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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

Kurzweilige Geschichte mit tollem Setting

Die Tränenkönigin
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Die Tränen-Dilogie ist für mich, alleine schon wegen der Cover, ein richtiges Highlight im Bücherregal. Die Farbgebungen und diese mysthische Tiefe, die schon durch das Cover heraufbeschworen wird, setzt ...

Die Tränen-Dilogie ist für mich, alleine schon wegen der Cover, ein richtiges Highlight im Bücherregal. Die Farbgebungen und diese mysthische Tiefe, die schon durch das Cover heraufbeschworen wird, setzt sich in der "Tränenkönigin" durch das gesamte Buch hinfort.
Ich mag den Schreibstil von Jay sehr gerne, denn er liest sich extrem leicht und schnell. Ich habe dieses Buch fast in einem Rutsch durchgelesen und verschlungen. An manchen Stellen, hätte ich mir tatsächlich etwas mehr Erklärung gewünscht, um den Gesamtzusammenhang des Geschehens zu verstehen. Hier musste ich ab und an etwas raten, da die Gegebenheiten, Gedanken oder Hintergründe nicht vollständig erklärt wurden.
Nava, die Hauptprotagonistin, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine absolute Kämpfernatur und lässt sich nichts gefallen. Ihre Familie, also vor allem ihr Zwillingsbruder Nate, stehen für sie an allererster Stelle und für diese ist sie bereit alles zu geben und aufzugeben.
Ihren Wegbegleiter Jayden fand ich süß, muss jedoch sagen, dass ich es etwas verwirrend oder unglaubwürdig fand, dass er ihr einfach folgt und sich mit ihr zusammen schließt, obwohl er Nava kaum kennt. Die entstehende Verbindung zwischen den Beiden, ging mir persönlich etwas zu plötzlich und nicht vollständig nachvollziehbar.
Das Setting der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und es lädt absolut zum Träumen und Verweilen ein. Die unglaublichen Wesen und Welten sind gut beschrieben und durchdacht und für mich waren sie so ansprechend, dass ich auch gerne mal einen Ausflug auf die Insel machen würde um diese Wunder zu erleben :)
Die Geschichte war durchgehend spannend und nie langatmig. Es passiert sehr viel und sehr Aufregendes und das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir dementsprechend oft sehr schwer. Außerdem bietet "Die Tränenkönigin" tolle Zitate und regt zum Nachdenken an.
Fazit:
Für mich war "die Tränenkönigin" ein schönes und auch kurzweiliges Buch, dass zum Träumen und zum Nachdenken anregt. Eine tolle Geschichte für Zwischendurch!

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Musikalisches Wunderwerk

A Wish for Us
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"A Wish for us" musste ich unbedingt haben, weil mich das Cover absolut begeistert hat. Ich mag dieses Design, das aussieht wie bei Farbpulver-Festivals und das hat in mir einfach ein schönes Gefühl ausgelöst.
Ich ...

"A Wish for us" musste ich unbedingt haben, weil mich das Cover absolut begeistert hat. Ich mag dieses Design, das aussieht wie bei Farbpulver-Festivals und das hat in mir einfach ein schönes Gefühl ausgelöst.
Ich fand richtig schön, dass Tillie Cole sehr viel aus der Sicht von Cromwell erzählt. Bei New Adult Büchern stehen oft weibliche Protagonisten und deren Gefühle im Vordergrund und es war toll, dass es in diesem Buch anders war und man sehr viel Einblick in die Gefühlswelt des männlichen Protagonisten Cromwell hatte.
Außerdem mochte ich Cromwell auch sehr gerne, fast noch lieber, als die weibliche Hauptprotagonistin, Bonnie. Für mich passt er perfekt auf das Klischee "Harte Schale, Weicher Kern" und es war schön zu sehen wie er auch die "Schale" so langsam weicher werden lies.
Die Geschichte war sehr süß und absolut liebevoll. Teilweise ging es mir ein bisschen zu schleppend vorwärts und auch die Zeitsprünge während der Geschichte (zwei Wochen später, einige Wochen später,...), fand ich etwas störend.
Im letzten Drittel konnte mich das Buch aber dann so richtig einfangen, sie war gleichzeitig so schön und doch auch so schmerzlich traurig, dass ich auch ein bisschen Pipi in den Augen hatte.
Die Liebesgeschichte von Bonnie und Cromwell ist unglaublich liebevoll geschrieben und toll war, dass nicht nur das gemeinsame "Bettleben" der Beiden im Vordergrund stand, sondern wirklich die Gefühle.
Der Aspekt mit der Musik, welche wirklich einen großen Bestandteil der Geschichte darstellt, fand ich wunderschön. Ich kann zwar selbst kein Instrument spielen aber ich liebe es Klaviermusik zu lauschen, denn diese berührt mich immer ganz tief und rührt mich auch gerne mal zu Tränen. Deshalb konnte ich diese Magie der klassischen Musik, welche in "A Wish for us" so schön dargestellt wird, wirklich gut nachempfinden.
Fazit:
Ein wirklich gutes Buch, welches von Rührung über Wut bis Herzschmerz alles zu bieten hat und zusätzlich noch mit der Magie der Musik spielt!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Die Schöne und das Biest meets Cinderella

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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"Das Reich der sieben Höfe" ist mir schon auf verschiedenen Portalen immer wieder begegnet und auch schon sehr oft empfohlen worden. Und ich muss sagen, ich kann diese Empfehlung nur weitergeben.
Es war ...

"Das Reich der sieben Höfe" ist mir schon auf verschiedenen Portalen immer wieder begegnet und auch schon sehr oft empfohlen worden. Und ich muss sagen, ich kann diese Empfehlung nur weitergeben.
Es war mein erstes Buch der Autorin Sarah J. Maas, wird aber definitiv nicht mein letztes bleiben. Ich werde zum Einen auf jeden Fall diese Reihe noch weiterlesen aber auch noch andere Bücher der Autorin. Sie hat einen wundervoll leichten und schönen Schreibstil. Außerdem schreibt sie sehr gefühlvoll.
Mehrmals kamen mir beim Lesen ein paar Tränchen oder ich fühlte mich unglaublich fröhlich. Das Buch löst unglaublich viele Gefühle beim Leser aus. Ich quoll über vor Freude mit Feyre, als sie die Schönheit der Ländereien des Frühlingshofes beschrieb oder mir kamen am Ende die Tränen, als ich nicht mehr entscheiden konnte, welcher der männlichen Protagonisten mir denn nun am liebsten sei. Denn selbst die, zu Beginn, grausamsten Wesen, entpuppen sich doch zu einem mit Gefühlen und auch Liebe.
Mir war vor dem Lesen nicht bewusst, dass es sich bei dem Buch um eine Märchenadaption handelte, bemerkte jedoch im Laufe der Geschichte die Ähnlichkeiten, zu verschiedenen Märchen, wie beispielsweise "Die Schöne und das Biest" oder "Cinderella".
Das Buch war zwar zum Einen sehr romantisch und gefühlvoll, jedoch auf zum Anderen auch unglaublich spannend und fesselnd. Zusätzlich bot es noch das richtige Maß an Erotik und Gefahr.
Fazit:
Ich werde die Reihe "Das Reich der sieben Höfe" auf jedenfall weiterlesen. Ich fand das Buch zwischenzeitlich zwar etwas schleppend, gegen Ende wurde es jedoch nochmal richtig fesselnd und nervenaufreibend und ich bin sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Lehrreich und Spannend!

Drachentochter
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Ich habe mich riesig gefreut das Buch "Drachentochter" bei lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten zu haben.
Alleine das Cover des Buches, ist schon atemberaubend schön gestaltet. Die Farben sind intensiv ...

Ich habe mich riesig gefreut das Buch "Drachentochter" bei lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten zu haben.
Alleine das Cover des Buches, ist schon atemberaubend schön gestaltet. Die Farben sind intensiv und durch die goldenen und glänzenden Aspekte, wirkt es fast mehrdimensional.
Es handelt sich bei dem Buch zwar um ein Kinder- bzw Jugendbuch, hat mich als Erwachsene jedoch vollständig in den Bann geschlagen und absolut unterhalten. Es war auch für mich überaus spannend zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist, passend zum Kinderbuchcharakter, sehr leicht zu lesen, die Schrift ist mittelgroß und ich bin geradezu durch das Buch gerutscht. Wunderschön und liebevoll gestaltet fand ich auch die Karte von dem Handlungsort "Arcosi", welche sich vorne im Buch befindet.
In dem Buch wird, dadurch, dass es von verschiedenen Völkern handelt, welche alle auf "Arcosi" leben oder wieder dort leben wollen, auch sehr lehrreich. Es behandelt eine Art von Völkerrassismus und ich finde es perfekt geeignet, um ein Kind mit dem Thema Rassismus zu konfrontieren. Die Quintessenz, welche, bezüglich diesem Thema, aus dem Buch "Drachentochter" hervorgeht, ist, dass jeder Mensch gleich viel wert ist. Dies schön verpackt und gut beschrieben, macht das Buch, ganz davon abgesehen, dass es super spannend wegen der Drachengeschichte ist, zu einem tollen Bestandteil, jedes Bücherregals.
Die Geschichte um die Drachen ist, trotz dessen, dass es schon so viele Drachengeschichten auf dem Markt gibt, absolut neuartig und sehr gut durchdacht. Ich habe es geliebt eine neue Interpretation, dieses Themas zu lesen.
Fazit:
Ich kann Drachentochter auf jedenfall empfehlen. Es behandelt wichtige Themen, wie Rassismus, Freundschaft und Familienbande und ist dadurch auch als Vorlesebuch für Kinder absolut lehrreich. Es kommen jedoch trotz Kinder-/Jugendbuch Charakter, auch Erwachsene, wie ich, voll auf ihre Kosten. Spannend und absolut interessant.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

An Wunder muss man glauben

Sternenfahrt
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Das wunderschöne Cover von "Sternenfahrt" lässt nicht annähernd erahnen, welche schlimme Zeit die Familie in der Geschichte des Buches durchmachen musste. Es hat mich wirklich sehr schockiert, was diese ...

Das wunderschöne Cover von "Sternenfahrt" lässt nicht annähernd erahnen, welche schlimme Zeit die Familie in der Geschichte des Buches durchmachen musste. Es hat mich wirklich sehr schockiert, was diese junge Familie durchmachen musste und vor allem welche medizinischen Eingriffe und Medikamente der kleine Raphael schon mitmachen musste und das alles vor seinem ersten Lebensjahr. Der Kampf um sein Leben ist ein langer und beschwerlicher Weg und ich habe die ganze Zeit gehofft, dass es ihm nun bald besser geht und ihm bitte baldmöglichst jemand hilft.
Ich konnte beim Lesen die ganze Zeit fühlen, welche Verzweiflung die Familie durchrüttelt und vor allem auch welche Dankbarkeit die Familie den Ärzten gegenüber empfinden, welche sich wirklich als Helden erweisen. Sie tun ihr Beste um der Familie und vor allem Raphael zu helfen und ihn am Leben zu erhalten. Beim Lesen wurde mir wieder klar, wie dankbar wir alle den Ärzten und den anderen kleinen Helden unseres Alltags sein müssen und das wir lernen müssen diese wieder mehr wertzuschätzen.
Der Schreibstil war einfach und gut zu Lesen. Es war natürlich spürbar, dass das Buch nicht von einer Bestseller Autorin, sondern einer "normalen" Person als Erzählung ihrer Erfahrungen und ihres schweren Schicksals geschrieben wurde, dennoch war es interessant und gut erzählt.
Am Ende des Buches gibt es noch einmal ein paar Einblicke der Erlebnisse in Form von Bildern zusammengefasst. Diese waren nochmal extrem interessant und auch betreffend. Zu sehen, wie dieses kleine Wesen an so vielen verschiedenen Schläuchen angeschlossen ist, ist wirklich sehr traurig. Jedoch dann das Familienbild im Gegenzug zu sehen und wie sich alles zum Guten gewendet hat macht sehr glücklich und lässt an das Gute in der Welt glauben.
Fazit:
Die Familie musste so einen schweren Schicksalsschlag erleiden und lässt uns daran teilhaben. Die Geschichte ist schockierend, traurig und dann auch wieder Mut machend. Sie zeigt auf wie machtlos man sich in manchen Zeiten fühlt und das wenn man schon denkt alles aufgeben zu müssen, es doch noch ein Wunder geben kann.

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