Profilbild von Buecherliebe98

Buecherliebe98

Lesejury Star
offline

Buecherliebe98 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherliebe98 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Zu viel Sprache und zu wenig Inhalt...

Die einzige Geschichte
0

Das Buch hat mich vom Klappentext und das rein Lesen in die Leseprobe zu Beginn wirklich neugierig gemacht, weswegen ich mich für das Buch entschieden habe.
Zur Story; Wir lernen den anfänglich Neunzehn ...

Das Buch hat mich vom Klappentext und das rein Lesen in die Leseprobe zu Beginn wirklich neugierig gemacht, weswegen ich mich für das Buch entschieden habe.
Zur Story; Wir lernen den anfänglich Neunzehn jährigen Paul kennen, der für seinen Alter relativ reif ist, zumindest wenn ich an meine damaligen Bekannten im Alter von neunzehn denke. Paul lernt im Tennisverein die dreißig Jahre ältere Susan kennen, mit Ihr beginnt er eine Affäre, was bei seinen Eltern gar nicht gerne gesehen wird. Zum spießigen Umfeld ist die Zeit zu zweit für Sie beide ein kleiner Rückzugsort, bis geliebte Susan etwas anderes findet. Für Paul ist klar, Susan ist die liebe seines Lebens und weiß, dass er Sie niemals verlassen möchte, doch in laufe der Jahre ist die Beziehung eher eine Last. Mit einer im Sessel schlafenden gealterten Alkoholikerin ist er im Leben und in Ihrer Beziehung immer unzufriedener, wodurch er seine Liebe leugnet und Susann als Mitbewohnerin oder Tante.
Doch warum kam der Absturz unserer Protagonistin? Denn nachdem Sie sich von Ihrem Mann lösen konnte und mit Paul eigentlich einen tollen Mann gefunden hat, ist die Psyche unergründlich und sie flüchtet sich in Alkohol, Lügen und Ihrer Vergangenheit.

Der Plot gefiel mir im Endeffekt sehr gut, doch mit dem Schreibstil und der Philosophischen Betrachtung aus Pauls Erzählperspektive kam ich dann doch gar nicht zurecht.
Als Ziel habe ich mir immer ca. 70 Seiten gesetzt bevor ich zu meinem anderen Buch gegriffen habe, wo ich dann immer gemerkt habe, dass ich froh war, das Ziel erreicht zu haben und ein anderes lesen zu können.
Die Handlung war eher schlaff, in welcher Zeit wir uns befinden und wie lange die Charaktere ein Paar sind, war für mich fraglich. Durch die fabulierte Sprache blieb eher der Inhalt zurück und das empfand ich eher als Negativ.

Fazit:
Für mich kein muss, es war ein toller Inhalt und wir konnten Paul durch sein Leben und seiner Liebe begleiten, mit Höhen und Tiefen, aber durch die Sprache für mich eher nicht Positiv als Erinnerung.

Veröffentlicht am 30.08.2020

Leider eher ein Buch über die Autorin und nicht um Onkel Donald...

Zu viel und nie genug
0

Beim stöbern in meiner lieblings Buchhandlung habe ich das Buch entdeckt und mir dann zu Hause verschiedene Meinungen durch gelesen, prompt lag es vom Verlag bei mir im Briefkasten, vielen herzlichen Dank ...

Beim stöbern in meiner lieblings Buchhandlung habe ich das Buch entdeckt und mir dann zu Hause verschiedene Meinungen durch gelesen, prompt lag es vom Verlag bei mir im Briefkasten, vielen herzlichen Dank dafür!

Wir alle kennen Donald Trump und wahrscheinlich kennen wir auch alle grob seine Arbeit, bevor er Januar 2017 zum Presidenten der USA wurde. Doch die Eindrücke die man als Familienmitglied hat, kennen wir nicht, weswegen ich sehr gespannt auf das Buch war.
Autorin Marry L. Trump ist die Nichte von Donald, Tochter von Donald's Bruder Fred Trump Jr und Linda Lee Clapp, hat aber nicht viel mit der Familie zu tun, vor allem seit einem Erbstreit im Jahre 2000.

Ich dachte zusammen mit meinem Freund, dass da ein paar skurrile Dinge ans Tageslicht kommen, wie Donald Trump so als Kind war und wie er sich bis heute entwickelte, auch weil Marry L. Trump zu beginn des Buches schreibt:
"Vieles in diesem Buch entstammt meiner Erinnerung. Für Ereignisse, bei denen ich nicht zugegen war, habe ich mich auf Unterhaltungen und Interviews gestützt, größtenteils mit Mitglieder meiner Familie, Freunde der Familie, Nachbarn und Weggefährten."
Und da dachte ich, dass da wirklich mal was zutage kommt ... aber falsch gedacht.

Das Cover gefällt mir ganz gut, welches aus dem Original übernommen wurde, es ist schlicht mit einem Bild von Donald Trump als Kind, doch der Titel des Buches ist Provokant, was Aufmerksamkeit erweckt und zum Kauf ermutigt, passt für mich persönlich aber nicht zum Inhalt des Buches.
Der Schreibstil des Buches ist einfach und Alltäglich gehalten, sodass man das Buch wirklich sehr schnell beendet hat, allerdings saßen an dem Buch auch vier Übersetzer, wer weiß wie es im Amerikanischen lesbar ist.
Das Buch ist im vier Teilen unterteilt, was für mich aber eher keinen Sinn macht, da das ganze Buch keinen Leitfaden besitzt. Mary L. Trump schweift oft ab und springt von Jahr zu Jahr zur Gegenwart und dann auf einmal wieder um Jahre zurück in die Vergangenheit, was das ganze Buch sich so durchzieht, weswegen es einem beim lesen vielleicht etwas durcheinander bringen könnte.

Zu beginn haben wir einen Prolog, wo Mary von Ihrem ersten Eindruck im Weißen Haus erzählt, was mir Interessant erschien und gut erzählt wird. Doch im ersten richtigen Kapitel wird es dann etwas langatmig, da uns die ganze Familie vorgestellt wird, wer wessen Kind ist und mit wem verheiratet ist, das ganze ist etwas durcheinander und schwer zu verfolgen, doch im laufe des Buches erwähnt sie vorher noch einmal, dass dies jetzt zB Ihre Tante ist, was das Nachvollziehen vereinfacht. Ich fand eher, dass mehr über die ganze Familie gesprochen wird, über alle Trump Kinder und Donald überhaupt nicht im Vordergrund stand, sondern einfach nur eins der fünf Kinder von Fred C. Trump und Mary Ann ist. Wir erfahren zwar, dass Donald als Kind seine Mutter in den Wahnsinn treiben wollte und dadurch auf ein Internat geschickt wurde, welches einen ruf für eher schwer erziehbare Kinder hat, ich aber persönlich gar nicht so schlimm finde.
Donald wird auch dann eher mehr im Vordergrund des Buches gerückt, als Mary L. Trump davon berichtet, Donald's Buch zu schreiben und Sie damals einen Schreibtisch in dessen Firma bekam, doch etwas richtig darüber berichten konnte Sie uns nicht, weil Sie selber auch nichts in Erfahrung gebracht hat. Doch im großen und ganzen geht es hauptsächlich um die Autorin Mary L. Trump selbst und Ihrem Vater Fred Trump Jr. und nicht um Ihren bösen Onkel Donald Trump.

Fazit:
Ich denke Mary L. Trump hat den best möglichen Zeitpunkt abgewartet, dieses Buch zu veröffentlichen, doch leider wird es wohl nicht Ihren gehofften zweck erfüllen, außer dass Sie damit gut Geld gemacht haben wird. Wer sich für die Familiären Hintergründe im Hause Trump interessiert, vor allem um Mary L. Trumps leben, wird hier sicherlich erfreut sein, doch ein Buch um den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten handelt dieses Buch dann eher doch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 07.01.2020

Thema verfehlt

Bad Feminist
0

Eine Sammlung von Essay's über Ihr Leben.
Gibt es schlechte Feministen?

Ich selber bin keine Femistin, kann mit dem Wort auch nicht wirklich etwas anfangen, doch das Thema interessiert mich. Nachdem ich ...

Eine Sammlung von Essay's über Ihr Leben.
Gibt es schlechte Feministen?

Ich selber bin keine Femistin, kann mit dem Wort auch nicht wirklich etwas anfangen, doch das Thema interessiert mich. Nachdem ich "Hunger" von Roxane Gay gelesen habe, hat mich das Buch wirklich extrem interessiert, da Sie dieses auch teilweise angesprochen hat.
Was meine Erwartungen waren?
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich es Essay über das Leben von Roxane, wie Sie Feminismus definiert und erfahren hat, wie Sie dazu kam und was Sie demnach anspricht.
Doch das Buch ging eher in eine andere Richtung, die Thematik 'Faminisus' war für mich nicht umfassend genug, weswegen mir die Titelwahl auch nicht schlüssig ist.

Das Buch ist nicht Tiefgründig, in vielerlei Hinsichten nicht und auch oft nicht Sachlich genug, da Sie oft Filme und Serien besprochen hat, die mir nichtmal etwas gesagt haben. Viel hat Sie diese dann auch mit sich und Ihrem Leben verglichen, was ich auch gar nicht verstanden habe.
Teilweise war das Buch zähflüssig und einige Erzählungen waren uninteressant, weswegen ich das Buch dann lieber weg gelegt habe, da ich mich auch gefragt habe, wieso es im Buch festgehalten wird, wie Beispielsweise Ihre Scrabble Erfahrungen.
Generell hat mir die angesprochene Thematik gefallen, wie Roxane es auch bei "Hunger" gemacht hat, wenn es um Rassismus und Diskriminierung ging. Diese Stellen haben mir im Buch sehr gut gefallen, doch im Vergleich war "Hunger" für mich gelungener.

Fazit:
Das Buch war einfach ganz anders als ich es erwartet habe, es ist kein Buch über Feminismus oder eben einer schlechten Feministin, da dies auch zu wenig Thematisiert wird.
Im Vergleich ist Ihr zweites Buch (Hunger) gelungener, welches ich eher empfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 19.10.2019

Leider neben schlechter Umsetzung und Charakteren...

Der Store
0

Das Buch ging durch ganz Instagram und alle haben darüber geredet und es gelesen, deswegen habe ich auch nach diesem Buch gegriffen, mit der Hoffnung, dass der Hype mir auch gefällt.

Die Erscheinung des ...

Das Buch ging durch ganz Instagram und alle haben darüber geredet und es gelesen, deswegen habe ich auch nach diesem Buch gegriffen, mit der Hoffnung, dass der Hype mir auch gefällt.

Die Erscheinung des Buches gefällt mir unglaublich gut, da eigentlich schlichte Cover springt direkt ins Auge, mit den Händen im Code, die nach einem Greifen.. Der rote Buchschnitt ist natürlich auch wieder etwas besonderes, auch wenn ich davon kein Fan bin, da die Seiten aneinander kleben.

Ich kam gut in die Geschichte, der Schreibstil ist einfach und gut lesbar, die Seiten vergingen wirklich schnell, auch wenn mich die Geschichte nicht ganz überzeugen konnte.
Dystopien lese ich an und für sich sehr gerne, doch mehr als der gute Schreibstil, konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Die drei Charktere Zinnia, Paxton und Gibston Wells könnten unterschiedlicher nicht sein, ein Security-Mann, eine Lagerhallenangestellten und dem Gründer von CLOUD.. Wir lesen die Kapitel aus der jeweiligen Sicht, doch bei Gibston Wells gibt es eine Besonderheit, die mir gut gefiel, denn wir lesen seine Notizen.

Zinnia gefiel mir überhaupt nicht, ich wurde einfach nicht warm mit Ihr und wir wurden keine Freundinnen, sie war einfach unsympathisch und sehr schwer einzuschätzen, meiner Meinung nach nutzte Sie Paxton nur aus.
Paxton war für mich, einfach ein Idiot und genau so unsympathisch wie seine Freundin Zinnia.

Auch wenn die Geschichte für mich einfach zu lesen war, ich fand sie einfach blöd und konnte auch nicht mitfiebern.
Das Buch habe ich nicht beendet und es auf ca Seite 480 abgebrochen, weil ich einfach keine Lust mehr hatte und ich mich nicht weiter durchzwängen wollte.

Fazit:
Neben einen guten Schreibstil fand ich nichts tolles an dem Buch und muss einfach sagen, dass ich den Hype nicht verstehe, wie so oft. Ich habe schon viele Dystopien gelesen, dies war die schlechteste, vielleicht auch, weil ich mir das alles auch einfach nicht vorstellen konnte und weder mit den Charakteren, noch der Geschichte warm wurde.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Leider nicht wie Ihr erster Roman.

Mehr als Worte sagen können
1

Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise ...

Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise auseinder gehen, habe ich es auch gelesen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man kommt gut durch das Buch, da es flüssig zu lesen ist und die Kapitel unheimlich kurz sind. Auch wenn mir der Schreibstil an und für sich gefiel, habe ich vieles dann doch nicht verstanden, da es für mich einfach verwirrend und unklar war.
Doch mit der Protagonistin Nina habe ich mich einfach nicht anfreunden können, was vielleicht auch daran lag, dass ich oft nicht mit kam und auch Ihre Handlung und Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte.
Bei dem Roman vermutet man, durch den Titel und das Cover, dass es sich um eine Liebesgeschichte handeln wird, doch das ist irgendwie nicht der Fall.
In der Geschichte finden wir viel Dramatik, Manipulation und auch Verrat, neben der Teilweise langweiligen und ahmigen Romantik, weswegen mir auch die Botschaft des Buches nicht nicht klar wurde.

Oft wurde ein Thema angefangen, dies aber nicht beendet oder auch richtig drauf eingegangen, mich konnte das Buch mit dieser schlecht umgesetzten Geschichte einfach nicht fesseln.
Neben Nina lernen wir auch Rafael kennen, beide haben Wortspiele und verstehen sich gut, doch oft kamen Textstellen und Sätze die auf Spanisch geschrieben waren ohne jegliche Übersetzung und für mich, nicht verständlich. Auch wenn ich Rafael sympathischer fand, habe ich mich auch mit Ihm nicht anfreunden können.

Fazit:
Ich denke, dass Jill Santopolo nach dem Erfolg Ihres ersten Romans einfach versucht hat, etwas genau so gutes zu schreiben ohne sich wirklich Mühe zu geben.. Ich finde es sehr schade, da Ich mich, wie viele andere leser auch, eben sehr auf dieses Buch gefreut haben. Leider kann das Buch nicht mithalten.