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Veröffentlicht am 10.02.2021

überraschend ernst

Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)
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Luis möchte Komiker werden. Allerdings hat er recht wenig zu lachen, nachdem er mit seiner Familie umzieht und eine neue Schule besuchen muss. Dort wird er mit seinen durchschnittlichen Leistungen ungewollt ...

Luis möchte Komiker werden. Allerdings hat er recht wenig zu lachen, nachdem er mit seiner Familie umzieht und eine neue Schule besuchen muss. Dort wird er mit seinen durchschnittlichen Leistungen ungewollt zur Lachnummer. Dass ausgerechnet der Nachbarssohn immer gute Noten schreibt, ist auch nicht zum Vorteil für ihn: plötzlich wollen seine Eltern nämlich, dass er Nachmittags zusätzliche Kurse besucht, Nachhilfe nimmt und mehr lernt. Was Spaß macht, wird gestrichen. Da wird Luis klar: Es wird Zeit, seine Eltern zu erziehen. Und nebenbei an seinem Traum weiterzuarbeiten.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben. Über mehrere Wochen hinweg macht Luis verschiedenste Einträge zu seinen Erlebnissen. Teilweise auch mehrfach am Tag, wenn dieser besonders aufregend war. Der Text liest sich leicht verständlich und flüssig und die Sprache ist passend für den 12-jährigen Jungen. Kleine Grafiken lockern den Text auf.
Da Luis an seiner Karriere als Komiker arbeitet, fließt auch immer mal ein Witz ein – mal mehr, mal weniger lustig, aber durchweg kindgerecht.

Die Geschichte hat allerdings weit mehr zu bieten als nur Witze. Im Gegenteil: Insgesamt hat das Buch einen recht ernsten Unterton. An der neuen Schule lernt Luis seinen Nachbarn Theo kennen. Theo schreibt oft die besten Tests der Klasse. Seine Eltern sind sehr stolz. Allerdings setzen sie ihn auch arg unter Druck. Bekommt Theo eine zwei, hat er bereits Angst vor der Reaktion seiner Eltern. Eine noch schlechtere Note kommt einem Weltuntergang gleich. Freizeit hat er kaum, schließlich muss er am Nachmittag Sprachen, Instrumente oder dergleichen lernen. Und er ist nicht das einzige Kind in der Nachbarschaft, dessen Freizeit so durchgetaktet ist.
In diesem neuen Umfeld beginnen Luis’ Eltern sich zu verändern. Sie wollen auch mit ihren Kindern „angeben“ oder zumindest mithalten und versuchen daher, die schulischen Leistungen zu verbessern und ihre Nachmittage lehrreicher zu gestalten. Dies führt zu großen Konflikten innerhalb der Familie. Luis mit seiner speziellen Art, Dinge ins lächerliche zu ziehen, aber auch klar seine Meinung zu sagen, trägt dabei nicht gerade zum Familienfrieden bei. Es muss erst einiges passieren, bis alle ein anderes Bewusstsein für die Situation entwickeln.

Über die Tagebucheinträge wird in erster Linie Theos Geschichte erzählt. Aber auch über Theo und dessen positive und negative Erfahrungen berichtet Luis häufig.

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Und es ist beiweitem nicht nur ein Kinderbuch: Auch für Erwachsene findet sich so manch Lehrreiches darin. In diesem Sinne dient das Buch vielleicht tatsächlich dazu, Eltern zu erziehen!? Zumindest wird womöglich ein wenig das Bewusstsein dafür geweckt, dass Kindsein mit spielen und Freizeit haben verbunden sein sollte und starker Leistungsdruck unangenehme Folgen haben kann.
Um das Buch in all seinen Facetten zu verstehen, ist die Altersempfehlung von ab 10 Jahren aber vielleicht etwas tief angesetzt.

Ich bin gespannt auf weitere Abenteuer aus Luis' Leben.

Fazit

Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und wurde positiv überrascht. Die Geschichte ist überraschend ernst und tiefgründig, wird aber durch Luis' spezielle Art immer wieder aufgelockert. Auf jeden Fall können sowohl Kinder als auch Erwachsene (vor allem diese!) daraus etwas mitnehmen. Wer allerdings eine durchweg witzige Geschichte erwartet, wird vermutlich enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 01.11.2020

interessante Geschichte voller Überraschungen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Blairs Mutter ist eine Valkyre – eine der Nachfahrinnen der großen Götter, deren Aufgabe es ist, die Seelen von gefallenen Helden nach Valhalla zu bringen, um sie dort bis zum drohenden Weltuntergang als ...

Blairs Mutter ist eine Valkyre – eine der Nachfahrinnen der großen Götter, deren Aufgabe es ist, die Seelen von gefallenen Helden nach Valhalla zu bringen, um sie dort bis zum drohenden Weltuntergang als Kämpfer um sich zu scharen. Blairs Schwester wird dazu ausbildet, eines Tages diese Kräfte zu übernehmen. Als beide bei einem Unfall sterben, ist Blair plötzlich allein. Nur ihr bester Freund Ryan ist ihr noch geblieben – und jede Menge fragen. Denn eigentlich sind Valkyren unsterblich. Blair begibt sich auf die Suche nach Antworten, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen werden…

Blair ist die Ich-Erzählerin der Geschichte. Auf anschauliche Art schildert sie die Erlebnisse sowie ihre Gefühlswelt. Der schwere Schicksalsschlag hat ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt, ihre Trauer und innere Zerrissenheit bei den nachfolgenden Entscheidungen sind gut nachfühlbar.
Zusätzlich gibt es mehrere kurze Passagen aus der Sicht ihres Freundes Ryan.

Die Geschichte ist von Beginn an interessant und liest sich dank des flüssigen, bildlichen Schreibstils sehr gut. Auch die erste Spannung kommt aufgrund der zweiten Perspektive, welche Einblicke liefert, die Blair noch verborgen bleiben, schnell auf.
Es entwickelt sich eine abwechslungsreiche Geschichte voller Magie und Mythologie.

Die Welt der Götter und Legenden wird allerdings sehr selbstverständlich benutzt. Es wird mit zig Namen, Figuren und Zusammenhängen hantiert, zu denen ich mir teilweise mehr Erklärungen oder Hintergrundinfos gewünscht hätte. Dass ich im letzten Jahr eine Göttergeschichte gelesen habe, in der Fenrir, Loki und co ebenfalls vorkamen, kam mir auf jeden Fall zugute, da mir die Zusammenhänge um Ragnarök dadurch ein wenig vertraut waren. Ein Glossar mit einer Götterübersicht oder einer Kurzdarstellung der einzelnen Legenden hätte mir dennoch geholfen.

Nachdem es innerhalb der Handlung schon einige dramatische und actionreiche Momente gibt, kommt das Ende dann gleich mit mehreren aufregenden Wendungen und Überraschungen daher, die in einem unerwarteten Cliffhanger gipfeln.

Fazit

Spannende Geschichte mit einer sympathischen Protagonisten, deren Unsicherheit und Zerrissenheit ich gut nachvollziehen konnte. Der Schreibstil gefällt mir gut und die Handlung konnte mich immer wieder überraschen. Nur die Welt der Götter mit ihren zahlreichen erwähnten und agierenden Charakteren hätte für mich ein klein wenig mehr erklärt werden dürfen.

Veröffentlicht am 25.10.2020

überraschend und wendungsreich

Wonderful Intrigues
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Elodie ist eine Imitatorin. Sie kann das Aussehen anderer Personen annehmen. Für ihren neuen Auftrag soll sie in die Rolle der Serien-Schauspielerin Wynter schlüpfen und mit deren Kollegen Nord eine Beziehung ...

Elodie ist eine Imitatorin. Sie kann das Aussehen anderer Personen annehmen. Für ihren neuen Auftrag soll sie in die Rolle der Serien-Schauspielerin Wynter schlüpfen und mit deren Kollegen Nord eine Beziehung für die Öffentlichkeit vorspielen. Natürlich dürfen weder Nord noch die Presse merken, dass Elodie nicht Wynter ist. Und Elodie darf sich nicht zu sehr an das Glamour-Leben gewöhnen…

Mit zahlreichen Rätseln und Überraschungen konnte mich die Geschichte von Beginn an fesseln.
Die Idee der Imitatoren, die das Aussehen jeder Person, die sie mindestens einmal gesehen haben, annehmen können, fand ich sehr spannend. Elodie benötigt Geld, so gerät sie in die Serien-Welt. Eine besondere Herausforderung besteht für sie darin, dass Wynter und Nord sich nicht gut leiden können – nun sollen sie nicht nur für die Presse ein Pärchen spielen, sondern wenn es nach der echten Wynter geht, darf Elodie Nord gern ein wenig um den Finger wickeln, ohne dass dieser die falsche Identität bemerkt. Da sind die Probleme natürlich vorprogrammiert.

Spannend ist die gegensätzliche Darstellung der Promi-Welt. Die Serie, in der Wynter und Nord mitspielen, ist sehr bekannt. Dementsprechend bekommen die Schauspieler viel Aufmerksamkeit – sowohl von den Medien, als auch von den Fans. Dies ist nicht immer nur ein Segen… Auch Elodie macht an Wynters Stelle Bekanntschaft mit den Schattenseiten des Ruhms.

Erzählt wird das Geschehen aus der Ich-Perspektive von Elodie. Flüssig und anschaulich schildert sie die Ereignisse und gibt Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle.
Dazwischen gibt es immer wieder kleinere Ausschnitte aus der Serien-Handlung.

Sowohl Elodie als auch Wynter und Nord sind vielseitige Charaktere, die im Verlauf einiges über sich offenbaren. Während Wynter der Ruhm schon etwas zu Kopfe gestiegen ist, waren mir Nord und Elodie schnell sympathisch. Dennoch konnte ich ihr Verhalten in ein paar Situationen nicht nachvollziehen.

Schon früh entwickelt sich das Buch völlig anders, als ich vermutet hatte. Nachdem es die ersten Hinweise darauf gibt, dass in Elodies Umfeld etwas nicht stimmt, nimmt die Spannung immer weiter zu. Ich habe in verschiedene Richtungen spekuliert – und lag fast immer falsch. Die Auflösung habe ich nicht kommen sehen. Diese war absolut überraschend, aber auch ein klein wenig verworren.

Nicht ganz glücklich bin ich mit einer anderen Entwicklung am Ende, die das vorherige Verhalten der Figuren für mich ein wenig infrage stellt. Andererseits ist ebendieses Ende aber schon stimmig… schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Ich hätte mir auf jeden Fall einen anderen Schluss gewünscht, kann mit einiger Bedenkzeit mit diesem Ende aber gut leben.

Fazit

Die Idee der Imitatoren fand ich an sich schon spannend, die Annahme einer Promi-Identität gibt der Handlung einen zusätzlichen Reiz. Die Geschichte entwickelt sich komplett anders, als ich es erwartet hatte und konnte mich auch am Ende mit ihrer Wendung überraschen. Dank des flüssigen, bildhaften Schreibstils lässt sich das Buch zügig lesen.

Veröffentlicht am 21.10.2020

(fast) genauso schön wie Teil 1

When We Fall
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Achtung: 2. Band. Rezension kann inhaltliche Spoiler zum Vorgänger enthalten.
Die Handlung wird nahtlos fortgesetzt. Vorwissen ist notwendig.

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich hatte ...

Achtung: 2. Band. Rezension kann inhaltliche Spoiler zum Vorgänger enthalten.
Die Handlung wird nahtlos fortgesetzt. Vorwissen ist notwendig.

Auf dieses Buch habe ich mich unglaublich gefreut. Ich hatte aber auch Angst – dass es nicht gut werden könnte, oder dass ich einfach nicht in die bezaubernde Stimmung des ersten Teils zurückfinden könnte.
Beide Sorgen erwiesen sich als unbegründet. Nach wenigen Seiten war ich wieder völlig in der Geschichte von Ella und Jae-yong gefangen. Die beiden sind so unglaublich toll. Und besonders Jae sticht wieder heraus, da er einfach eine ganz andere Art von Popstar ist, als man sie sonst oft in Büchern findet.

Ich habe das Buch durchgesuchtet. Mit den beiden geliebt und gelitten. Und auf die unausweichliche Katastrophe hingefiebert. Schließlich ist dies nicht der letzte Band. Es kann daher eigentlich noch nicht alles gut werden. Vielleicht wird es das sogar nie?
Zumindest bleibt das Ende, welches ich aufgrund der Ereignisse befürchtet hatte, aus. Stattdessen treten andere Situationen ein, die sich allerdings auch im Verlauf durchaus angedeutet haben, sodass dann auch diese Geschichte mit einem Cliffhanger endet. Ich kann es kaum erwarten, das Finale zu lesen.

So sehr ich die ruhigen Momente zwischen den beiden geliebt habe, hätte ich mir letztlich aber vielleicht doch ein wenig mehr gewünscht: mehr Drama oder einfach mehr Handlung. Ich-Erzählerin Ella ist schon sehr häufig mit ihren immer wiederkehrenden Gedanken, Zweifeln und Ängsten beschäftigt.

Und obwohl mich die Story insgesamt wieder verzaubert hat, bin ich auch ein wenig deprimiert. Weil ich immer mal wieder das Gefühl hatte, dass die zeitlichen Zusammenhänge nicht ganz stimmig sind. Dass die Ereignisse, die gerade in unterschiedlichen Zeitzonen passieren, nicht 100%ig zusammenpassen oder Wochentage schlicht verdreht sind. Diese kleinen Unstimmigkeiten haben mich leider mehrfach aus dem Lesefluss gerissen.

Fazit

Ich liebe Ella und Jae-yong. Besonders den Koreaner, der auf der Bühne die Massen verzaubert, Ella gegenüber aber oft fast schon schüchtern ist, finde ich super sympathisch. Nach dem tollen ersten Band hat mich auch Teil 2 in seinen Bann gezogen und mich mit den Figuren mitfiebern lassen. Insgesamt hätte ich mir aber ein bisschen mehr Handlung gewünscht. Zwar treten die erwarteten Dramen nicht ein, aber so richtig viel passiert insgesamt nicht, während Ella sich gedanklich oft im Kreis dreht.

Veröffentlicht am 30.08.2020

spannend, aufregend & brutal

Love is all we crave
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Achtung: 3. Band. Die Rezension enthält inhaltliche Spoiler zu den Vorgängerbänden.

Eigentlich liegt Band 2 noch gar nicht so lange zurück, aber es ist bisher schon sooo viel passiert, dass ich tatsächlich ...

Achtung: 3. Band. Die Rezension enthält inhaltliche Spoiler zu den Vorgängerbänden.

Eigentlich liegt Band 2 noch gar nicht so lange zurück, aber es ist bisher schon sooo viel passiert, dass ich tatsächlich ein paar Einstiegsschwierigkeiten hatte.
In den ersten zwei Bänden kam es immer wieder vor, dass Charaktere plötzlich verborgene Absichten offenbart haben und vermeintliche Feinde sich als Verbündete herausstellten – oder andersherum. Vorwissen ist daher zwingend notwendig. Die Handlung wird nahtlos fortgesetzt. Es gibt nur kurze Rückblicke.

Obwohl ich nach dem spannenden zwei Büchern und dem fiesen Cliffhanger auf das Finale hingefiebert habe, konnte mich das Buch nicht ganz so fesseln wie seine Vorgänger. Dabei kann ich gar nicht genau sagen, woran dies lag, denn eigentlich ist die Story wieder super spannend.

Der entscheidende Kampf steht bevor. Kai und Abby stecken in einer nahezu ausweglosen Situation. Immer wieder wurden sie verraten oder ausgetrickst. Wird es ihnen und ihren Freunden diesmal gelingen, ihre Pläne geheim zu halten, um den Sieg gegen Abbys fiesen Vater davonzutragen? Wie viele Verluste müssen sie noch hinnehmen? Und sind ihre Freunde wirklich Freunde oder befinden sich erneut Verräter in den eigenen Reihen? Sicher können sie sich zu keinem Zeitpunkt sein – vor allem nach den bisherigen Erfahrungen.

Wieder gibt es allerhand Ungeheuerlichkeiten: Missbrauch, Gewalt, Drohungen und Mord sind in der Welt der Elite an der Tagesordnung.
Im letzten Band habe ich kritisiert, dass ich das Buch an einigen Stellen extrem grausam und frauenverachtend fand – Dark Romance hin oder her. Zwar gibt es auch hier wieder etliche erschreckende Momente, insgesamt habe ich es aber, abgesehen von ein, zwei Szenen, nicht als soooo extrem empfunden. Abartig ist das Verhalten einiger Charaktere aber definitiv.

Die Geschichte steckt voller Wendungen und Überraschungen. Allerdings ist auch alles unglaublich verworren und verstrickt. Manche Pläne einzelner Charaktere wurden schon vor Jahren geschmiedet. Immer wieder erweisen sich Annahmen als falsch. Was bisher die Wahrheit war, kann sich jederzeit als Trugschluss herausstellen. Neue Figuren kommen ins Spiel und neue Hintergründe kommen ans Licht. Das Netz aus Lügen, Intrigen und Plänen wird immer größer, sodass ich es teilweise schon unübersichtlich fand, welche der zahlreichen Figuren in welche Aktionen verstrickt sind, wer in welche Pläne eingeweiht ist oder wer wen hintergangen hat.

Die Geschichte bietet ein paar witzige Momente, viele emotionale Szenen, aber auch etwas Action und jede Menge Dramatik. Dabei habe ich durchweg mitgefiebert, ob der Plan aufgeht und mitgelitten, wenn neue Schwierigkeiten aufgetreten sind.
Die Charaktere um Abby und Kai sind alle irgendwie speziell, aber auf ihre Art sympathisch. Und Kai und Abby selbst sind zusammen unglaublich süß, manchmal fast schon anstrengend kitschig.

Das Ende des Buches fand ich sehr gelungen. Es ist super spannend und bietet nochmal einige Überraschungen.
Aber: So ganz alle Fragen sind am Ende nicht geklärt. Drei, vier kleinere Punkte bleiben (in Bezug auf verschiedene Nebenfiguren) noch offen.
Zwar wurde das Buch in Deutschland als Trilogie beworben. Im Englischen gibt es aber bereits fünf Rydeville-Bücher. Ich hoffe daher, dass auch hier noch mehr kommt…

Fazit

Nach den zwei unglaublich packenden, aber auch oft erschreckenden Bänden war ich gespannt auf Teil 3: Auch diese Geschichte punktet mit viel Spannung und etlichen unerwarteten Wendungen. Allerdings konnte mich das Buch nicht ganz so sehr mitreißen wie seine Vorgänger. Dies mag auch an dem unglaublich verworrenen Netz aus Lügen und Intrigen gelegen haben, das aufgrund der Vielzahl an Plänen, Geheimnissen und agierenden Figuren etwas unübersichtlich wurde. Dennoch löst sich am Ende alles nachvollziehbar mit einem großen Knall auf.
Da noch ein paar kleine Aspekte offen bleiben, hoffe ich auf weitere Bände der Rydeville Elite.

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