminalroman und Liebesroman. Man bekommt beim Hören einen guten Einblick in das Berlin der 1920er Jahre.

Gelesen wird das Buch von Anna Thalbach. Sie gehört zu meinen Lieblingssprecherinnen und macht auch diesmal ihre Sache sehr gut. Es hat Spaß gemacht, ihr knapp 8 Stunden zuzuhören. Das Buch hat 5 Sterne verdient und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Atmosphärische Geschichte, toll gelesen von Anna Thalbach

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Berlin, 1922. Hulda ist Hebamme in einem weniger privilegierten Kiez. Dennoch versucht sie sich so gut wie möglich um ihre Schwangeren und Wöchnerinnen zu kümmern.
Eine der jungen Frauen, Lilo, ist ganz ...

Berlin, 1922. Hulda ist Hebamme in einem weniger privilegierten Kiez. Dennoch versucht sie sich so gut wie möglich um ihre Schwangeren und Wöchnerinnen zu kümmern.
Eine der jungen Frauen, Lilo, ist ganz betrübt, weil ihre Nachbarin Rita bei einem Sturz in den Landwehrkanal gestorben ist. Lilo kann sich nicht vorstellen, dass es Selbstmord war.
So ermittelt die junge Hebamme auf eigene Faust und kreuzt immer wieder die Wege des jungen Kommissars Karl North, der scheinbar gar kein so großes Interesse daran hat, den Fall aufzuklären…
Gelesen wird das Hörbuch von Anna Thalbach.


Meine Meinung:
Dieses Hörbuch ist eine tolle Mischung aus historischem Roman, Kriminalfall und Liebesgeschichte. Durch die wahnsinnig lebendigen Beschreibungen fühlte ich mich sofort ins Berlin der 1920er Jahre versetzt – als wäre ich mit Hulda, die mir gleich sympathisch war – in ihrem Kiez unterwegs.
Gerade auch weil Anna Thalbach die Geschichte ganz passend in Berliner Dialekt (mal mehr, mal weniger ausgeprägt – je nach Person) liest, konnte ich mich sofort in die dichte Atmosphäre hineinversetzen.
Das Hörbuch spiegelt extrem gut die verschiedenen politischen Stimmungen, die zunehmenden rechten Strömungen und Putsch(versuche) wider. Man kann richtig spüren, wie schon Anfang der 1920er Jahre die Nazis zunehmend Anhänger gewinnen.
Darüber hinaus werden auch die Auswirkungen des ersten Weltkriegs auf die Bevölkerung, insbesondere die Soldaten, beschrieben.

Neben dem exzellent recherchierten und authentisch wiedergegebenen historischen Hintergrund hat mir auch die Geschichte gut gefallen. Neben den stimmig gezeichneten Personen (die zum Teil sehr tiefe und komplexe Charaktere sind – gerade Hulda Gold und Karl North) ist auch der Spannungsbogen sehr gelungen. Durch die Ermittlungen zu dem Kriminalfall von verschiedenen Seiten – aus Sicht von Hulda, als Sicht des Kommissars – ist die Geschichte sehr lebendig und facettenreich zu hören.


Fazit:
Der Auftakt zu der Trilogie hat mir aufgrund der atmosphärischen Darstellung sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Bände mit Hulda und Karl. Mit ihnen würde ich gerne mehr Zeit verbringen und durch Berlin streifen. Dank der sehr gelungenen Lesung von Anna Thalbach war das Hörbuch wirklich ein absoluter Ohrenschmaus.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Das Berlin der Zwanziger wird lebendig

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Buchmeinung zu Anne Stern – Fräulein Gold: Schatten und Licht

„ Fräulein Gold: Schatten und Licht“ ist ein historischer Roman von Anne Stern, der 2020 im Rowohlt Verlag erschienen ist. Das ungekürzte ...

Buchmeinung zu Anne Stern – Fräulein Gold: Schatten und Licht

„ Fräulein Gold: Schatten und Licht“ ist ein historischer Roman von Anne Stern, der 2020 im Rowohlt Verlag erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch wird von Anne Thalbach gelesen und ist 2020 im Argon Verlag erschienen.

Zum Autor:
Anne Stern wurde in Berlin geboren, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik promovierte sie in deutscher Literaturwissenschaft und arbeitete als Lehrerin in der Lehrerbildung.

Sprecher:
Anna Thalbach stand bereits mit sieben Jahren das erste Mal für einen Kinofilm vor der Kamera. Seitdem arbeitet sie gleichermaßen erfolgreich für Theater, Film und Fernsehen. Mit ihrer ausdrucksstarken Stimme ist Anna Thalbach eine der gefragtesten Hörbuchsprecherinnen.

Klappentext:
1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

Meine Meinung:
Dieses Buch vermittelt viel Atmosphäre und zusammen mit der Sprecherin werden die Figuren lebendig. Die Charaktere sind mit vielen Grautönen gezeichnet und bieten deshalb auch viele Überraschungen. Berufsbedingt ist Hulda recht selbstständig und kommt viel in ihrem Viertel herum. Sie hat ein Auge für ihre Umwelt und führt selbst auch kein sorgloses Leben, aber es reicht immer noch und das ist mehr als bei vielen anderen Berlinern. Privat läuft es gerade nicht so gut. Da lernt sie den Kommissar Karl North kennen. Beide ermitteln auf ihre eigene Weise und sind sich menschlich nicht unsympathisch. Im Alltagsleben tauchen erste Ressentiments gegenüber Juden auf und vielerorts herrscht ein Klassendenken. Hulda und Karl arbeiten beide in Berufen, in denen sie auf Menschen aus mehreren Schichten treffen. Der Leser erfährt von traurigen Einzelschicksalen, erlebt glückliche Momente mit und begleitet eine Hulda, zu deren Wortschatz das Wort Angst nicht gehört. Sie wirkt sehr sympathisch, weil sie den Dingen auf den Grund gehen will. Ähnlich ist es mit Karl North, der zunehmend auch Herz zeigt. Die Grundstimmung ist eher dunkel, aber humorvolle Zwischentöne lockern das triste Geschehen immer wieder auf. Das Berlin der frühen 20-er Jahre wird mit seinen Vor- und Nachteilen lebendig und alle Figuren versuchen so viel wie möglich davon abzubekommen. Der Kriminalfall spielt zu Beginn kaum eine Rolle, rückt aber zunehmend in den Fokus und sorgt für einige Spannungsmomente.

Fazit:
Das Berlin der 20-er Jahre wird in diesem Buch lebendig und ein Kriminalfall dient als Bindeglied. Spannende Figuren und eine interessante Handlung sorgen für einen Lese- und Hörgenuss. Die Vorleserin Anna Thalbach mach einen ausgezeichneten Job. Deshalb vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Spannender Krimi in den Zwanzigern

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Dieses Buch hat mich wirklich begeistert.

Dieser Krimi spielt im Berlin der 1920er Jahre, atmet das Flair der 'Roaring Twenties' und kann sich durchaus mit Volker Kutschers 'Der nasse Fisch' messen. Nur ...

Dieses Buch hat mich wirklich begeistert.

Dieser Krimi spielt im Berlin der 1920er Jahre, atmet das Flair der 'Roaring Twenties' und kann sich durchaus mit Volker Kutschers 'Der nasse Fisch' messen. Nur ermittelt hier nicht Gereon Rath sondern eigentlich Karl North, kriminalkommissar, der wäre aber in diesem Fall nicht sehr weit gekommen ohne die engagierte und emanzipierte Hebamme Fräulein Hulda Gold.

Denn ein werdender Vater berichtet ihr vom Tod der Nachbarin, er sorgt sich es könne seine schwangere Frau beunruhigen. Doch diese insistiert es sei kein Selbstmord gewesen, sie bittet Hulda Erkundigungen einzuholen und diese kommt Unglaublichem auf die Spur...

Das Buch zeigt aber nicht nur die schillernden Facetten Berlins und die faszinierende Halbwelt, Anne Stern stellt die dunklen, engen Hinterhäuser in Berlins Bülowbogen in den Vordergrund und damit die Armut und Hoffnungslosigkeit der einfachen Arbeiter.

Das Zwanziger- Flair, aber auch die sympathischen Charaktere haben diese Geschichte für mich unwiderstehlich gemacht. Der Krimi-Plot ist spannend und nicht vorhersehbar. Anna Thalbach als Hörbuch-Sprecherin erweckt diese Geschichte grandios zum Leben.

Ein absoluter Krimi-Tipp!

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