Eine dunkle Geschichte in einer schönen Verpackung
VerityInhalt:
Lowen Ashley ist eine unscheinbare und durchschnittlich erfolgreiche Schriftstellerin, sodass sie umso überraschter ist, als sie angefragt wird, den gefeierten Psychothriller von Verity Crawford ...
Inhalt:
Lowen Ashley ist eine unscheinbare und durchschnittlich erfolgreiche Schriftstellerin, sodass sie umso überraschter ist, als sie angefragt wird, den gefeierten Psychothriller von Verity Crawford weiterzuschreiben. Nachdem Verity kurz hintereinander beide Töchter verloren hat, ist sie nach einem schweren Unfall nicht mehr ansprechbar. Obwohl Lowen sich in Veritys Nähe unwohl fühlt, willigt sie ein, die Bücher weiterzuschreiben, da Veritys Ehemann, Jeremy, sie wie magisch anzieht. Doch als sie in Veritys Arbeitszimmer nach Notizen zum Fortgang der Handlung sucht, macht sie eine erschreckende und lebensbedrohliche Entdeckung, die ihr Bild von Verity selbst und ihrer Vergangenheit in ein ganz anderes Licht rückt.
Bewertung:
Von außen sieht „Verity“ nach einem netten New-Adult-Roman aus, allerdings würde ich es inzwischen definitiv in die Kategorie der Thriller einordnen. Dennoch passt das Cover des Buches auch zu Verity selbst. Hinter dem schönen Äußeren verbirgt sich etwas Schreckliches.
Lowens Aufenthalt bei den Crawfords wird von Beginn an als etwas Unwohles beschrieben, was von Beginn an die Spannung hochgehalten hat. Sie findet es von Beginn an als äußerst komisch, dass eine einzige Familie so viele Schicksalsschläge auf einmal erlebt. Als sie schließlich Veritys Autobiografie findet, scheint das Bild plötzlich zusammenzupassen. Dennoch empfinde ich es als etwas naiv, dass sie Veritys Texte überhaupt nicht hinterfragt, was allerdings wiederum zu ihrem jungen Alter passt.
Veritys Verhalten gibt der ganzen Geschichte einen horrorartigen Beigeschmack und Lowens Eigenheiten scheinen auch nicht ganz normal zu sein. Je mehr sie von Veritys Autobiografie liest, desto unsicherer wird sie sich über die ganze Situation, in der sie gefangen ist.
Jeremy scheint sich mit seinem Schicksal abgefunden zu haben und hat daher keine Probleme, Lowen näherzukommen. Dennoch scheint auch er mehr zu wissen, als er Lowen gegenüber offen zugibt.
Das Ende hat mich dann so richtig umgehauen, sodass ich erst einmal gar nicht wusste, was ich von dem Buch eigentlich halten soll. Die Geschichte hat mich auf jeden Fall gefesselt und war spannend, aber es ist definitiv nicht mein Genre.
Fazit:
Ein sehr spannender Thriller, der aber einfach nicht in mein bevorzugtes Genre passt. Daher nur 4/5 Sterne.