Liebevoll ausgearbeitete Charaktere, spannend und stressig bis zum Schluss
Luzie findet einen Bagger im Wald, als sie mit ihrem Bruder und dessen besten Freund auf Abenteuersuche im Wald unterwegs sind. Als sie plötzlich aus dem Bagger ein Auge anblickt, weiß sie sofort, da ist ...
Luzie findet einen Bagger im Wald, als sie mit ihrem Bruder und dessen besten Freund auf Abenteuersuche im Wald unterwegs sind. Als sie plötzlich aus dem Bagger ein Auge anblickt, weiß sie sofort, da ist ein Tier und es braucht Schutz. Ihren Schutz. Ihr Bruder spürt, dass der Bagger gefährlich ist und er hat ihrem Vater doch versprochen auf sie aufzupassen... Die drei finden sich unversehens in einem Abenteuer wieder, das sich ganz schnell zu einem Alptraum entwickeln könnte...
Der Einstieg ins Buch war total angenehm. Der Schreibstil und die Art und Weise, wie die Welt beschrieben wird, lässt einen sofort in die Geschichte eintauchen.
Begeistert war ich vorallem von der gelungenen Ausarbeitung der Charaktere. Was sie dachten und was sie fühlten ließen ihre Handlungen nachvollziehbar wirken. Ich konnte mit jeder Figur mitfühlen, sie waren alle total sympathisch :)
Die Geschichte bewegt einen dazu, die ganze Zeit erraten zu wollen, was denn da los ist. Es ist verworren und man bekommt nur Häppchenweise Hinweise zur Auflösung der Geschichte. Es hat Spaß gemacht, die ganze Zeit zu rätseln und mitzufiebern.
Gegruselt hab ich mich nicht unbedingt (außer an einer Stelle Richtung Ende), aber es war auf jeden Fall durchgehend spannend und ich wollte nach jedem Kapitel wissen, wie es weitergeht. Einige Bilder sind aber extrem brutal und irgendwie eklig dargestellt. Wenn man eine stark ausgeprägte Vorstellungskraft hat, braucht man an manchen Stellen, glaub ich, starke Nerven.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn einige Dinge nicht aufgeklärt wurden. Ein paar Sachen hätte ich schon noch gern aufgeklärt gehabt... Das hat den Lesespaß aber nicht gemindert: uneingeschränkte Leseempfehlung... naja außer man hat schwache Nerven...