Ein Forscher der OnkoPharm AG findet ein Heilmittel gegen ALLE existierenden Krebsarten. Doch der Preis, der für dieses Mittel gezahlt werden muss, ist hoch.
Der Kern der Geschichte dreht sich um eine ...
Ein Forscher der OnkoPharm AG findet ein Heilmittel gegen ALLE existierenden Krebsarten. Doch der Preis, der für dieses Mittel gezahlt werden muss, ist hoch.
Der Kern der Geschichte dreht sich um eine Vorstandssitzung, in der die großartigen Möglichkeiten einer Heilung und die ethischen Konflikte, die damit einhergehen, diskutiert werden. Euthanasie, Sterbehilfe, Selbstmord und der Wert eines Menschenlebens werden ausgiebig behandelt. Es werden Fragen gestellt, die menschliche Werte und Moralvorstellungen hinterfragen. Sehr interessant und auch in der Realität immer wieder relevant.
Ich finde das Buch lesenswert. Es hat mich zum Grübeln gebracht und die Argumente teilweise auch empört. So war es vom Autor bestimmt auch gedacht :)
Es ist jetzt keine super spannende Geschichte und manchmal hat mir der Erzählstil auch nicht so gut gefallen, aber es hat mich zum Nachdenken angeregt und es hat mich gut unterhalten.
(vielleicht an dieser Stelle eine kleine Spoilerwarnung)
Gestört hat mich aber, dass es zwar eine Auseinandersetzung über den Wert von Menschenleben gab, aber über den Wert eines Tierlebens scheint man nicht nachdenken zu müssen. Dass das Buch vermittelt, ein Tierleben könne bedenkenlos für Menschenleben geopfert werden, fand ich irgendwie schwach. Vor allem nachdem es in dem Buch doch um Ethik und Moral ging. Man kann dazu ja jede erdenkliche Meinung vertreten, aber einfachso unhinterfragt fand ich das als "Happy End" nicht so gut...
Dafür, dass mich die ersten beiden Bücher nicht packen konnten, war dieser Teil überraschend gut.
Die Erhebung hat begonnen und Cassia, Ky und Xander beteiligen sich alle auf ihre Weisen dabei. Es bricht ...
Dafür, dass mich die ersten beiden Bücher nicht packen konnten, war dieser Teil überraschend gut.
Die Erhebung hat begonnen und Cassia, Ky und Xander beteiligen sich alle auf ihre Weisen dabei. Es bricht eine Seuche aus, aber die Erhebung hat bereits ein Heilmittel. Doch als das Virus mutiert, läuft alles aus dem Ruder und die Erhebung droht zu scheitern. Die Helden der Geschichte versuchen beim Entdecken eines Heilmittels für die mutierte Version der Seuche zu helfen. Das Scheitern oder Gelingen der Erhebung hängt davon ab...
Die ersten Seiten habe ich mich wirklich gelangweilt. Es passierte fast nichts und alles lief viel zu glatt. Auch dass so viele Gedichte rezipiert wurden hat mich total genervt. Das Buch hat unglaublich viele Längen und ich musste mich durch die erste Hälfte richtig durchkämpfen. Umso überraschter war ich, dass ich das letzte Drittel dann in einem Rutsch durchgelesen hatte. Es wurde richtig spannend und ich verstehe jetzt auch, warum vieles so "langweilig" im Sinne von "glatt" lief. Das Ende war gut, wenn auch etwas kitschig. Nichts desto trotz würde ich die Reihe nicht weiterempfehlen, obwohl mir die letzten Seiten der Geschichte sehr gut gefallen haben.
Mit dieser Geschichte hatte ich gar nicht gerechnet. Ich bin positiv überrascht :) Wer allerdings auf einen Liebesroman hofft, der wird enttäuscht. Die Liebe hat in der Geschichte zwar auch ihren Platz, ...
Mit dieser Geschichte hatte ich gar nicht gerechnet. Ich bin positiv überrascht :) Wer allerdings auf einen Liebesroman hofft, der wird enttäuscht. Die Liebe hat in der Geschichte zwar auch ihren Platz, aber eher einen untergeordneten.
WIr befinden uns in einer Welt, die offensichtlich in der Zukunft liegt und in der Roboter, KIs und Katalogbabys (sog. Systembabys) zum Alltag gehören.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Nael erzählt uns seine Geschichte im Gefängnis. Anfangs wissen wir nicht, was ihn dorthin gebracht hat. Ich konnte ihn aber direkt gut leiden. Der andere Strang wird von Zenia erzählt, die bei PerfectHuman als Psychologin arbeitet, einer Firma, die Systembabys produziert. Sie erhält eine merkwürdige Nachricht von einer Kollegin, was sie letztendlich zu einem Jobwechsel bewegt.
Die Figuren waren mir alle sympathisch, nur fand ich sie an der ein oder anderen Stelle nicht ganz ausgereift in den Dialogen und in ihren Handlungen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, manchmal war es einfach etwas zu grob oder zu direkt, nichts war jemals irgendwie implizit, alles wurde einem direkt aufs Brot geschmiert. Ja, ich glaube, das war es, was mich gestört hat. So war auch Vieles sehr vorhersehbar. Nicht alles! Die gesamte Idee und die Mischung der Genres haben die Geschichte besonders gemacht.
Obwohl die Charaktere liebevoll und detailreich gezeichnet wurden, konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Ich glaube, das hatte was mit dem leicht abgehackten Schreibstil zu tun. Er ließ sich schon ganz gut lesen, nur die Dialoge waren manchmal ein bisschen drüber. Aber trotzdem: ich bin schnell durch die Zeilen geflogen. Die Kapitel hatten dazu auch noch eine angenehme Länge. Außerdem wurden die Erzählstränge gekonnt zusammengeführt und haben somit ein schönes Gesamtbild ergeben.
Manchmal haben sich die Ereignisse überschlagen und es wurde mir etwas zu viel. Die Ereignisse hatten teilweise gar nicht die Möglichkeit auserzählt zu werden und das löste bei mir so ein unfertiges Gefühl aus. Andererseits hat das auch die Spannung hochgetrieben und es wurde nie langweilig. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Das Ende war nix. Ich finde Idee der Auflösung sehr cool, aber die hätte viel mehr Zeit gebraucht, damit sie sich für mich gut anfühlt. So hat das irgendwie nicht so gut gepasst.
Die Idee und die Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Auch die Figuren mochte ich, sie konnten mich nur nicht erreichen. Ansonsten finde ich den Schreibstil noch ausbaufähig. Trotzdem habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt.
Klimawandel, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung: Die Menschen müssen die Erde verlassen. Ein paar ausgewählte Menschen dürfen mit einem Weltenschiff zu einem neuen Planeten, New Earth, fliegen. Einem ...
Klimawandel, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung: Die Menschen müssen die Erde verlassen. Ein paar ausgewählte Menschen dürfen mit einem Weltenschiff zu einem neuen Planeten, New Earth, fliegen. Einem Schiff von vielen. Sie werden per Los ausgewählt. Diese Lotterie ist der einzige Weg aus einem Leben im Elend und natürlich wollen alle so ein Los. Das Kolonisierungsprogramm läuft nun schon 10 Jahre. Wer wird dieses Mal das Glück haben, die Erde zu verlassen?
Die Gesellschaft ist geteilt. Die reiche Bevölkerung lebt unter den Kuppeln, die arme außerhalb. Unter den Kuppeln genießt man sämtliche Privilegien, wie beispielsweise in die Schule gehen zu dürfen.
Wir begleiten Isis, sie lebt außerhalb und hat aber das Glück, in die Schule gehen zu dürfen. Sie hat bei den Tests am besten abgeschnitten und hat sich somit eine Ausnahmeerlaubnis ergattert. Sie und ihr Freund Flynn dürfen in eine sogenannte "gemischte Schule" gehen.
Außerdem kriegen wir die Geschichte noch aus der Perspektive von Orion erzählt. Er ist der Sohn des reichsten Manns der Welt und lebt dementsprechend als "Unantastbarer" unter den Kuppeln.
Eigentlich haben die zwei Gesellschaftsschichten kaum Berührungspunkte. Aber als Isis und Orion wegen der Schule einen Nachmittag gemeinsam verbringen müssen, lernen sie einander kennen.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und überwiegend sympathisch. Ihre Motive, nach denen sie handeln, sind nur irgendwie sehr banal. Es fehlt ihnen ein wenig an verschiedenen Facetten. Sie sind sehr klassisch gestaltet.
Die Geschichte war so interessant, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass erst nach 130 Seiten die Spannungskurve nach oben ausschlägt. Da hab ich erst gemerkt, dass mir der Nervenkitzel bis dahin noch gefehlt hatte. Nicht schlimm, im Gegenteil - es war ja sehr interessant und von da an fand ich die Geschichte auch aufregender.
Auch völlig überrascht war ich von der plötzlichen Beziehung, die sich aus dem Nichts zwischen den beiden Protagonisten entwickelte. Bzw. eine Entwicklung gab es nicht, irgendwie war sie einfach da. Hatte ich auch nicht mitbekommen, lag aber glaube ich nicht an mir. Hätte man ruhig bisschen ausbauen können :D
Auf den letzten Seiten nimmt die Geschichte nochmal ordentlich an Fahrt auf. Es war schon ganz spannend, aber die Geschichte konnte mich leider nicht überraschen. Sie war in fast allen Punkten vorhersehbar. Vor allem in den wichtigsten. Trotzdem habe ich sie sehr gerne gelesen.
Das Ende fand ich grundsätzlich ganz gut, nur den Umgang mit den "bösen" Figuren fand ich unangenehm. Manche Aspekte liefen auch etwas zu glatt. Irgendwie hat es bei mir kein gutes Gefühl hinterlassen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, die Story wurde nur viel zu schnell abgehandelt. Es gab wirklich nichts, was sich langsam entwickeln konnte, ich bin teilweise gar nicht mitgekommen. Das, was passiert ist, ist klar, aber das Wie und Warum hat mir häufig gefehlt.
Piara muss mit ihrem Bruder, Souta, fliehen. Sie werden in ihrem Dorf angegriffen und es scheint etwas mit Piara und ihren Hörnern zu tun zu haben. Sie versteckt sie schon seit sie ganz klein ist und muss ...
Piara muss mit ihrem Bruder, Souta, fliehen. Sie werden in ihrem Dorf angegriffen und es scheint etwas mit Piara und ihren Hörnern zu tun zu haben. Sie versteckt sie schon seit sie ganz klein ist und muss aufpassen, dass niemand jemals davon erfährt. Auf der Flucht erfahren sie nach und nach, warum sie verfolgt werden, doch ihr Bruder will Piara nicht in die Familiengeheimnisse einweihen und so bleibt sie im Unklaren darüber, in welch großer Gefahr sie sich befindet. Sie beschließt, selbst die Wahrheit herauszufinden...
Für die ausführliche Beschreibung der jeweiligen Umgebung und Personen sowie der Eigenheiten dieser Welt, nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit. Dank ihres malerischen Schreibstils hatte ich immer ein genaues Bild vor Augen und konnte ganz in die Geschichte eintauchen. Den Schreibstil der Autorin finde ich wirklich toll. Auch gelingt ihr ein außergewöhnlich ausgeklügeltes Worldbuilding, wobei mich vor allem die (Haupt-)Religion und ihre Entstehung und Aufrechterhaltung fasziniert haben.
Die Geschichte ist sehr komplex. Es passieren sehr viele unterschiedliche Dinge mit vielen Figuren und ich fand es schwer, den Überblick zu behalten. Auch habe ich eine ganze Weile gebraucht, überhaupt zu verstehen, worum es gehen soll. Alles ist erstmal sehr geheimnisvoll. Es gibt schon einige etwas langatmige Passagen, aber ich bin trotzdem neugierig geblieben, was nun mit Piara los ist und wollte auch mehr über die Ceri erfahren. Es gab viel herauszufinden in dieser Geschichte, aber manchmal zu wenig Ereignisse, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Ein bisschen mehr Hinweise und weniger Geheimniskrämerei hätten mir in dem Fall besser gefallen. Ständig musste man auf Enthüllungen warten, wurde ohne guten Grund hingehalten. Immer wurde von "einem Plan" gesprochen, der nicht näher erläutert wurde, oder Erklärungen auf später verschoben mit der Begründung, dass es lieber jemand anderes erzählen sollte oder jemand war noch zu müde oder am falschen Ort. Das sollte wohl die Spannung hoch halten, aber ich fand diese ständige Verschieberei eher anstrengend. Ich wollte ja wissen, worum es geht. Wenigstens annähernd :D
Auch gab es Szenen, wie beispielsweise Piaras Prüfungen und ihre Vorbereitung darauf, die jetzt nicht unbedingt die Handlung vorangetrieben haben. Manchmal ging mir einfach der rote Faden verloren. Mit der Zeit wird einiges klarer und mit den Erkenntnissen wächst auch die Spannung und das Ganze entwickelt sich doch noch zu einem aufregenden Abenteuer.
Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und sehr sympathisch. Die Beziehung zwischen Piara und ihrem Bruder, Souta, ist herzerwärmend :) Sie sorgen sich umeinander und haben einen humorvollen Umgang miteinander, welcher durch die lockeren Dialoge transportiert wird. Die Dialoge haben mir im Allgemeinen sehr gut gefallen. Auch Rigoras, den ich mal als zweiten Protagonisten identifiziert hab, mag ich gerne. Ganz besonders hat es mir Truffles angetan, was für eine süße Idee, ein Wildschwein als Begleiter auszuwählen.
Es gibt mehrere Erzählstränge - in der Gegenwart, in der Vergangenheit, von Figuren, die wir kennen und von solchen, die noch geheim bleiben sollen und zuletzt noch in Form von Gedichten - aber die zwei größten sind aus der Perspektive von Piara und aus der von Rigoras erzählt.
Letzten Endes konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Mit dem Ende hat sich für mich kein schlüssiges Gesamtbild ergeben. Der Schreibstil, die Idee an sich und die Charaktere fand ich gut, daher hab ich das Buch schon ganz gerne gelesen, aber so das Grundgerüst und das, worauf alles am Ende hinausläuft, war nicht so mein Fall.
Der Cliffhanger war hart und ich könnte mir vorstellen, dass im zweiten Teil eher ein roter Faden erkennbar sein wird. Jetzt weiß ich ja, wo die Geschichte hinführen soll. Was mich im ersten Teil gestört hat, könnte im zweiten besser sein :D mal schauen...