Ein schöner Abschluss mit Aufregung und Spannung
Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
Klappentext
„Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer ...
Klappentext
„Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder er rettet die Liebe seines Lebens - oder Weep. Sein Gegner ist unberechenbar, und ohne die Hilfe von Sarai kann er ihn nicht bezwingen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden und Weep endlich zu befreien?“
Gestaltung
Die Gestaltung von der ganzen Reihe sticht total ins Auge und ich liebe die Idee, dass die Farben sich aufeinander beziehen und verschiedene Bilder/Symbole aufgegriffen werden. So ist es bei „Muse of Nightmares“ beispielsweise ein geflügeltes Wesen, das das Cover und den Buchrücken ziert und das auch schon beim ersten Teil von „Muse of Nightmares“ zu sehen war. Bei diesem Abschlussband sind die Farben nun umgekehrt worden, was mir gut gefällt, weil die Idee neu ist!
Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und seitdem auch von Laini Taylor! Bereits mit „Strange the Dreamer“ und dem ersten Teil von „Muse of Nightmares“ konnte mich die Autorin total begeistern und überzeugen. Diesem letzten Teil der Reihe habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegengesehen, da ich unglaublich gespannt auf die Auflösung der Geschichte war, gleichzeitig aber auch nicht zum Ende kommen wollte.
„Das Erwachen der Träumerin“ bringt die ganze Geschichte zu einem passenden und packenden Ende, denn offene Fäden und Fragen werden hier geklärt und passend miteinander verbunden. So gibt es hier viele Aha-Momente. Was mir persönlich besonders gut gefallen hat, ist wie die Figuren oft nicht das sind, was sie zunächst scheinen. So musste ich beim Lesen mehrmals meine Einschätzungen eines Charakters neu abwägen und überdenken, was das Lesen sehr spannend gemacht hat. Die Autorin spielt hier geradezu mit dem Leser, da man sich nicht wirklich sicher sein kann, woran man eigentlich ist.
Schon bei den drei vorherigen Büchern habe ich den Schreibstil von Laini Taylor gelobt und auch bei diesem Reihenabschluss kann ich wieder nur Lobeshymnen singen. Die Autorin erschafft mit ihren Worten ganze Welten, die den Leser zum Träumen einladen und ihm Bilder in den Kopf malen. Die Fantasie der Autorin und der Ideenreichtum in dieser Geschichte ist unglaublich beeindruckend und auch einnehmend, denn die Geschichte ist sehr atmosphärisch und dramatisch.
Die Spannung war in diesem Band nicht nur durch die Enthüllungen und Offenbarungen mancher Unklarheiten hoch, sondern auch dadurch, dass ich ungemein neugierig auf das Ende war. Würde alles gut ausgehen? Ich fieberte gespannt mit und kribbelte innerlich vor Aufregung. Außerdem gab es einige Überraschungsmomente und rasante Szenen, die das Lesen sehr erlebnisreich und abenteuerlich gemacht haben. Das Ende fand ich zufriedenstellend und zumindest mich hat es mit einem sanften Lächeln und Glücksgefühlen zurückgelassen.
Fazit
Für mich ist die Reihe rund um Lazlo, Sarai und die Stadt Weep ein wunderschön fantasievolles Abenteuer, das nun in „Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin“ einen passenden Abschluss gefunden hat. Hier wird alles Offene beantwortet und zu einem runden Ende geführt, das mir ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Der Erzählstil von Laini Taylor ist wie von den vorherigen Bänden gewohnt sehr malerisch und die Geschichte sehr atmosphärisch. Ich kann die gesamte Reihe uneingeschränkt jedem empfehlen, der gerne Geschichten mit Gefühl und Abenteuer liest!
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte
2. Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe
3. Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers
4. Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin